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Black Dagger 04 - Bruderkrieg

Black Dagger 04 - Bruderkrieg

Titel: Black Dagger 04 - Bruderkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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Mensch.

    Rythos – Rituelle Prozedur, um verlorene Ehre wiederherzustellen. Der Rythos wird von dem Vampir gewährt, der einen anderen beleidigt hat. Wird er angenommen, wählt der Gekränkte eine Waffe und tritt damit dem unbewaffneten Beleidiger entgegen.
    Schleier – Jenseitige Sphäre, in der die Toten wieder mit ihrer Familie und ihren Freunden zusammentreffen und die Ewigkeit verbringen.
    Shellan – Vampirin, die eine Partnerschaft mit einem Vampir eingegangen ist. Vampirinnen nehmen sich in der Regel nicht mehr als einen Partner, da gebundene männliche Vampire ein ausgeprägtes Revier verhalten zeigen.
    Transition – Entscheidender Moment im Leben eines Vampirs, wenn er oder sie ins Erwachsenenleben eintritt. Ab diesem Punkt müssen sie das Blut des jeweils anderen Geschlechts trinken, um zu überleben, und vertragen kein Sonnenlicht mehr. Findet normalerweise mit etwa Mitte zwanzig statt. Manche Vampire überleben ihre Transition nicht, vor allem männliche Vampire. Vor ihrem Transition sind Vampire von schwächlicher Konstitution und sexuell unreif und desinteressiert. Außerdem können sie sich noch nicht dematerialisieren.

    Triebigkeit – Fruchtbare Phase einer Vampirin. Üblicherweise dauert sie zwei Tage und wird von heftigem sexuellem Verlangen begleitet. Zum ersten Mal tritt sie etwa fünf Jahre nach der Transition eines weiblichen Vampirs auf, danach im Abstand von etwa zehn Jahren. Alle männlichen Vampire reagieren bis zu einem gewissen Grad auf eine triebige Vampirin, deshalb ist dies eine gefährliche Zeit. Zwischen konkurrierenden männlichen Vampiren können Konflikte und Kämpfe ausbrechen, besonders wenn die Vampirin keinen Partner hat.
    Vampir – Angehöriger einer gesonderten Spezies neben dem Homo sapiens. Vampire sind darauf angewiesen, das Blut des jeweils anderen Geschlechts zu trinken. Menschliches Blut kann ihnen zwar auch das Überleben sichern, aber die daraus gewonnene Kraft hält nicht lange vor. Nach ihrer Transition, die üblicherweise etwa mit Mitte zwanzig stattfindet, dürfen sie sich nicht mehr dem Sonnenlicht aussetzen und müssen sich in regelmäßigen Abständen aus der Vene ernähren. Entgegen einer weit verbreiteten Annahme können Vampire Menschen nicht durch einen Biss oder eine Blutübertragung »verwandeln«; in seltenen Fällen aber können sich die beiden Spezies zusammen fortpflanzen. Vampire können sich nach Belieben dematerialisieren, dazu müssen sie aber ganz ruhig werden und sich konzentrieren; außerdem dürfen sie nichts Schweres bei sich tragen. Sie können Menschen ihre Erinnerung nehmen, allerdings nur, solange diese Erinnerungen im Kurzzeitgedächtnis abgespeichert sind. Manche Vampire können auch Gedanken lesen. Die Lebenserwartung liegt bei über eintausend Jahren, in manchen Fällen auch höher.

1
    Mary sah auf den Wecker: 1:56. Bis zur Dämmerung würden noch Stunden vergehen, und an Schlaf war nicht zu denken. Immer, wenn sie die Augen schloss, sah sie Rhage mit all diesen Waffen behängt vor sich. Wie hatte sie ihn so im Streit gehen lassen können? Was, wenn ihm da draußen etwas zustieß?
    Sie drehte sich auf den Rücken. Die Vorstellung, ihn vielleicht niemals wieder zu sehen, war so verstörend, dass sie sich weigerte, sich damit auseinanderzusetzen. Sie musste ihre widerstreitenden Gefühle wohl einfach hinnehmen.
    Gott, sie wünschte, sie könnte die Zeit zurückdrehen, bis zu dem Moment, in dem er gegangen war. Sie hätte ihn fest umarmt. Und ihn streng dazu aufgefordert, auf sich aufzupassen, auch wenn sie keinen blassen Schimmer vom Kämpfen hatte und er – hoffentlich – ein Meister darin war. Sie wollte ihn einfach nur in Sicherheit –
    Plötzlich wurde die Tür aufgeschlossen. Als sie aufschwang, leuchtete Rhages blondes Haar im Flurlicht auf.

    Mary schoss aus dem Bett und quer durch den Raum und warf sich ihm dann in die Arme.
    »Hey, hey, was zum …« Sein Arm umschlang sie, hob sie hoch und drückte sie an sich, während er hereinkam und die Tür schloss. Als er sie wieder losließ, glitt sie an seinem Körper herunter. »Alles okay bei dir?«
    Ihre Füße trafen auf den Boden, und sie kehrte in die Realität zurück.
    »Mary?«
    »Ähm, ja … ja, alles okay.« Sie trat zur Seite. Sah sich um. Wurde dunkelrot im Gesicht. »Ich bin nur … ähm, also, ich gehe dann mal wieder ins Bett.«
    »Moment mal, Frau.« Rhage zog seinen Trenchcoat, das Halfter und den Gürtel aus. »Komm wieder her. Ich mag es, wie du mich

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