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Blackcollar

Blackcollar

Titel: Blackcollar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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die Waffe. »Ich habe mir wahrscheinlich eine oder zwei Rippen gebrochen«, sagte er.
»Und dann hast du es noch so weit geschafft?«, fragte Adamson, ging zu Jensen hinüber und öffnete ihm vorsichtig den Mantel und das Hemd.
»Es ist auf der anderen Seite dieses Höhenzugs passiert«, sagte Jensen. »Wir sind mit einem Bären aneinandergeraten.«
»Ihr habt mit einem Bären gekämpft?«, sagte der junge Mann und machte große Augen.
»Es war nur ein kleiner«, sagte Jensen und zuckte zusammen, als Adamson vorsichtig seine Seite abtastete.
»Ja, stimmt«, sagt der jüngere Mann. »Ich schätze, dass es Bessie war.«
»Ihr gebt den Tieren hier in der Gegend Namen?«, fragte Flynn.
»Nur manchen«, sagte Adamson. »Bessie ist so eine Art Maskottchen in diesen Wäldern. Das ist übrigens mein Sohn Vernon.«
»Nennt mich Trapper«, sagte der jüngere Adamson. »Ist es in Ordnung, wenn ich die Gewehre wieder nehme?«
»Mach nur«, sagte Jensen ihm. »Wie schlimm ist es denn?«
»Schlimm genug«, sagte Adamson. »Ich werde dich in mein Haus schaffen und dir diesen Flexarmor abnehmen müssen, bevor ich es mit Sicherheit weiß.«
»Werden wir eine Tragbahre brauchen, Dad?«, fragte Trapper, als er die beiden Flinten aufhob.
»Wahrscheinlich«, sagte Adamson mit einem Blick auf Flynn. »Du hast den längsten Mantel. Würde es dir etwas ausmachen, ihn uns auszuleihen?«
»Natürlich nicht«, sagte Flynn, öffnete den Mantel und ging auf sie zu.
»Sein Name ist übrigens Flynn«, sagte Jensen. »Wie weit werden wir gehen?«
»Einen Kilometer oder so«, erwiderte Adamson. »Jedenfalls nicht sehr weit.« Er presste kurz die Lippen zusammen, als er Flynns Mantel nahm und ihn dann wieder schloss. »Das Problem besteht nur darin, dass die anderen Dörfler euch nicht bemerken dürfen.«
»Und die Sensor-Pylone«, fügte Trapper hinzu.
»Die was?«, fragte Flynn konsterniert und umklammerte unwillkürlich den nunchaku.
»Entspann dich - es ist im Grunde nur ein Flugzeug-Ortungsgerät«, beruhigte Adamson ihn. »Es ist voll automatisiert und dort installiert worden, um zu verhindern, dass jemand sich an ihre Siedlung bei Idaho Springs anschleicht. Es dürfte kein Problem sein, den Erfassungsbereich des Ortungsgeräts zu unterlaufen.«
»Unsere Stadt hat den Auftrag, die Pylone zu warten«, erklärte Trapper. »Das war der Preis dafür, dass die Sicherheit uns vor dreißig Jahren erlaubt hat hierzubleiben, anstatt uns nach Denver ins Reservat zu verfrachten, wie sie es mit den Bewohnern vieler anderer Kleinstädte gemacht hat.«
»Wobei ihr alle natürlich ordnungsgemäß loyalitätskonditioniert wurdet?«, fragte Flynn.
»Seltsamerweise nicht«, sagte Adamson und kniete sich hin. Dann breitete er Flynns Mantel auf dem Erdboden aus und drapierte die Ärmel so, dass sie zum Kragen zeigten. »Ihr müsst bedenken, das war direkt nach dem Beginn der Ryqril-Besetzung, als sie jede potenzielle Bedrohung durch eine Loyalitätskonditionierung zu neutralisieren versuchten. Und irgendjemand ist anscheinend zum Schluss gekommen, dass hundert Leute mitten in der Pampa diesen Aufwand nicht wert wären.«
»Zumal die Pylone sowieso fast voll automatisiert war«, ergänzte Trapper und gab seinem Vater eine Flinte.
»Das heißt aber nicht, dass wir hier alle Anti-Ryqrilisten wären«, sagte Adamson, führte die Flinte in den Mantel ein und schob den Lauf durch den rechten Ärmel. »Die meisten Leute haben heutzutage die Einstellung Leben und leben lassen. « Dann wiederholte er diesen Vorgang mit dem anderen Gewehr auf der linken Seite. »Aber es gibt immer noch welche von uns, die das nicht vergessen haben«, fügte er hinzu, richtete sich auf und sah Jensen an. »Deine Sänfte steht bereit, Commando. Brauchst du Hilfe, um dich draufzulegen?«
»Ich schaffe das schon«, sagte Jensen. »Sollten wir aber nicht lieber bis zum Einbruch der Dunkelheit warten?«
»Es wird schon schwierig genug, wenn wir sehen, wohin wir gehen«, sagte Adamson. »Aber macht euch keine Sorgen, wir werden jede Annäherung rechtzeitig hören, bevor man uns sieht oder hört.«
Jensen schaute ihn mit einem matten Lächeln an. »Weil ihr hier zu Hause seid und das Gebiet wie eure Westentasche kennt?«
»So in der Art«, sagte Adamson und erwiderte das Lächeln. »Keine Sorge, niemand in Shelter Valley spricht so. Das ist nur Folklore für die Touristen.«
»Vor denen ihr euch wahrscheinlich auch kaum retten könnt«, sagte Jensen. »Flynn, würdest du bitte die Rucksäcke

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