Billon, Pierre - Die fünfte Offenbarung.odt
Pierre Billon
Die fünfte
Offenbarung
Inhaltsangabe
Drei Frauen kämpfen gegen eine internationale Organisation, die Menschenrechte missachtet und Geschäfte mit Folter und Tod macht. Als die Tochter einer der Frauen in die Fänge der vermeintlich Heilbringenden Sekte gerät, müssen sie ihren ganzen Mut zusammennehmen, um das Mädchen zu retten. Doch der Anführer der Sekte scheint der Teufel persönlich zu sein …
BASTEI LÜBBE TASCHENBUCH
Band 14747
1. Auflage: Juli 2002
2. Auflage: September 2002
Vollständige Taschenbuchausgabe
der bei Ehrenwirth unter dem Titel EIN GÄHNEN DES TEUFELS
erschienenen Hardcoverausgabe
Bastei Lübbe und Ehrenwirth
sind Imprints der Verlagsgruppe Lübbe
Titel der französischen Originalausgabe:
UN BÂILLEMENT DE DIABLE
© Copyright 1998 by Éditions Stock
© Copyright 2000 für die deutschsprachige Ausgabe by Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG, Bergisch Gladbach Umschlaggestaltung: Tanja Østlyngen
Satz: hanseatenSatz-bremen, Bremen
Druck und Verarbeitung: Eisnerdruck, Berlin Printed in Germany
ISBN 3-404-14747-2
Sie finden uns im Internet unter
http://www.luebbe.de
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Man muss das Menschliche selbst im Unmenschlichen erkennen. Das Schändliche ist oft nur eine Fehlentwicklung des Edlen.
Jean Rostand
Die Verbrechen der höchstentwickelten Zivilisation sind zweifellos schlimmer als die der tiefsten Barbarei.
Jules Barbey d'Aurevilly
Wir modernen Menschen hatten das Glück, als Ort der Hölle unser eigenes Selbst zu erkennen: Hätten wir weiterhin an der alten Vorstellung von ihr festgehalten, hätte die Furcht davor, durch tausendjährige Drohung gestützt, uns versteinern lassen … Früher glaubte man, diese Welt sei aus einem Gähnen des Teufels hervorgegangen; heute hält man sie für einen Irrtum der Sinne, ein Vorurteil des Geistes, einen Fehler des Gefühls.
E. M. Cioran
Für Laurence
Verzeichnis der wichtigsten Personen und Organisationen Becker, Antoine: Ehemaliger französischer Minister und Vorsitzender der humanitären Organisation Harmonices Mundi International Becker, Jean-Louis: Sohn von Antoine Becker, Erster Ratgeber des Oberhaupts der Universellen Vereinigungskirche Boniface, Julien: Stellvertretender Inspektor bei der kanadischen Polizei
Bugeaud, Thierry: Experte für Multimedia-Technologie bei der kanadischen Polizei
D'Altamiranda, Miguel: Oberhaupt der Universellen Vereinigungskirche
Descombes, Laurence: Französische Ärztin, als Mitarbeiterin von Harmonices Mundi International soeben aus der Gefangenschaft der
›Befreiungsarmee Farghestans‹ freigelassen Frescobaldi, Lydia: Juristin und Gerichtsberichterstatterin für italienische Zeitungen, Mitarbeiterin einer Sondereinheit des italienischen Innenministeriums
GRC: Gendarmerie Royale du Canada, Königlich Kanadische Polizei
HMI: Harmonices Mundi International, humanitäre Organisation Kemal, Farik: Führendes Mitglied der Universellen Vereinigungskirche, verantwortlich für deren Finanzwesen Lagerstein, Teresa: Gründerin einer Hilfsorganisation für Opfer von Folterungen in Neuilly
Le Gendre, Catherine: Populäre französische Fernsehansagerin; Ehe-frau von Antoine Becker
MacMillan, Kiersten: Inspektorin der kanadischen Polizei MacMillan, William: Kierstens Vater, Richter, Mitglied des Obersten Gerichtshofs Kanadas
Paddington, James: Psychiater im Dienst der kanadischen Polizei, von den Mitarbeitern häufig ›Teddybär‹ genannt Peres, Mona-Lisa: Studentin an der Queen's University und Praktikantin im Büro von Richter William MacMillan Sheba, Muhammad: Oberst der Befreiungsarmee Farghestans Syssojew, Fjodor Gregorowitsch: Russischer Psychiater; nach dem Ende seiner Verbannung nach Gorki in Paris tätig PROLOG
as wollte sie eigentlich hier, in dieser lärmenden Menge?, fragte Wsich Kiersten MacMillan. Sie kannte niemanden von den Leuten, deren Blicke sie streiften. Sie war ein Niemand für diese Menschen, die sich von einer Gruppe von Gästen einer anderen zuge-sellten und einander lächelnd als Bekannte begrüßten. Sie dachte an die vielen Stunden, die sie in der Via Frattina verbracht hatte, um sich dort in den Boutiquen nach einem Kleid umzuschauen, das passend für diesen Anlass schien. Verschwendete Zeit, fand sie – und das galt wohl auch für diese Veranstaltung hier, bei der niemand sie vermisst hätte. Warum nur hatte sie sich zum Kommen
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