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BIANCA EXKLUSIV Band 0180

BIANCA EXKLUSIV Band 0180

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0180 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PAMELA BROWNING CELESTE HAMILTON KAREN ROSE SMITH
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wahrscheinlich auch in Pfeffer geschmort. Ich hoffe, dein Gaumen ist darauf vorbereitet.“
    „Hört sich fantastisch an.“ Tori legte ihre Handtasche auf dem Kiefernholztisch neben der Tür ab. „Tausend Dank für die Einladung, Nina. Aber … Jake sah nicht so aus, als hätte er gewusst, dass ich heute zum Dinner komme.“
    „Stimmt.“
    Ein unangenehmes Schweigen breitete sich zwischen den beiden Frauen aus, bis Tori schließlich wieder das Wort ergriff. „Findest du das fair ihm gegenüber? Vielleicht will er keine fremden Leute am Tisch sitzen haben …“
    „Wenn überhaupt, dann betrachtet er Charlie als Fremden und ganz bestimmt nicht dich. Wenn ich ihm erzählt hätte, dass ich dich eingeladen habe, hätte er selbst vielleicht auf das Dinner verzichtet. Es herrscht immer ein merkwürdiger Unterton in seiner Stimme, wenn er von dir spricht. Manchmal glaube ich fast, dass …“ Sie brach ab und grinste verschmitzt. „Kann es sein, dass zwischen euch die Funken sprühen?“
    Tori war nicht in der Stimmung, ihre Gefühle preiszugeben. „Kann es sein, dass deine Fantasie mal wieder mit dir durchgeht?“
    Nina musterte ihre Freundin eindringlich und schüttelte dann den Kopf. „Nein. Ich weiß, was ich sehe. Tori, um die Wahrheit zu sagen, ich habe dich heute eingeladen, weil ich überzeugt bin, dass Jake dringend Hilfe braucht.“
    Tori war überrascht. Warum um alles in der Welt sollte Jake Galeno Hilfe brauchen?, dachte sie. Ausgerechnet er. Jake machte immer den Eindruck, als hätte er sein Leben fest im Griff. „Dein Bruder braucht Hilfe? Inwiefern?“
    „Offenbar kann er es nicht verwinden, was in Albuquerque geschehen ist. Es hat mit seiner Arbeit zu tun, und er muss dringend darüber reden, aber genau das wird er um keinen Preis tun. Er muss das Trauma bewältigen, endlich weiterkommen mit seinem Leben, und er behauptet, dass er auf dem besten Weg ist. Aber er lügt. Ich habe gedacht, dass er ein bisschen lockerer wird, wenn ich dich heute Abend einlade. Nur wenn er mit den Zwillingen zusammen ist, ist er noch ganz der Alte. Vielleicht rufst du ihm ja wieder ins Gedächtnis zurück, dass Jake Galeno früher mal ein ganzer Kerl gewesen ist.“
    „Aber vielleicht mache ich alles nur noch schlimmer.“
    „Ach was.“ Nina wischte die Bedenken ihrer Freundin vom Tisch. „Komm mit in die Küche. Hilf mir beim Salat.“
    Während Nina arbeitete und erzählte, starrte Tori aus dem Fenster und beobachtete Jake. Ninas Bruder wirkte ganz und gar nicht wie ein Mann, der Hilfe brauchte. Er lachte und tobte und spielte Fangen mit den Zwillingen. Selbst damals, als er noch viel jünger gewesen war, hatte sie tiefes Vertrauen zu ihm verspürt. Jake Galeno vermittelte das Gefühl, ganz genau zu wissen, was er konnte und wer er war. Nach außen strahlte er auch jetzt noch Selbstbewusstsein aus. Aber was ging in seinem Innern vor? Was war in Albuquerque geschehen?
    Tori, Nina und deren Mutter tauschten ihre Lieblingsrezepte aus, und Charlie ging in die Garage, um den Luftdruck von Ninas Autoreifen zu überprüfen.
    Kurze Zeit später rief Nina die Jungen ins Haus. Weil die Zwillinge sich im Bad drängelten, ging Jake zum Waschbecken in die Küche. „Und? Habt ihr euch viel zu erzählen?“, fragte er Tori, nachdem er sich die Hände gewaschen und den Hahn wieder zugedreht hatte.
    „Wir waren gerade dabei, unsere Lieblingsrezepte auszutauschen.“
    „Hätte ich mir denken können“, spottete er. „Was sollten drei Frauen in der Küche auch sonst machen.“
    Eingeklemmt zwischen Waschbecken und Ablage, stand Tori direkt neben ihm. Jake drehte seinen Körper leicht zu ihr hin. Jetzt war er so dicht, dass sie seine Wärme spüren konnte … Die Luft zwischen ihnen war wie elektrisiert. Wie angewurzelte stand sie da und starrte fasziniert auf das dunkle Brusthaar, das aus dem V-Ausschnitt seines grünen T-Shirts hervorlugte.
    Er griff um ihren Körper herum und strich mit der Hand unversehens über ihren Rücken. „Ich brauche das Handtuch“, erklärte er heiser.
    Ihre Blicke begegneten sich, und plötzlich holte die Erinnerung sie wieder ein. Ihr stand lebhaft vor Augen, wie er sie damals vor zwölf Jahren auf der Veranda in die Arme geschlossen und seinen Mund auf ihre Lippen gesenkt hatte. Ein Schimmer in seinen Augen verriet ihr, dass auch er sich urplötzlich erinnert hatte. Vielleicht dachte er sogar darüber nach, wie es wäre, wenn er sie jetzt wieder küssen würde.
    Als er nach dem Handtuch auf

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