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Bleib bei mir, Greg

Bleib bei mir, Greg

Titel: Bleib bei mir, Greg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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Flughafens ein Hotelzimmer für die Nacht suchen und am nächsten Morgen nach Hause fliegen. Er versuchte, nur an New York und an das zu denken, was ihn erwartete. Auf keinen Fall wollte er sich von Erinnerungen ablenken lassen.
    Morgen würde er nach Hause fliegen. Das war alles, was zählte.
    Als Fiona langsam aus dem Schlaf auftauchte, spürte sie Gregs Wärme neben sich im Bett. Er ist noch nicht abgefahren, dachte sie lächelnd. Sie wusste, dass er bald abreisen musste, aber eine Weile könnte sie wenigstens so tun, als ob er in Schottland bleiben würde.
    Noch im Halbschlaf griff sie zu ihm hinüber, riss dann erschrocken die Augen auf und sah direkt in die treuen Hundeaugen von McTavish, der neben ihr ausgestreckt dalag.
    „Was machst du denn hier?“ fragte sie mit einer Mischung aus Enttäuschung und Belustigung. „Du sollst doch nicht im Bett schlafen!“
    Mit einem Satz sprang McTavish vom Bett herunter.
    Fiona sah sich im Zimmer um, obwohl sie keine weitere Bestätigung mehr brauchte. Sie spürte, dass Greg abgefahren war. Sie warf einen Blick auf die Uhr und stellte fest, dass es schon zehn Uhr war. Ohne Zweifel, Greg musste vor Stunden abgereist sein.
    Sie schlug die Decke zurück, erhob sich und ging ins Badezimmer. Unter dem warmen Wasser der Dusche ließ sie ihren Tränen freien Lauf, doch schon als sie sich abtrocknete, hatte sie sich wieder unter Kontrolle. Sie hatte schließlich ihr eigenes Leben, und sie hatte immer gewusst, dass er abreisen würde. Es hatte nie einen Grund für ihn gegeben, in Schottland zu bleiben.
    Aber Fiona bedauerte nicht, dass er es war, mit dem sie die Liebe entdeckt hatte.
    Sie wusste, dass er von dem, was sie miteinander erlebt hatten, genauso berührt gewesen war wie sie. Diese Erinnerung würde ihr erhalten bleiben. Für immer.
    Zumindest hatte sie diese wenigen Stunden mit ihm gehabt. Stunden, in denen er Nähe gestattet und seine Verletzlichkeit gezeigt hatte, obwohl er sonst unfähig war, jemanden dauerhaft an sich heranzulassen. Sonst hätte er nicht schlaflos am Fenster gestanden und darüber nachgedacht, was zwischen ihnen geschehen war.
    Als sie ins Schlafzimmer zurückkehrte, war McTavish bereits wieder nach unten gegangen. Sie nahm die Bettwäsche ab und zog neue auf, bevor sie das Bett machte. Als sie fertig war, sah sie ein Blatt Papier auf dem Boden liegen. Sie hob es auf und setzte sich auf die Bettkante.
    Sie hatte Gregs Handschrift noch nie gesehen und war beeindruckt. Die kühne Schrift zeigte weder Schnörkel noch Verzierungen und schien so voller Kraft zu sein wie Greg Dumas selbst.
    „Fiona“, las sie laut. „Ich konnte es nicht über mich bringen, dich heute Morgen aufzuwecken, also habe ich den feigen Weg gewählt und sage dir auf diese Weise Auf Wiedersehen. Ich könnte dir niemals zurückzahlen, was du für mich getan hast. Bitte, pass gut auf dich auf.“
    Er hatte schlicht mit Greg unterschrieben.
    Tränen liefen ihr erneut die Wangen hinunter, aber sie riss sich zusammen, um sich von ihren Gefühlen nicht überwältigen zu lassen. Nicht jetzt. Nie mehr. Was geschehen war, war geschehen und konnte nicht mehr geändert werden. Sie berührte ihre Lippen mit einem Finger. „Ich werde dich nie vergessen, Greg Dumas. Und das ist Segen und Fluch zugleich“, flüsterte sie.
    Greg war einer der ersten Passagiere, die am nächsten Morgen das Flugzeug in die Staaten bestiegen. Obwohl er wegen der langen Fahrt von Glen Cairn nach Glasgow müde gewesen war, hatte er kaum geschlafen. Und wenn er schlief, dann hatte er von Jill geträumt. Eigentlich war das nicht ungewöhnlich, aber in diesem Traum hatte er ihr versucht zu erklären, warum er mit einer anderen Frau geschlafen hatte. Er war mit dem Gefühl aufgewacht, Jill betrogen zu haben.
    Nachdem er sich angeschnallt hatte, schloss er die Augen und wartete, dass das Flugzeug abhob. Er wusste, dass er nicht falsch gegen Jill, sondern gegen Fiona gehandelt hatte.
    Er hatte das Geschenk genommen, das Fiona ihm anbot, obwohl er gewusst hatte, dass er ihr nichts zu geben hatte. Sie war unendlich großzügig und liebevoll gewesen, und er hätte eigentlich verhindern müssen, dass sie einen Fehler machte. Aber er hatte es nicht getan. Stattdessen hatte er die Situation ausgenutzt.
    Als das Flugzeug endlich abhob, war Greg eingeschlafen. Er schlief fast den ganzen Flug über, und als sie landeten, fühlte er sich voller Energie.
    Jills Eltern und Tina warteten auf ihn, als er durch den Zoll kam. Tina

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