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BIANCA EXKLUSIV Band 0180

BIANCA EXKLUSIV Band 0180

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0180 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PAMELA BROWNING CELESTE HAMILTON KAREN ROSE SMITH
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legte sie dann aufs Bett. „Schlaf jetzt, Tori. Wenn irgendwas passiert, wecke ich dich sofort auf.“
    Jakes tiefe Stimme, die bequeme Matratze und die weichen Kissen waren einfach zu verführerisch. Tori schloss die Augen und atmete ein paar Mal tief durch. Wie durch einen Schleier nahm sie wahr, dass er ihr das Haar aus dem Gesicht strich. Dann drehte sie sich auf die Seite und glitt in eine Traumwelt hinüber, in der Jake sie sanft in den Armen wiegte und nie mehr losließ.

10. KAPITEL
    Das Telefon klingelte nur ein einziges Mal.
    Entweder hatte sich jemand verwählt, oder Jake hatte den Hörer abgenommen. Es war still im Haus, und Tori hörte Jake leise reden. Weil er sie nicht an den Apparat holte, vermutete sie, dass Nina angerufen haben musste.
    Sie schaute auf die Uhr auf dem Nachttisch. Schon halb neun! Tori stand auf, schlüpfte in den Morgenmantel und eilte zu Andy. Das Baby schlief tief und fest und sah aus wie ein kleiner Engel. In diesem Augenblick liebte sie ihren Sohn mehr als alles andere auf der Welt.
    Jake war in der Küche, hatte sich einen Kaffee eingeschenkt und nippte an dem Becher.
    „Musst du gar nicht zur Arbeit?“, fragte Tori.
    „Ich wollte sichergehen, dass du irgendwann wieder aufwachst“, erwiderte er grinsend, stellte den Becher ab und kam zu ihr. „Sieht ganz so aus, als würde es dir wieder besser gehen. Wie fühlst du dich?“
    „Ausgeruht. Viel besser als in den vergangenen Wochen“, meinte Tori. „Und wem habe ich das zu verdanken? Dir. Ich weiß wirklich nicht, wie ich das jemals wieder gutmachen soll.“
    „Ich hätte da eine Idee“, schlug er vor. Das Glitzern in seinen Augen bedeutete ihr, dass er sie gleich küssen würde.
    Als er sie umarmte, rechnete sie jeden Moment damit, dass die Alarmglocken in ihrem Kopf laut schrillten. Aber nichts dergleichen geschah an diesem Morgen. Sanft strich sie über seine Schultern, und er zog sie eng an sich, beugte seinen Kopf hinunter und küsste ihre Wangen, ihre Nase und ihren Nacken.
    „Jake …“, stöhnte sie leise.
    „Ich muss zur Arbeit“, murmelte er heiser und drückte einen Kuss auf die nackte Haut zwischen dem Kragenaufschlag ihres Morgenmantels.
    „Außerdem könnte Andy jede Sekunde aufwachen“, fügte sie hinzu.
    „Es dauert höchstens eine Minute.“ Seine Stimme klang rau, und das Atmen fiel ihm schwer. Genau wie ihr.
    Seine Lippen forderten ihre so heftig, als müssten sie den Gipfel ihrer Leidenschaft schnell erreichen, weil ihnen die Zeit davonlief. Aber als seine Hände über den seidigen Stoff ihres Morgenmantels glitten, der ihre Brüste verdeckte, versagten ihre Knie fast den Dienst.
    Ein paar Sekunden später holte er einen Stuhl, setzte sich drauf und zog sie zu sich auf den Schoß. So konnte er sie küssen und gleichzeitig streicheln. Als seine Hand langsam unter den Seidenstoff fuhr, schien es ihr, als ob ihre erregten Nerven zu tanzen begannen. Sein Daumen rieb zärtlich über ihre Knospe, und sie schmiegte sich verlangend gegen seine Männlichkeit.
    Plötzlich hielt er inne, zog sie eng an sich heran und lehnte seine Stirn gegen ihre. „Ich möchte nicht, dass unser erstes Mal so abläuft. Zwischen Tür und Angel, eingeklemmt zwischen einem Haufen anderer Dinge, die wir dringend zu erledigen haben. Und in spätestens einer Viertelstunde müssen wir beide irgendwo anders sein. Außerdem sollst du nicht dauernd daran denken müssen, dass Andy jeden Moment aufwachen könnte. Ich will, dass wir es langsam angehen lassen.“
    Sie rieb ihre Wange an seiner und bedeutete ihm, dass sie begriffen hatte. „Okay. Aber ich kann Andy erst dann wieder allein lassen, wenn ich sicher bin, dass er sich vollständig erholt hat. Das musst du verstehen.“
    „Natürlich.“
    Tori liebte es, sich eng an ihn zu schmiegen, seinem Herzschlag zu lauschen und die Wärme seines Körpers in sich aufzunehmen.
    Plötzlich klappte draußen eine Tür, und der Motor eines Autos sprang an. „Wer hat vorhin eigentlich angerufen? Nina?“
    „Nein“, entgegnete Jake knapp. „Peter Emerson.“
    Sie saß immer noch auf Jakes Schoß, straffte jetzt aber den Rücken. „Warum hast du mich nicht an den Apparat geholt?“
    „Du hast geschlafen. Und du brauchst deinen Schlaf.“
    „Peter ist einer meiner Künstler“, widersprach Tori ärgerlich. „Er weiß, dass er mich jederzeit zu Hause anrufen kann. Wer gibt dir das Recht, dich in meine Geschäfte einzumischen?“
    Abrupt sprang sie auf und zog den Morgenmantel vor der

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