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Blackcollar

Blackcollar

Titel: Blackcollar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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akzeptabel!« Bakshis Stimme klang kalt; zur Abwechslung war er wütender als Tremayne. »Sie haben einfach unser Abkommen gebrochen. Können Sie mir einen einzigen guten Grund dafür nennen, warum wir Sie nicht sofort auf die Straße setzen - Sie und den Haufen Sicherheitsrisiken, den Sie mitgebracht haben?«
»Moment mal, das können wir nicht tun!«, unterbrach ihn Tremayne. »Theoretisch sind die Veteranen aus dem Gefängnis ausgebrochen - Apostoleris wird saftige Strafen über sie verhängen, falls er sie jemals wieder zu fassen bekommt. Und was die Blackcollars betrifft - die haben ihr Ziel erreicht.«
»Sie sprechen also nicht von einem Erfolg?«, meinte Bakshi höhnisch. »Das ist gut, denn es war ein unzulänglicher Versuch, und es war ein reiner Glücksfall, dass sie ihn durchgebracht haben.«
»Er war keineswegs unzulänglich«, widersprach Lathe ruhig. »Alles, was wir taten, war minutiös geplant - von meinem Ausflug nach Henslowe an. Ihnen ist sicherlich klar, dass es unmöglich ist, so viele Männer ohne schwere Verluste aus einem Gefängnis herauszubekommen. Wir mussten den Sicherheitsdienst dazu überreden, diese Aufgabe für uns zu übernehmen, und er hat uns den Gefallen getan.«
»Hinterher ist es leicht, klug zu sein«, knurrte Bakshi.
»Und was den Grund betrifft - ja, ich kann Ihnen einen verdammt guten Grund nennen.« Lathe sah Tremayne an. »Haben Sie einen Raum, der so groß ist, dass ich zu allen Veteranen gleichzeitig sprechen kann?«
»Die Garage sollte genügen«, antwortete der Radix-Führer. »Im Augenblick sind eine Menge Fahrzeuge unterwegs.«
»Gut. Schicken Sie die Veteranen und Ihre taktische Gruppe dorthin. Wir sind in einer Minute unten.«
Tremayne nickte. »In Ordnung. Ich hoffe für Sie, dass Ihr Grund wirklich stichhaltig ist.« Er winkte Bakshi, und die beiden verließen gemeinsam den Raum.
»Was werden Sie ihnen erzählen?«, fragte Caine.
»Die Wahrheit. Alles bis auf die Tatsache, dass Sie der Einzige sind, der die Schiffe finden kann; obwohl die anderen sich das selbst ausrechnen können.«
»Halten Sie das für klug? Wenn sich tatsächlich ein Spion unter ihnen befindet, dann können Sie genauso gut den Sicherheitsdienst anrufen und es ihm direkt erzählen.«
»Dagegen hätte ich gar nichts. Ich will jetzt, dass der Sicherheitsdienst Bescheid weiß.«
Caine kniff die Augen zusammen. »Ich verstehe Sie nicht.«
Lathe seufzte. »Also. Der Sicherheitsdienst muss inzwischen begriffen haben, dass wir den Planeten verlassen wollen. Nachdem wir ihnen die Veteranen entführt haben, können sie es am einfachsten dadurch verhindern, dass sie alle Raumschiffe wegschließen.«
»Okay«, stimmte Caine zu. »Aber Sie sind auf Plinry recht mühelos in den Raumhafen eingedrungen.«
»Es hat nur deshalb mühelos ausgesehen, weil wir es seit dreißig Jahren geplant hatten und weil wir Galway überrumpelt haben. Hier verfügen wir über keinen dieser Vorteile.«
»Was gewinnen wir also, indem wir ihnen bestätigen, was sie bereits vermuten?«
»Wir gewinnen, indem wir ihnen eine Attraktion anbieten. Fünf Novas wären ein ungeheurer Gewinn, und sie können diese Schiffe am ehesten bekommen, indem sie sich von uns zu ihnen führen lassen.«
Caine starrte Lathe an und bemerkte zum ersten Mal die Falten um seine Augen, die die Behandlung mit Idunin nicht beseitigt hatte. »Sie wissen doch, was Sie jetzt gesagt haben? Sie führen uns vorsätzlich in eine Falle.«
»Ich weiß es.« Lathe sprach leise, ohne das Selbstbewusstsein, das er vor den Argentianern zur Schau trug. »Es grenzt an Wahnsinn, aber die Tatsache, dass uns eine Falle erwartet und wir das wissen, gibt uns vielleicht den notwendigen Vorsprung. Außerdem wüsste ich nicht, was wir sonst tun könnten.«
»Warum erfinden wir nicht einfach etwas? Wir können ihnen einreden, dass wir die Erde befreien wollen, oder etwas Ähnliches.«
»Das würde nicht funktionieren. Die Kollies müssen wissen, dass sie eine Beute machen können, die den Einsatz wert ist, sonst lassen sie uns nicht vom Planeten fort. Außerdem ist es nur fair, wenn wir den Veteranen sagen, worauf sie sich einlassen.« Der Comsquare schob seinen Stuhl zurück und erhob sich.
»Sie haben wahrscheinlich recht.« Caine war ebenfalls aufgestanden, legte aber Lathe die Hand auf den Arm, um ihn zurückzuhalten. »Es wird doch einen Weg aus der Falle geben, nicht wahr?«
Lathe zuckte die Achseln. »Es gibt aus jeder Falle einen Weg. Die eigentliche Frage besteht darin, ob

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