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Bille und Zottel 14 - Ein Pony auf grosser Wanderung

Bille und Zottel 14 - Ein Pony auf grosser Wanderung

Titel: Bille und Zottel 14 - Ein Pony auf grosser Wanderung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Caspari
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Interessent übrigbleibt.“
    „Siebentausendachthundert, meine Damen und Herren, schauen Sie ihn sich noch einmal an, dieses Prachtexemplar — wer bietet mehr? Siebentausendachthundert! Siebentausendachthundert für Cosimo...“
    „Wie ist das?“ fragte Christine. „Ich hab’s nicht verstanden, Herr Albert. Was muß man machen?“
    „Du gibst ein Handzeichen“, erklärte Ignaz der Schreckliche geduldig, „siehst du, so... Damit zeigst du, daß du an einem Pferd interessiert bist. Der Auktionator steigert den Preis so lange stufenweise jedesmal um zweihundert Mark, bis von den verschiedenen Interessenten nur noch einer übrigbleibt. Der kriegt dann das Pferd. Er muß ins Büro gehen, den Vertrag unterschreiben und dort seine Kontonummer angeben. Der Preis des Pferdes wird dann von seinem Konto abgebucht. Nur wenn das Pferd schwere Mängel besitzt, die sogenannten Hauptmängel, und nur wenn die in einer Gewährfrist von vierzehn Tagen nach dem Kauf festgestellt werden, darf der Käufer das Pferd zurückgeben und kriegt den Preis erstattet.“
    Durch die Reihen drängte sich ein junger Mann und blieb vor Ignaz dem Schrecklichen stehen.
    „Sie können die Hand runternehmen, der Wallach gehört Ihnen. Darf ich um Namen und Adresse bitten?“
    „Ich kann was...?“ Ignaz Albert starrte fassungslos auf seinen rechten Arm, der wie ein Fahnenmast in die Luft ragte, und senkte ihn.
    „Für wieviel ?“ stammelte er.
    „Achttausendvierhundert. „
    „Das ist ein Versehen! Ich... ich muß das aufklären, ich habe nur meinen Schülern zeigen wollen... Warten Sie, ich komme mit Ihnen.“
    Ignaz der Schreckliche folgte dem jungen Mann nach draußen. Hinter ihm steckten seine Schüler kichernd die Köpfe zusammen. Nur Peter schluckte. Trübe sah er Ignaz Albert nach.

Eine Überraschung für Peter

    Es dauerte ein Ewigkeit, bis Ignaz der Schreckliche zurückkam. Franca, die einmal kurz draußen gewesen war, berichtete, sie habe ihn in der Telefonzelle sehr erregt sprechen sehen. Kurze Zeit darauf tauchte er neben Herrn Tiedjen auf und flüsterte auf ihn ein.
    „Der Ärmste! Er scheint ganz schön in Schwierigkeiten zu sein“, sagte Mini mitleidvoll. „Ob wir ihm irgendwie helfen können? Ich meine, schließlich hat er uns das ja nur zeigen wollen!“
    „Mach dir keine Sorgen! Ignaz der Schreckliche wird mit jeder Situation fertig“, beruhigte Beppo sie. „Es wäre das erstemal , daß er sich nicht zu helfen weiß.“
    „Aber wenn sie das Pferd nun nicht zurücknehmen?“
    „Unsinn, er hat ja den Kaufvertrag noch nicht unterschrieben“, warf Caroline ein. „Also ist er auch zu nichts verpflichtet.“
    „Bravo, du hast gut aufgepaßt“, dröhnte der wohlvertraute Baß des Lehrers hinter ihnen. „Beruhigt euch, es hat sich alles regeln lassen.“
    Ignaz der Schreckliche wischte sich den Schweiß von der Stirn. Er grinste, wie die Mädchen fanden, ausgesprochen hinterhältig. Aufatmend ließ er sich auf die Bank fallen. „Na, und wie ist es hier inzwischen?“
    „Wir sind bei Salome angelangt. Das Gebot liegt bei zehntausendzweihundert“, sagte Peter fachmännisch. „Aber was ist aus Cosimo geworden?“
    „Ein anderer Interessent hat ihn genommen.“
    „Ist er nett? Ein guter Reiter?“ Peter konnte seine Besorgnis kaum verbergen.
    „Sehr nett. Ein sensibler, guter Reiter, noch sehr jung, aber zuverlässig und ruhig. Er will sich auf Dressur spezialisieren.“
    „Wie ich.“
    „Ja, wie du.“
    „Und Sie kennen ihn? Ist er wirklich so nett?“
    „Doch, soweit ich das beurteilen kann, ja.“
    „Dann bin ich beruhigt.“
    „Vierzehntausendsechshundert! Alle Achtung, hätte ich nicht gedacht“, rief Beppo. „Na ja, im Freispringen hat sie einen sehr guten Eindruck gemacht. Man hatte das Gefühl, es macht ihr richtig Spaß.“
    „Jetzt kommt Sindy . Die würde mir auch gefallen“, seufzte Caroline sehnsüchtig. „Warum habe ich bloß noch keinen Sechser im Lotto!“
    „Ganz einfach, weil du nicht spielst“, lachte der Lehrer. „Oder doch?“
    „Nein.“
    „Einen Lottogewinn würdest du auch brauchen, um die Stute zu kriegen. Hör dir das an, sie sind schon bei sechzehntausend! Na ja, die hat vorhin schon soviel Applaus bekommen. He, habt ihr das gesehen, Tiedjen bietet mit! Achtzehntausendsechshundert — Mann, ist das aufregend! Drei andre bieten mit, die lassen die Hände einfach oben, und der Auktionator rasselt die Zahlen runter“, stellte
    Beppo atemlos fest. „Jetzt sind’s nur noch

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