Blaues Blut und heiße Küsse (German Edition)
Meinung nach ändern?“
„Dich bei Tom entschuldigen. Danach zu dir finden. Mach Urlaub. Und find eine Aufgabe. Wenn du wirklich in euere Firma einsteigen willst, fang unten an. Erarbeite dir den Respekt deiner Leute und vor allem den deiner Mutter.“
Der Freiherr klopfte seinem Kumpel auf die Brust.
Erschöpft fiel der auf die kleine Holzbank.
„Urlaub?“
„Ja. Weg von hier. Irgendwo hin, wo du Gregor bist, und nicht nur Baron von Spreutenburg.“
Stefan fand Andreys Idee wohl gut.
„Ich flieg übrigens Montag nach Ibiza. Komm einfach nach.“
Nicht nur ich war baff.
„Ibiza? Echt? Mit dir? Und du?“
Gregors Blick wendete sich mir zu.
„Sorry, ich nicht. Ich …“
„Das ist gut. Wohl besser, dich vorerst nicht mehr zu sehen. Tut mir leid. Ich wollte dich nie als mein Eigentum betrachten. Muss wohl echt noch was lernen in punkto Männer.“
Versöhnlich streckte Gregor mir seine Hand entgegen.
Ich war nicht nur voll überrascht, sondern auch erleichtert.
„Richtig so“, klopfte Andrey ihm zustimmend auf die Schultern.
„Und nun los zu deiner Mutter. Da kannst du das gleich noch mal erledigen. Sie ist echt grad sehr besorgt.“
Gregor musste gähnen. Er sah aus, als hätte er die ganze Nacht kein Auge zu getan.
Ganz fest drückten wir uns lange die Hand, eh es zurück Richtung Pension ging.
Andrey war dabei sogar so schlau, die Baronin auf ihrem Handy anzurufen.
Wir hatten grad die Pension erreicht, als Pferdehufe zu hören waren. Ludger, Carsten, Nico, Mirco und als Fünfte die Baronin, ritten in den Hof.
Mein Herz schlug schneller, als ich Mirco sah. Doch ich war klug genug, ihm nicht um den Hals zu fallen. Immer noch wusste ja Gregor nichts von meinem neuen Glück. Stattdessen sah ich zu, als Baronin von Spreutenburg ihr Pferd genau vor ihrem Sohn zum stehen brachte.
Galant half er ihr aus dem Sattel. Immer noch ganz Gentlemann. Sekunden standen sie sich gegenüber, eh es wohl beide waren, die sich in die Arme fielen.
Dezent klopfte Stefan mir auf die Schultern. Den anderen folgend, verschwanden wir im Stall.
„Und nun?“, murmelte Nico dort.
„Gib ihnen kurz Zeit. Dann fahren sie zum Landsitz, Gregor kann ausschlafen und neu durch starten”, grinste Andrey.
Dabei fiel sein Blick auf Stefan.
Zeit zum ficken, sollte das wohl bedeuten. Nico bekam das natürlich ebenfalls mit. War es Eifersucht oder Neid, jedenfalls drängte er sich sofort an Stefans Seite.
„Dann haben wir nun wohl endlich Zeit für uns“, drückte Mirco mich da an sich.
Ich nickte. „Zum Strand?“
„Ja. Solang das Wetter noch gut ist. Kommt ihr mit?“
Sein Blick ging in die Runde.
„Das sollten wir echt machen. Ich packe Brote ein und dann auf an die Ostsee.“
Carsten schaute uns an. Das hatte es auch noch nicht gegeben.
Einstimmiges Nicken. Nur leider wurde so wieder nichts aus einem Schäferstündchen mit Mirco.
Als wir den Wagen der Baronin und gleich drauf Gregors Cabriolet vom Hof fahren sahen, ahnten wir, Mutter und Sohn verstanden sich wohl wieder.
Erleichtert drückte ich Mirco an mich. Das Kapitel Gregor und Blaublüter war für mich zu Ende.
Neubeginn
Es wurde dann doch noch fast 14 Uhr, eh wir mit sicher zwölf Leuten an der Ostsee lagen. Einige Gäste hatten sich uns angeschlossen. Andrey eh und auch Ludger und Carsten waren mit von der Partie.
Auf den Handtüchern, kniff Stefan mir ein Auge. Nur kurz zögerte er. Sollte er, oder nicht? Zwischen Andrey und Nico liegend, entschloss er sich dann aber, seine knallrote Badehose anzubehalten. Wir anderen eh.
Mirco drückte mich eng an sich.
„Ich bin froh, dass es dich gibt.“
Ich gab ihm einen Kuss auf den Mund.
„Und ich erst. Ich wollte nur, wir hätten noch den ganzen Sommer vor uns. In zehn Tagen muss ich zurück nach Düsseldorf.“
„Wir haben noch viele Sommer vor uns. In zwei Wochen besuch ich dich und wenn du mich dann noch magst, im Winter hab ich mehr Zeit.“
„Im Winter wohn ich vielleicht schon hier“, war ich mir nun ganz sicher.
Noch fester Mircos Druck.
„Ich glaub dir. Schatz, ich hab dich echt lieb.“
„Ich dich erst. Gehen wir ins Wasser?“
„Moment noch.“
Mirco schielte auf seine gelbe Badehose. Die Beule war nicht zu übersehen.
Doch auch ich hatte einen Ständer.
Mein Schatz erregte mich total.
Vorsichtig legte ich mich auf den Bauch.
Ungenierter ging es dagegen bei Stefan und seinen beiden Jungs zu. Nico, aber auch Andrey streichelten ihm über die Brust. Seine Badehose war
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