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Bis das der Biss uns scheidet

Bis das der Biss uns scheidet

Titel: Bis das der Biss uns scheidet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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Gewaltherrschaft zusammenzutragen. Ich meine, stel dir doch nur mal vor, es würde ihnen gelingen!Wir könnten ihn ein für al e Mal los werden. Magnus und Sunny könnten nach Hause zurückkommen. Das Konsortium könnte wieder eine demokratische Regierung bekommen. Ich weiß, dass du das al es auch willst, Jareth. Und Slayer Inc. ist im Augenblick der einzige Verbündete, der uns dabei helfen kann.«
    Mein Freund fährt sich mit der Hand durch die blonden Haare und sieht dafür, dass Vampire nicht altern, plötzlich trotzdem ziemlich alt aus. Kommt wohl vom Stress.
    »Ich verstehe, was du meinst«, sagt er schließlich. »Ich kann nichts gegen Pyrus unternehmen, solange ich den Blutzirkel leite. Wenn er nur das kleinste bisschen illoyales Verhalten bei mir erkennen würde, wäre ich sofort abgesetzt und die Vampire, die meinem Schutz unterstehen, in Gefahr.«
    »Genau«, stimme ich ihm zu und stehe auf, froh, dass er es endlich einsieht. »Warum lassen wir nicht Slayer Inc. die schmutzige Arbeit für uns machen?Das ist doch schließlich der Grund, warum ihr sie damals überhaupt verpflichtet habt, oder?« Mit angehaltenem Atem warte ich auf seine Antwort.
    »Stimmt«, sagte er endlich. »Trotzdem gefäl t es mir nicht, dass du dabei mitmischst. Es ist gefährlich. Und glaub bloß ich nicht, dass Slayer Inc. davor zurückschrecken würde, dich vor einen Bus zu werfen, wenn sie dadurch ihre Tarnung wahren könnten. Bist du wirklich bereit, auch diese Möglichkeit in Kauf zu nehmen?«
    Entschlossen nicke ich. »Absolut. Wenn es darum geht, meineSchwester und Magnus zu retten – ganz zu schweigen vom gesamten Blutzirkel.«
    Er betrachtet mich reglos. Mit festem Blick starre ich zurück, die Schultern durchgedrückt und das Kinn erhoben. Klar, ich habe höl ische Angst, aber das braucht er im Moment nicht zu wissen. Es reicht, wenn er mein Engagement für die vor mir liegende Mission erkennt. Ihm muss nur bewusst sein, dass ich alles tun werde, um meine Familie zu retten. Genauso wie er damals versucht hat, seine zu retten.
    Plötzlich ist er bei mir, mit einer so schnellen Bewegung, dass ich sie kaumund wahrnehme, reißt mich in seine Arme und vergräbt sein Gesicht in meinen Haaren. In seiner leidenschaftlichen Umarmung schmelze ich dahin und genieße es, seinen starken Körper zu spüren. Ich liebe diesen Vampir so sehr, dass es manchmal beinahe weh tut.
    »Du bist so mutig«, flüstert er mir ins Ohr, während seine zitternden Hände über mein Haar streichen. »So wild entschlossen. Ich wünschte, ich wäre wie du. Dann hätte ich es viel eicht auch geschafft, meine Familie zu retten.«
    Ich öffne den Mund, um zu protestieren, aber er legt mir einen Finger auf die Lippen. »Ich wil nicht mehr über die Vergangenheit sprechen«, sagt er leise. »Ich will nur, dass du jetzt zuhörst.«
    Ich nicke langsam und schaue in seine schönen Augen.
    »Ich liebe dich. Und ich vertraue dir mehr als irgendjemandem sonst auf der Welt. Wenn du davon überzeugt bist, Slayer Inc. könnte uns helfen – gut, dann werde ich dein Urteil respektieren und dir keine Steine in den Weg legen.«
    »Danke«, flüstere ich und weiß, wie schwer es ihm fal en muss, ein solches Versprechen zu geben.
    »Und ich werde al es tun, was ich kann – innerhalb meiner eingeschränkten Möglichkeiten -, um dir zu helfen, deine Schwester zu finden und zu beschützen.« Er hält inne, dann fügt er hinzu: »Egal, was dazu nötig ist.«
    Ein Frösteln überkommt mich, als ich das höre, und ich schlinge meine Arme um ihn, um ihn nie wieder loszulassen.
    »Ich liebe dich, Jareth«, murmele ich, während ich sein Gesicht mit Küssen bedecke und mit meinen Lippen seinen Mund suche. »Und ich werde dich nicht enttäuschen.«

4
    »Ich zeig's dir, du stinkender fetter Zombie!«, rufe ich und hämmere auf meine PS3-Taste ein, um eine tödliche Salve mit meinem AK47
    abzugeben und Zombiehirn, Blut und verschiedene andere Körperflüssigkeiten über den Bildschirm spritzen zu lassen. Ein lautes Piepen ertönt, als ich meine eigene Bestleistung noch einmal übertreffe.
    Hochzufrieden lehne ich mich auf meinem Stuhl zurück. Yeah, Baby! Niemand ist besser in Vampire gegen Zombies als ich.
    Ich sol te an einem Turnier teilnehmen. Al e diese Nerds von Möchtegern-zombiejägern würde ich mit links schlagen.
    Gerade will ich die Bonusrunde starten, als es an der Tür klopft.
    »Herein!«, rufe ich in der Hoffnung, dass es meine Halbschwester Stormy ist. Sie ist die

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