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BIANCA EXKLUSIV Band 0180

BIANCA EXKLUSIV Band 0180

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0180 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PAMELA BROWNING CELESTE HAMILTON KAREN ROSE SMITH
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bedenken.
    „Ja. Wahrscheinlich sollte ich zuerst mit ihm reden.“
    Wie schön sie ist, schoss es Jake plötzlich durch den Kopf. Das Blut pulsierte ihm immer noch heftig durch die Adern, wenn er an den Kuss auf der Tanzfläche dachte. Er wusste nicht, wann er Tori wieder sehen würde, und deshalb zog er sie kurzerhand in die Arme und drückte ihr einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen.

9. KAPITEL
    Am Freitagabend drei Wochen später dachte Tori immer noch darüber nach, was wohl passiert wäre, wenn Jake nach ihrem Tanz im Southwestern Grille bei ihr zu Hause übernachtet hätte. Sie hatte ihn ja praktisch rausgeworfen, und sie war überzeugt, dass es nur zu ihrem Besten war, denn sie musste alle Aufmerksamkeit Andy widmen. Als sie ihn aus der Klinik mit nach Hause gebracht hatte, war er ein ruhiges und zufriedenes Baby gewesen, aber in den letzten Wochen hatte sich das gründlich geändert. Er schrie und weinte oft. Der Kinderarzt hatte rezeptfreie Beruhigungstropfen aus der Apotheke empfohlen. Sie hatte sie am Abend zuvor verabreicht, aber trotzdem hatte Andy unablässig geweint und sich ein paar Mal erbrochen.
    Das Baby war erst einen Monat alt. Das Schreien kam vielleicht von Bauchkrämpfen, die daher rührten, dass sein Verdauungssystem sich erst noch entwickelte. Tori fühlte sich vollkommen allein gelassen. Babys kommen nun mal nicht mit einer Gebrauchsanweisung zur Welt, schoss es ihr durch den Kopf. Am besten, ich rufe Nina an.
    „Wie geht es dir?“, fragte die Freundin.
    „Irgendwas mache ich falsch. Andy ist total unruhig und weint viel. Ganz anders als in den ersten zwei Wochen.“
    „Was sagt der Dr. Johansen?“
    „Letzte Woche und am vergangenen Montag war ich bei ihm, und wir haben zwei Mal die Ernährung geändert“, seufzte Tori auf. „Aber irgendwas stimmt nicht. Andy übergibt sich oft. Er ist alles andere als glücklich.“
    „Ricky hatte auch Probleme mit der Nahrung“, erinnerte sich Nina. „Nachdem wir den Plan geändert haben, hat er über eine Woche gebraucht, bis er sich daran gewöhnt hatte. Du gehörst auch zu diesen Müttern, die alle Welt glücklich machen wollen …“
    „Nicht alle Welt“, unterbrach Tori. „Nur meinen Sohn. In dreiunddreißig Tagen unterschreibe ich die Adoptionspapiere.“
    „Hast du von Barbara gehört?“
    „Sie hatte angerufen, am Samstag, als wir im Southwestern Grille waren. Am nächsten Tag habe ich nur ihre Mutter erreicht, und Mrs. Simmons hat mir erzählt, dass ihre Tochter mit Freundinnen nach Phoenix in den Urlaub geflogen ist. Vor ein paar Tagen war sie immer noch nicht wieder zu Hause.“
    „Was hat das zu bedeuten?“, hakte Nina nach.
    „Keine Ahnung. Barbara hat gesagt, dass sie einfach nur ihr altes Leben wiederhaben will. Vermutlich ist das der Auftakt.“
    Mit dem Telefon am Ohr lugte Tori in Andys Zimmer und schaute nach, ob er immer noch schlief. Erleichtert seufzte sie auf. „Sag mal, wo wir gerade beim Thema sind, hast du dich mit Jake eigentlich wieder vertragen?“
    „Charlie und Jake haben sich unterhalten. An den letzten Wochenenden sind sie mit den Zwillingen immer zusammen in den Park gegangen. Jake und ich halten Waffenstillstand, aber ich bin trotzdem noch ziemlich aufgebracht. Er soll endlich aufhören, mich wie ein kleines Kind zu behandeln. Aber lassen wir das“, bedauerte Nina. „Ich muss jetzt aufhören. Die Zwillinge geben schon seit einer halben Stunde keinen Mucks mehr von sich. Das riecht nach Ärger.“
    „Danke für deinen Rat“, erwiderte Tori.
    „Ich fürchte, dass ich dir nicht viel helfen konnte. Eins vielleicht noch. Hör einfach auf deinen Instinkt, was Andy betrifft. Du kennst ihn am besten. Wenn es ihm nicht gut geht, ruf Dr. Johansen an.“
    Im Laufe des nächsten Tages machte Tori sich mehr und mehr Sorgen. Andy schrie und weinte fast ununterbrochen und konnte kaum noch Nahrung bei sich behalten. Irgendwas stimmt nicht, dachte sie besorgt. Tori griff zum Telefon und rief Dr. Johansen an.
    Der Arzt war ebenso besorgt wie Tori. „Bringen Sie das Baby in die Notaufnahme. Ich komme sofort hin.“
    Tori hatte gerade die Gurte des Kindersitzes festgeschnallt, als sie wohlbekannte Schritte auf der Veranda hörte. Mit dem Sitz in der Hand öffnete sie die Tür. „Nina hat mir erzählt, dass du Probleme mit Andy hast“, begann Jake sofort. „Geht es ihm inzwischen besser?“
    Es ist Sonntag, überlegte Tori kurz. Jake muss also beim Dinner gewesen sein. „Ich bin auf dem Weg in die

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