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Black Dagger 04 - Bruderkrieg

Black Dagger 04 - Bruderkrieg

Titel: Black Dagger 04 - Bruderkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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sprach einfach weiter. »Ich sehne mich nach dir, Mary. Ich bin so verdammt … hungrig. Ich will dich, unbedingt, aber ich kann dich nicht haben. Ich werde dich nicht … nehmen.«
    »Rhage«, zischte sie, als versuchte sie, zu ihm durchzudringen. »Warum denn nicht?«
    »Du willst mich nicht. Glaub mir, so willst du mich wirklich nicht.«
    »Woher willst du das wissen?«
    Er würde ihr mit Sicherheit nicht erklären, dass in ihm eine Bestie lauerte. Lieber Abscheu als Furcht, beschloss er. »Ich hatte allein diese Woche schon acht verschiedene Frauen.«
    Ein langes Schweigen folgte. »Du liebe … Güte.«
    »Ich möchte dich nicht anlügen. Niemals. Also lass mich das ein für alle Mal klarstellen. Ich hatte haufenweise anonymen Sex. Ich war mit wirklich vielen Frauen zusammen, die mir alle vollkommen gleichgültig waren. Und du sollst niemals glauben, dass ich dich auf diese Art und Weise ausnutzen würde.«
    Seine Pupillen fühlten sich an, als wären sie jetzt wieder schwarz, also nahm er die Hände vom Gesicht.
    »Bitte sag mir, dass du Kondome benutzt«, murmelte sie.
    »Wenn die Frauen mich darum bitten, tue ich das.«
    Ihre Augen blitzten auf. »Und wenn nicht?«
    »Ich kann mir von ihnen genauso wenig eine banale Erkältung holen wie HIV oder Hepatitis C oder irgendwelche sonstigen Krankheiten. Und ich kann auch keine Infektionen übertragen. Menschliche Viren befallen uns nicht.«
    Sie wickelte sich die Decke um die Schultern. »Aber du könntest sie doch schwängern? Oder können Menschen und Vampire …«

    »Mischlinge sind selten, aber es kommt vor. Ich weiß, ob eine Frau fruchtbar ist, ich kann es riechen. Wenn sie es ist oder bald sein wird, habe ich keinen Sex mit ihr. Nicht mal mit Gummi. Wenn ich einmal Kinder habe, dann sollen sie in Sicherheit und in meiner Welt geboren werden. Und ich werde die Mutter lieben.«
    Mar ys Blick wandte sich ab, wurde starr, gequält. Er folgte ihrem Blick; sie starrte das Bild der Madonna mit dem Kind über der Kommode an.
    »Ich bin froh, dass du mir das erzählt hast«, sagte sie schließlich. »Aber warum müssen es immer Fremde sein? Warum kannst du nicht mit jemandem zusammen sein, den du … Ach nein, vergiss die Frage. Das geht mich nichts an.«
    »Ich wäre lieber mit dir zusammen, Mary. Nicht in dir sein zu dürfen, ist Folter für mich. Ich begehre dich so sehr, dass ich es kaum aushalten kann.« Geräuschvoll stieß er den Atem aus. »Aber willst du mich wirklich und ehrlich jetzt in diesem Moment? Obwohl … Verdammt, selbst wenn es so wäre, gibt es da noch was anderes. Du machst mich ganz schwindlig. Ich hab es dir schon mal gesagt, ich habe Angst, die Kontrolle zu verlieren. Du hast eine völlig andere Wirkung auf mich als andere Frauen.«
    Wieder entstand ein langes Schweigen. Mary brach es schließlich.
    »Sag mir noch mal, dass du untröstlich bist, dass wir nicht miteinander schlafen«, sagte sie tonlos.
    »Ich bin absolut untröstlich. Ich hab solche Sehnsucht nach dir, dass es wehtut. Hab ununterbrochen einen Ständer. Bin abwesend und genervt.«
    »Gut.« Sie lachte kurz. »Junge, Junge, ich bin ganz schön fies, was?«
    »Überhaupt nicht.«
    Es wurde still im Zimmer. Irgendwann legte er sich auf
den Boden und rollte sich auf der Seite zusammen, den Kopf auf den Arm gebettet.
    Sie seufzte. »Du musst deswegen nicht auf dem Fußboden schlafen.«
    »Es ist besser so.«
    »Himmelherrgott, Rhage, steh jetzt gefälligst auf.«
    Seine Stimme wurde zu einem tiefen Knurren. »Wenn ich zurück in dieses Bett komme, führt für mich kein Weg an dieser hinreißenden Stelle zwischen deinen Beinen vorbei. Und dieses Mal wären es nicht nur meine Hand und meine Zunge. Ich würde sofort da weitermachen, wo wir vorhin aufgehört haben. Mein Körper auf deinem, jeder harte Zentimeter von mir begierig, in dich einzudringen. «
    Als er den köstlichen Duft ihrer Erregung aufnahm, knisterte die Luft zwischen ihnen vor sexueller Energie. Und sein Körper verwandelte sich wieder in pure Elektrizität.
    »Mary, ich sollte lieber gehen. Ich komme zurück, wenn du eingeschlafen bist.«
    Er verschwand, bevor sie noch protestieren konnte. Als sich die Tür hinter ihm schloss, glitt er an der Wand im Flur entlang zu Boden. Nicht mehr im Zimmer zu sein, half schon etwas. So stieg ihm ihr verführerischer Duft nicht so stark in die Nase.
    Er hörte ein Lachen und sah auf. Phury schlenderte den Gang hinunter.
    »Du siehst ganz schön fertig aus, Hollywood. Und du bist

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