Beziehungs-Notfall-Set
kannst es positiv programmieren. Versetz dich einfach in einen entspannten, meditativen Zustand und triff Entscheidungen für dich, deinen Partner und deine Beziehungen. Sei kraftvoll, lebendig und bejahend. Das Unterbewusstsein überhört das Wörtchen »nicht«. Du solltest dich also um positive Aussagen bemühen, sonst kannst du dich negativ programmieren. Denn wenn du zum Beispiel darum bittest, nicht an einen weißen Eisbären denken zu müssen, was kommt dir dann wohl in den Sinn?
Wenn du möchtest, kannst du diese positiven Programmierungen auch auf Kassette aufnehmen. Befindest du dich dann in einem entspannten Zustand, bist du also kurz vor dem Einschlafen, oder hat dein Ego gerade besonders wenig Macht über dich, kannst du dir die Aufnahme anhören.
Hier sind die vierundvierzig Schlüsseldynamiken, die dich bremsen. Sie sind Teil jedes Problems, aber einige davon treffen vielleicht ganz besonders auf dich zu. Schlag die fünf Absätze mit den von dir gewählten Nummern in dieser Liste nach. Es handelt sich um die Schlüsseldynamiken deines aktuellen Beziehungsproblems (natürlich wirken noch weitere Dynamiken, aber diese hier gehören zu den wichtigsten):
1. Die Angst vor dem nächsten Schritt: Wir haben Angst, uns weiterzuentwickeln, weil wir uns minderwertig fühlen und befürchten, der nächsten Stufe nicht gewachsen zu sein. Das Ausmaß deines Problems zeigt, wie groß der nächste Schritt ist, von dem deine aktuelle Schwierigkeit dich ablenken will.
2. Verlustangst: Alle Ängste gehen auf Verlustängste zurück. Du fühlst dich wie gelähmt, kannst keine Fortschritte machen, weil du fürchtest, dabei etwas Wichtiges zu verlieren. Vielleicht hast du den bewussten Wunsch, dich weiterzuentwickeln, aber ein anderer Teil von dir fürchtet, es könnte ihn etwas kosten.
3. Kontrolle: Du willst mit dem Problem entweder einen anderen Menschen dazu bringen, das zu tun, was du möchtest, oder dich selbst kontrollieren, weil du fürchtest, du könntest außer Rand und Band geraten. Kontrolle ist die Folge von Angst und einem gebrochenen Herzen.
4. Angst vor einer bestimmten Gabe: Hinter jedem Problem verbirgt sich eine wunderbare Gabe. Wie groß diese Gabe ist, kannst du an der Größe des Problems ablesen, das die Gabe abwehren oder verdrängen soll.
5. Schuld: Jedes Problem ist ein Versuch, eine (eingebildete) Schuld zu begleichen.
6. Rückzug: Das Problem ist sowohl Rückzug als auch Vorwand, um sich noch weiter zurückzuziehen.
7. Groll: Jedes Problem ist ein anklagender Finger, mit dem wir auf andere zeigen und dabei sagen: »Wenn du das und das nicht getan hättest, hätte mich dieses Problem niemals treffen können.« Schuldzuweisungen sind die Wurzel aller Schwierigkeiten. Groll erzeugt Probleme, entsteht aber wie die Schuldzuweisungen und Urteile stets aufgrund eigener Schuldgefühle, hinter denen sich deine heimliche Angst vor dem Fortschritt verbirgt.
8. Urteile: Deine Urteile sind die Wurzel des Problems. Deine Wahrnehmung wird von deinen Schuldgefühlen getrübt, und andere Menschen kommen dir schlecht und bestrafungswürdig vor. Auf diese Weise trennst du dich von ihnen und hältst dich für überlegen.
9. Schatten: Dein Partner wird zur Schattengestalt. Diese kann viele verdrängte Seiten in sich vereinen, bei denen es sich stets um deine Selbstkonzepte handelt. Du verurteilst dich, schiebst das Verurteilte zur Seite, projizierst es nach außen und lehnst die eigenen Züge, die du in anderen wiedererkennst, ab. Vielleicht kompensierst du unerwünschte Selbstkonzepte sehr stark. In diesem Fall wirst du leugnen, dass der Schatten irgendetwas mit dir zu tun hat. Ein anderes Mal kannst du leicht erkennen, dass du dich ebenso verhältst wie die Gestalt; und dir wird klar, dass es sich um deine eigene Projektion handelt.
10. Festhalten: Du hältst an irgendetwas oder irgendjemandem fest. Das verhindert, dass du Fortschritte machst, und verursacht insgeheim dein Problem.
11. Märtyrertum: In dem sinnlosen Versuch, einen anderen zu »retten«, machst du dich selbst zum Märtyrer.
12. Unabhängigkeit: Du willst dich von einem alten Verlust abspalten, indem du vorgibst, es mache dir nichts aus. Du hast dir angewöhnt, zu tun, was du willst, und dich nicht von anderen besitzen zu lassen.
13. Bedürftigkeit: Du bist bedürftig und versuchst, die Verantwortung für deine Bedürfnisse auf andere abzuwälzen. Du vertreibst andere Menschen mit deiner Gier und deinem Mangel an Selbstwertgefühl. In
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