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BIANCA EXKLUSIV Band 0180

BIANCA EXKLUSIV Band 0180

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0180 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PAMELA BROWNING CELESTE HAMILTON KAREN ROSE SMITH
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damals zum Abschlussball begleitet hat, sich total verändert hat. Damals hättest du mich ziemlich leicht ausnutzen können. Hast du aber nicht.“ Tori lachte auf. „Noch was, Jake. Ich bin nicht mehr so naiv wie damals.“
    Soll das eine Warnung sein?, wunderte sich Jake überrascht. „Ich werde bei Gelegenheit dran denken.“
    Hastig verließ er das Schlafzimmer, eilte zum Eingang und öffnete die Tür.
    Mühelos war sie ihm gefolgt. „Wenn du Nina triffst, sag ihr doch bitte mein herzliches Beileid. Vielleicht hat sie Lust, sich demnächst mal mittags zum Essen mit mir zu treffen.“
    „Bestimmt. Ich richte es ihr aus.“
    Er warf Tori Phillips einen letzten Blick zu. Aus der jungen Schulabgängerin von damals ist eine äußerst attraktive Frau geworden, schoss es ihm unwillkürlich durch den Kopf. Als er das Haus verließ, hoffte er inständig, dass es kein Fehler gewesen war, den Job anzunehmen.

    Am nächsten Abend gegen acht klingelte das Telefon. Sofort erkannte Tori die Stimme am anderen Ende.
    „Tori? Hier ist Nina.“
    „Nina! Wie geht’s dir? Jake hat mir die Sache mit deinem Mann erzählt. Es tut mir unendlich leid.“
    Am anderen Ende herrschte einen Moment lang Schweigen. „Es war für alle ein Schock. Aber inzwischen kommen wir zurecht. Jake … kurz nachdem es passiert war … er war vollkommen verzweifelt. Konnte nichts mit sich anfangen. Das war einer der Gründe, weshalb er nach Santa Fe zurückgekehrt ist, und ich bin sehr dankbar dafür. Die Jungen brauchen ihn.“
    „Es freut mich, dass er dir eine Hilfe ist. Wie lange warst du verheiratet?“, wollte Tori wissen.
    „Acht Jahre. Es … es war keine glückliche Ehe.“
    Die beiden Frauen schwiegen wieder. Tori wusste nicht recht, was sie sagen sollte, obwohl ihre frühere Freundin ihr gegenüber nie einen Hehl daraus gemacht hatte, was sie für andere Menschen wirklich empfand. Insgeheim hatte sie gehofft, dass die alte Vertrautheit sofort wieder hergestellt sein würde, sobald sie mit Nina telefonierte. „Jake hat mir verraten, dass du Zwillinge hast.“
    „Und du willst ein Baby adoptieren! Wie wär’s, wenn wir mal ausführlich quatschen? Komm doch morgen Abend zum Essen zu mir nach Hause. Dann kannst du auch gleich meine Söhne kennenlernen.“
    „Mach dir meinetwegen keine Umstände“, wehrte Tori ab.
    „Es macht mir keine Umstände“, beharrte Nina. „Mom übernimmt das Kochen. Mein Freund wird auch hier sein. Genau wie Jake.“
    „Jake?“
    „Ja. Ab und zu weiß er ein gutes Abendessen zu schätzen. Habt ihr zwei euch über die alten Zeiten unterhalten?“
    „Gab es die überhaupt? Er hat mich doch nur zum Abschlussball ausgeführt“, wandte Tori ein.
    „Soweit ich weiß, habt ihr euch prächtig unterhalten“, widersprach Nina. „Ich glaube, damals hatte er gerade die Polizeischule hinter sich gebracht. Dann ging alles ziemlich schnell. Ich wünschte nur …“
    Tori fragte sich, warum Nina ihren Satz nicht zu Ende sprach. „Was wünschst du dir?“
    „Hat er dir nicht erzählt, was geschehen ist? Warum er nach Santa Fe zurückgekommen ist?“
    „Nein. Vergiss bitte nicht, dass er mich nicht besucht hat, um mir Gesellschaft zu leisten“, erklärte Tori. „Er wollte sich das Haus ansehen, das saniert werden soll. Aber nun sag schon, warum ist er denn nach Santa Fe zurückgekommen?“
    „Das überlasse ich besser ihm selbst“, erklärte Nina. „Er schätzt es gar nicht, wenn ich anderen Leuten Geschichten aus seinem Leben erzähle.“
    „Und bist du dir sicher, dass er nichts dagegen hat, wenn ich beim Dinner auftauche? Vielleicht schätzt er es auch nicht, wenn du sein Berufsleben mit seinem Privatleben vermischst.“
    „Du bist mein Gast. Und was Jake betrifft, es dürfte ihm nicht schaden, wenn sein Beruf und sein Privatleben sich ein bisschen in die Quere kommen. Er weiß immer noch nicht, wohin die Reise gehen soll. Segelt ziellos durch die Weltgeschichte.“
    Tori war sich sicher, dass das Baby ihrem Leben den Sinn geben würde, nach dem sie sich so sehr sehnte. Natürlich liebte sie die Arbeit in ihrer Galerie. Sie förderte eingeführte Künstler, entdeckte neue und verschaffte ihnen die Chance, sich am Markt zu etablieren. Aber sie wusste auch, dass sie nicht nur auf der Welt war, um zu arbeiten und ein bequemes Leben zu führen. Sie sehnte sich danach, Mutter zu sein. So sehr, dass ihr jedes Mal die Tränen in die Augen schossen, wenn sie an die schreckliche Geschichte dachte. An den

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