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Bibi Blocksberg - 16 - Die Hexenschule

Bibi Blocksberg - 16 - Die Hexenschule

Titel: Bibi Blocksberg - 16 - Die Hexenschule Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theo Schwartz
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sich nach einem Pilz mit einer leuchtend hellbraunen Kappe. »Schmor die Dinger nicht an. Die brauchen wir noch.« Dann fügte sie seufzend hinzu: »Ich beneide dich, Bibi. Der kleine Racker hätte meine steifen Eltern auch mal ordentlich aufmischen können.«
    Langsam gingen sie weiter. Es war mucksmäuschenstill im Wald, und nur das Rascheln des Laubs und das Knacken von Ästen unter ihren Füßen war zu hören. Plötzlich schrie direkt über ihnen eine Eule. Flauipaui schrak zusammen.
    »Habt ihr das gehört?«, fragte sie ängstlich. »Was war das?«
    »Das sind bloß Wölfe«, erwiderte Schubia betont cool.
    »Was?« Flauipaui stieß einen spitzen Schrei aus. »Hier gibt es Wölfe?«
    »Ach was. Reg dich ab, Blumenpott. Vielleicht sind es auch Waldgeister. Aber die werden wir schon los. Lass Pinky dein Gesicht anleuchten, und deine Warze schlägt jedes Gespenst in die Flucht!«
    Bibi musste lachen. »Schubia, du bist unmöglich!«
    Ja, die Stimmung der drei Junghexen war nicht schlecht. Die kleine Punkerhexe lief zur Hochform auf und erfand eine komische Horrorgeschichte nach der anderen, so dass auch Flauipaui allmählich die Angst verlor und in das Lachen der anderen mit einstimmte.
    So verging die Zeit wie im Flug, und schließlich waren ihre Körbe mit allem gefüllt, was sie für ihre Rückhexmischungen brauchten: Wildkräuter, geschlossene Blütenköpfe, frische Blätter, knorrige Wurzeln, kleine und große Pilze und eine Menge Waldfrüchte.
    Der Vollmond stand noch hoch am Himmel, als die drei ihre Hexenbesen Kartoffelbrei, Kawakasi und Gänseblümchen bestiegen und im Eilflug zurück zum Haus der Familie Blocksberg kurvten. Bibis Mutter hatte ihnen netterweise die Benutzung ihres Labors erlaubt, weil alles frisch Gesammelte auch frisch zubereitet werden musste.
    Zu Hause kippten sie vorsichtig den Inhalt ihrer Körbe auf den frei geräumten Labortisch. Stolz betrachtete Bibi die Ausbeute. Da war ja eine Menge zusammengekommen. Jetzt aber frisch ans Werk!
    »He, Schubia!«, forderte sie die kleine Punkerhexe auf. »Brauchst du eine schriftliche Einladung, oder warum fängst du nicht an?«
    »Hach! Mich ödet das alles an!« Verdrießlich starrte Schubia auf ihren Haufen. »Ich hab keinen Bock drauf. Am liebsten würde ich mir in der Drogerie ein Haarwuchsmittel kaufen und alles über meine Birne gießen.«
    »Bist du wahnsinnig?«, erwiderte Bibi. »Tante Mania merkt das sofort.«
    Schubia winkte ab. Sie wusste ja, alles Jammern half nichts. Deshalb seufzte sie noch einmal theatralisch auf und trat dann zu dem Tisch.
    »Birke, Brennnessel, Löwenzahn, Kresse und all so’n Zeugs«, zählte sie auf. »Alles stinklangweilig.«

    »He!«, lachte Flauipaui, die gerade den Inhalt ihres Korbes sortierte. »Du kennst dich gut aus. Bist ja eine richtige Leuchte. Apropos ,Leuchte’: Dreh mal die Tischlampe ein bisschen in meine Richtung. Meine Güte, ist das viel. Da könnte ich direkt Hilfe gebrauchen.«
    »Zeig mal«, sagte Schubia neugierig, »was hast’n du da alles?«
    Flauipaui griff nach ein paar Pflanzenteilen. »Thuja, weißer und roter Holunder und gefleckter Schierling. Fehlt bloß noch Knoblauch. Und Drachenbaum.«
    »Den kannst du aus Mamis Beständen nehmen«, bot Bibi an.
    Flauipaui bedankte sich. Bibi seufzte und zog einen Flunsch.
    »Und wer gibt mir einen Tipp?«
    »Ich, Bibilein!«
    In der Tür zum Labor stand Barbara Blocksberg.
    »Mami!«, rief Bibi überrascht. »Ich denke, du schläfst?«
    Ihre Mutter lachte.
    »Wie kann ich schlafen, wenn in meinem Labor so spannende Dinge vor sich gehen. Außerdem möchte ich gern dabei sein, wenn ihr an meine Bestände geht und mit meinen Laborgeräten arbeitet.«
    Bibi fiel ein Stein vom Herzen. Ihre Aufgabe verlangte ebenso viel Hexspruchkenntnisse wie Kräuterkunde. Da konnte sie den Rat einer erfahrenen Hexe gut gebrauchen. Und wer könnte das besser als ihre Mami? Sie durfte zwar nicht direkt eingreifen, aber ein bisschen Hilfestellung war schon erlaubt.
    Barbara Blocksberg führte Bibi zu einem Holzschrank, öffnete eine der Schubladen und deutete auf die darin befindlichen verschlossenen Gläser.
    »Hier, Bibilein. Meine superstarken, streng geheimen Hex-Elixiere.«
    Bibi war überwältigt. »Boah! Die willst du mir wirklich geben?«
    Ihre Mutter nickte. »Immerhin hast du es mit einem Zauberdrachen zu tun. Für den brauchst du das Stärkste, was das Hexenlabor liefern kann.« Sie blickte sich suchend um. »Wo ist er überhaupt?«
    »Ich habe ihn

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