Black Dagger 04 - Bruderkrieg

den Decken auf dem Fußboden zurück.
    Bella schloss für ein paar Minuten die Augen. Dann nahm sie ein Kissen, glitt aus dem Bett und ging zu ihm.

    »Was machst du da?« Seine Stimme war unsicher. Beunruhigt.
    Sie ließ das Kissen auf den Boden fallen und legte sich neben seinen großen Körper. Sein Duft war jetzt soviel stärker; er duftete nach grünem Laub und Kiefer und destillierter männlicher Kraft. Sie suchte seine Wärme, rutschte näher an ihn heran, bis ihre Stirn auf die Rückseite seines Arms traf. Er war so hart, wie eine Steinmauer, die von der Sonne aufgewärmt worden war.
    Ihr Körper entspannte sich. Während sie neben ihm lag, spürte sie sich selbst, den harten Boden unter sich, die warmen Luftströmungen des Raumes: Seine Nähe half ihr irgendwie, eine Verbindung zu der Welt um sie herum herzustellen.
    Mit den Füßen stieß sie sich vorwärts, bis sie ganz dicht an seiner Seite lag, von der Brust bis zu den Knöcheln.
    Er zitterte unkontrolliert, und ihr fiel wieder ein, dass er es nicht ertragen konnte, berührt zu werden; doch sie konnte nicht anders. Nicht an diesem Tag. Vielleicht morgen.
    »Entschuldige«, flüsterte sie. »Ich brauche deine Nähe. Mein Körper braucht …« Dich. »Etwas Warmes.«
    Z rutschte herum, von ihr weg, bis er gegen die Wand stieß. Dann sprang er unvermittelt auf.
    O nein. Er würde sie rausschmeißen.
    »Komm schon«, sagte er schroff. »Wir gehen ins Bett. Ich kann den Gedanken nicht ertragen, dass du auf dem Boden liegst.«
     
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    J. R. Ward: MONDSPUR