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Bibi Blocksberg - 07 - Die neue Schule

Bibi Blocksberg - 07 - Die neue Schule

Titel: Bibi Blocksberg - 07 - Die neue Schule Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theo Schwartz
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beeilen. Dass du nicht mehr gern zur Schule gehst, können wir ja gut verstehen.
    Aber so, wie du, Marita und Florian euch das ausgedacht habt, so geht es leider nicht.«
    Also blieb Bibi nichts anderes übrig als aufzustehen, sich für die Schule fertig zu machen und dann auf ihrem Hexenbesen Kartoffelbrei davonzusausen. Sie war sehr enttäuscht, dass es nicht geklappt hatte mit ihrem Streik. Ob ihre Freundin Marita und ihr Freund Florian mehr Glück gehabt hatten und zu Hause geblieben waren?

Die 8a beschwert sich

     
    Auf dem Schulhof wurde Bibi bereits von Marita und Florian erwartet, die mit missmutigen Gesichtern neben der Eingangstreppe standen. Es tröstete sie zwar ein bisschen, dass es den beiden offenbar nicht besser ergangen war als ihr, aber die Idee mit dem Schulstreik konnten sie jetzt wohl endgültig begraben.
    »So ein Mist!«, schimpfte Marita gleich los, als Bibi neben ihr und Flori gelandet war. »Meine Eltern haben mich richtig gezwungen zur Schule zu gehen. In so eine Schule!«
    Sie warf einen verächtlichen Blick auf das heruntergekommene Bauwerk, das einmal zu den schönsten Gebäuden von Neustadt gehört hatte. Jetzt bröckelte überall der Putz von den Wänden, die Farbe der Fensterrahmen war abgeblättert und das »E« von dem Wort »SCHULE« über dem Eingang hing nur noch an einem Nagel.
    »Mich haben sie auch gezwungen!«, rief Flori empört und verzog das Gesicht. »Unmündige Schüler haben kein Recht zu streiken, da müssen sie erst ihre Eltern fragen!«, äffte er seinen Vater nach. »Pfff! Wenn ich das schon höre!«
    »Mein Vater ist auch ganz schön wütend geworden!«, erzählte Bibi. »Er hat mir beim Wegfliegen noch hinterhergerufen, dass ich in der Schule Hexverbot habe!«

    Da standen die drei nun und guckten sich ratlos an. So ein Ärger! Sie hatten sich das mit dem Streik doch so schön ausgedacht. Es klingelte zum zweiten Mal zum Unterricht. Lustlos schlurften Bibi, Marita und Florian durch den Haupteingang, stiegen die ausgetretenen Treppen hinauf und trotteten die hohen, langen Flure entlang, die in tristem Halbdunkel lagen.
    Die Steinfliesen waren schief und hatten Sprünge, die Flurwände waren über und über mit Sprüchen, Zeichnungen und Namen bekritzelt und seit Jahren nicht mehr gestrichen worden.
    Gleich in der ersten Stunde hatten sie Mathe bei Frau Müller-Riebensehl. Auch das noch. Der Tag fing ja gut an!
    Die Mathelehrerin kam mit energischen Schritten herein, stellte ihre Tasche auf das Pult und blickte in die Runde. Saßen alle schön gerade? Gut. Dann konnte es losgehen.
    » Guten Morgen, meine Lieben!«, sagte sie. »Holt bitte eure Hausaufgaben heraus. Wir wollen die Ergebnisse der Bruchrechnung vergleichen.«
    » Bruchrechnung in der Bruchbude!«, ertönte da eine maulende Stimme. »Das passt!«
    Ein paar Kinder kicherten.
    » Bibi Blocksberg! Zähme dein vorlautes Mundwerk!«, wurde Bibi von der Lehrerin ermahnt. »Ich arbeite auch nicht gern in so einer alten Schu… Schu… Schu-hatschiii!«
    » Gesundheit!«, wünschte Bibi.
    » Danke.« Frau Müller-Riebensehl kramte ein geblümtes Taschentuch hervor und schnäuzte sich kräftig. »Florian, könntest du bitte das Fenster schließen? Es zieht.«
    Florian stand auf und ging zum Fenster. Doch es war geschlossen. Dennoch zog ein kalter Wind durch das Klassenzimmer. Er kam überall durch die Ritzen, denn die Fenster waren lange nicht mehr repariert worden und undicht. Als Florian an seinen Platz zurückging und sich wieder setzen wollte, brach der Stuhl unter ihm krachend zusammen und Flori landete unsanft auf seinem Hinterteil.
    » Huch!« Frau Müller-Riebensehl erschrak. »Kannst du nicht besser aufpassen? Jetzt hast du den Stuhl kaputtgemacht!«
    » Ich habe aufgepasst!«, verteidigte sich Florian. »Was kann ich denn dafür, dass dieser Schrottstuhl einfach zusammenbricht. Ich habe schon vor drei Tagen gemeldet, dass mein Stuhl kaputt ist.«
    » Meiner bricht auch gleich zusammen!«
    » Meiner wackelt auch!«
    » Und meiner erst!«
    Alle Schüler riefen durcheinander und die Lehrerin musste erst einmal für Ruhe sorgen. Dann seufzte sie.
    » Ach, Kinder, das weiß ich doch. Ich habe schon dreimal an den Bürgermeister geschrieben, das letzte Mal vor drei Tagen. Eine ellenlange Liste habe ich mitgeschickt und alle nötigen Reparaturen aufgezählt. Aber unser Stadtoberhaupt reagiert einfach nicht. Dabei geht jeden Tag mehr kaputt.«
    Sie machte eine Pause und überlegte einen Moment. Dann wandte

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