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Blackcollar

Blackcollar

Titel: Blackcollar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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sich ein paar Sekunden später neben Galways noch betriebswarmem Dienstfahrzeug geduckt.
Ein Fahrzeug, das laut Aussage von Shaw über einen kompakten Transponder verfügte, der sowohl dem Fahrzeug als auch den Insassen die direkte Durchfahrt durch ein spezielles Tor in der äußeren Schutzmauer des Regierungs-Zentrums ermöglichte.
Was dann in der Garage auf sie wartete, war natürlich wieder eine andere Sache. Aber sie würden sich dieser Herausforderung stellen, falls und wenn sie ins Zentrum vorgestoßen waren. »Siehst du irgendwas?«, flüsterte er, als Mordecai neben ihm in die Hocke ging.
Der andere schüttelte den Kopf und schaute dann mit einem Kopfnicken in Richtung des Tors der Basis. Lathe erwiderte das Kopfnicken, und als Mordecai auf die andere Seite des Wagens huschte, um dort Wache zu stehen, legte Lathe sich auf den Rücken und robbte unter den Motor.
Seine größte Sorge bei diesem Teil des Plans war, dass die Khala-Sicherheit ihre Garage über die Jahre vielleicht modifiziert und so grundlegend geändert hatte, dass kein Trick aus dem Repertoire der Blackcollars mehr funktionieren würde. Aber er hatte Gelegenheit gehabt, sich davon zu überzeugen, während er und Mordecai darauf warteten, den Hinterhalt in der U-Bahn anzugreifen, und er hatte keine derartigen Änderungen festgestellt - zumindest keine, die den Plan durchkreuzt hätten. Es dauerte neunzig Sekunden, die Schelle an der Kraftstoffleitung zu befestigen, und dann kroch er unter dem Fahrzeug hervor und zog sich wieder in Spadaforas lauschiges Heckenschützen-Versteck zurück. Weil er hinter sich keine Geräusche hörte, vermutete er, dass Mordecai ihm direkt auf den Fersen war.
Sie erreichten Spadaforas Gestrüpp und gingen wieder dahinter in Deckung. »Habt ihr irgendetwas gesehen?«, fragte Lathe.
»Negativ«, meldete Spadafora.
»An der Tür war auch nichts«, ergänzte Mordecai.
»Lausige Sicherheitsvorkehrungen haben sie hier getroffen«, kommentierte Lathe und linste ein letztes Mal durch die Büsche. »Ich frage mich, was Galway dort zu schaffen hat.«
»Was auch immer es ist, ich hoffe, es war die Fahrt wert«, sagte Spadafora. »Sind wir bereit?«
»Wir sind bereit«, bestätigte Lathe. »Wollen mal schauen, ob es so aufregend wird, wie du es dir gewünscht hast.«

Die Tür fiel mit einem soliden Klicken ins Schloss und entzog Caine, der sich auf der Pritsche ausgestreckt hatte, Galways Blick. »Ich glaube, wir sollten ihm keine Bücher mehr zu lesen geben«, sagte der Unteroffizier vom Dienst neben dem Präfekten, als sie wieder auf den Aufzug zugingen.
»Der Meinung bin ich auch«, pflichtete Galway ihm bei und registrierte den überaus subtilen Versuch des anderen, die Schuld an diesem Zwischenfall von sich selbst auf Galway abzuwälzen. »Ich wiederum würde vorschlagen, dass Ihre Männer von weiteren mitternächtlichen Überfällen absehen?«
»Wir hatten den Befehl, ihn ständig zu beobachten«, sagte der Feldwebel steif. »Und er hat auch immer wieder die Kameras blockiert.«
»Etwa alle ?«
Der Feldwebel lief rot an. »Äh, nein, da war noch immer die Kugellinse in der Ecke«, gestand er. »Aber Präfekt Haberdae sagte, ihr Erfassungsbereich sei zu klein. Und er hatte damit auch recht - wir haben nämlich nicht gesehen, wie er den Overall mit dem ganzen Papier ausgestopft hat.«
»Wirklich nicht?«, sagte Galway und runzelte die Stirn. Haberdae hatte die Kameras überhaupt nicht erwähnt. Jedenfalls nicht in seiner Anwesenheit.
Wann hatte er sich also dahingehend geäußert?
Sie erreichten den Aufzug, und die Türen öffneten sich bei ihrer Annäherung. »Nein - ihr beide bleibt hier«, sagte Galway, als die beiden Sicherheitsleute, die vor ihnen gegangen waren, die Aufzugskabine betreten wollten. »Der Feldwebel und ich nehmen diesen Aufzug.«
Die beiden Wachen wechselten Blicke und traten dann auf beide Seiten des Korridors. »Feldwebel?«, forderte Galway ihn auf.
Das Gesicht des anderen war starr. »Jawohl, Sir«, sagte er gepresst und betrat den Aufzug.
Galway schloss sich ihm an und betätigte die Taste für das oberste Geschoss. »Wann genau hat Präfekt Haberdae Ihnen also gesagt, dass die Kugellinse nicht ausreichend sei?«, fragte er, als die Türen zuglitten.
Der Feldwebel wich Galways Blick aus und starrte die Aufzugtüren an. »Ich, äh, erinnere mich nicht mehr so genau...«
»Ich hatte doch den ausdrücklichen Befehl erteilt, dass außer in einem Notfall keine Kommunikation mit irgendjemandem außerhalb

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