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Bibi Blocksberg - 08 - Das Wettfliegen

Bibi Blocksberg - 08 - Das Wettfliegen

Titel: Bibi Blocksberg - 08 - Das Wettfliegen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theo Schwartz
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gelesen.
    Als Bibi ins Wohnzimmer trat, telefonierte ihre Mutter gerade. Ihr Vater stand daneben. Bibi stellte Kartoffelbrei an seinen Platz und kam neugierig näher. Sie hatte ihre Mutter den Namen »Kolumna« sagen hören. Aha, sie telefonierte also mit der rasenden Reporterin von der Neustädter Zeitung. Um was es wohl ging?
    » … und deshalb müssen Sie, Frau Blocksberg, als Flugexpertin sozusagen,… Aha-haha!…«, sagte Karla Kolumna gerade, »unser Wettfliegen starten und das Schiedsgericht übernehmen. Ich kann doch mit Ihnen rechnen, meine Beste?«
    » Wenn es weiter nichts ist, Frau Kolumna! Selbstverständlich!«, antwortete Frau Blocksberg. »Bibi will sicher auch mitfliegen. Ich kenne doch meine Tochter.«
    » Na bitte! Wusst ich’s doch!« Frau Kolumna war begeistert. »Na, dann tschüsselchen, meine Liebe! Ich melde mich wieder.«
    » Auf Wiedersehen, Frau Kolumna!«
    Sobald Frau Blocksberg den Hörer aufgelegt hatte, wollte sie Bibi von dem bevorstehenden Ereignis erzählen. Aber für Bibi war das nichts Neues, sie hatte ja im Park bereits die Schlagzeile in der Zeitung gelesen.
    Da ergriff ihr Vater das Wort. Mit einem Blick auf seine Tochter sagte er: »Weißt du, Barbara-Mäuschen, ich wäre an deiner Stelle nicht so sicher, dass Hexen auf ihren Besen auch mitfliegen dürfen.«
    » Beim Wettfliegen der Neustädter Zeitung ? Aber natürlich, Bernhard-Schatz! Stell dir vor«, Frau Blocksberg wandte sich an Bibi, »Schubia Wanzhaar hat sich auch schon angemeldet.«
    » Waaas?« Bibi war entsetzt. »Schubia Wanzhaar mit ihrem Kawakasi? Mami! Der ist doch getunt! Wenn die auf Kawakasi startet, dann brauche ich gar nicht erst anzutreten. Außer…« Sie brach mitten im Satz ab.
    » Wer bitte schön ist was?«, fragte Herr Blocksberg und blickte seine Tochter verständnislos an.
    » Schubia nennt ihren Hexenbesen ,Kawakasi’«, erklärte Bibi ihrem Vater. »Sie hat ihn aufgemotzt, frisiert… Na, eben technisch verbessert. Kawakasi ist ein richtiger High-Tech-Besen mit Motor. Der ist irrsinnig schnell, Papi. Ich brauche unbedingt auch so einen!«
    » Waaas?«, riefen ihre Eltern empört und Herr Blocksberg setzte hinzu: »Das kommt überhaupt nicht in Frage! Wir haben doch wohl schon genug Hexenbesen im Haus!«

    » Aber… aber… mit einem normalen Hexenbesen habe ich nicht die geringste Chance!«, protestierte
    Bibi und wandte sich an ihre Mutter. »Mami! Was meinst du?«
    »Tut mir Leid, aber Papi hat Recht.« Frau Blocksberg schüttelte ablehnend ihren Kopf. »Außerdem entspricht so ein High-Tech-Hexenbesen nicht unserer Familientradition.«
    »Aber Schubia…!«
    »Schubia! Schubia!« Herr Blocksberg wurde langsam ungehalten. »Du bist nicht Schubia Wanzhaar, du bist Bibi Blocksberg!«
    Bibi setzte zu einem weiteren »aber« an, doch für ihre Eltern war das Thema beendet.
    »Kein aber! Schluss! Aus!«
    Bibi wusste aus Erfahrung, dass jede weitere Diskussion jetzt sinnlos war. Wütend und enttäuscht rannte sie aus dem Zimmer.
    »Ihr seid richtig gemein! Ihr wollt nur, dass ich verliere!«, stieß sie hervor.
    Ohne ihre Eltern noch eines Blickes zu würdigen, schnappte sie sich Kartoffelbrei und düste beleidigt davon. Eddi Eddisons Werkstatt war ihr Ziel. Eddi würde sie verstehen, mit ihm konnte sie bestimmt ihre Probleme besprechen.
    Der nette Erfinder hatte gerade Besuch von der Neustädter Zeitung. Karla Kolumna wollte einen Artikel über Eddi bringen und hatte sich von ihm gerade durch die Werkstatt führen und seine tollsten Erfindungen zeigen lassen. Dabei schrieb sie eifrig mit, denn es gab in dem chaotischen und unaufgeräumten Raum eine Menge außergewöhnlicher Dinge zu sehen.
    Am besten gefielen ihr das Dreirad ohne Räder, das auf einem Luftkissen schwebte, ein automatischer, mit Solarstrom betriebener Rückenkratzer und die Zahnbürste mit eingebauter Zahnpasta. Natürlich machte sie auch Fotos von all den lustigen Erfindungen. Dabei redete sie ohne Pause.
    » Hach! Das wird eine sensationelle Reportage, Eddisönchen! Bald sind Sie in aller Munde! Und: lächeln!… So, jetzt noch ein Foto von Ihnen vor Ihrem Flugfahrrad. Strahlen Sie, Eddisönchen! Machen Sie ein strahlendes Erfindergesicht!… So, das war’s dann, mein Lieber.« Sie packte ihren Fotoapparat weg. »Ich wünsche Ihnen Hals- und Beinbruch! Die rasende Reporterin rast jetzt wieder in ihre Redaktion zurück! Aha-haha!«
    » Frau Kolumna, eine Frage noch! Welchen Durchmesser hat denn der erste Preis, der ,Goldene

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