Blendend
vergoldeten Teller vor ihm abstelle, streichelt er mit seiner rechten Hand von hinten über die Innenseite meines Schenkels und spricht dabei weiter. Ich schrecke hoch und beeile mich, wieder in die Küche zu kommen, wo ich mich selbst verfluche.
Als ich zu ihm gehe, um seinen Teller abzuräumen, nimmt er das Spiel wieder auf und spielt mit seinen Fingern am Rand meines Slips. Ich versuche, ruhig zu bleiben, doch eine Woge der Lust erfüllt mich. Ich fühle, wie sein Finger unter den Slip gleitet, und höre, wie er laut sagt: "Fräulein, das gehört weg", während er mit dem Kinn auf das schmutzige Geschirr vor ihm deutet. Ich gehorche und gehe danach direkt auf die Toilette. Ich ziehe meinen Slip aus, der vor Lust schon ganz nass ist, werfe ihn in einen Abfalleimer und stürze in die Küche, um Gabriels Teller zu holen.
Ich stelle den Teller so langsam wie möglich vor ihm ab, sodass er genug Zeit hat, sich von meiner Nacktheit zu überzeugen. Einer seiner Finger spielt mit meiner Klitoris und nähert sich schließlich meiner feuchten Vagina. Danach führt er den Finger an seinen Mund, leckt ihn diskret ab und sagt schließlich wieder laut: "Schon besser", während ich sauberes Besteck auf das Tischtuch lege. Ich bin perplex und sehe, wie die Gäste grinsen. Gabriel lacht mit ihnen und wendet sich schließlich spöttisch an mich: "Sie können mit dem nächsten Gang fortfahren."
Beim Dessert koche ich innerlich, sowohl vor Verlangen als auch vor Wut. Dieses Rollenspiel macht mich scharf und verletzt mich gleichzeitig, mein Unterleib glüht, doch seine Erniedrigungen lassen mich zu Eis erstarren. Ich bringe ihm seine pochierte Rotweinbirne, die er mit einem flüchtigen, aber durchaus absichtlichen Stoß umkippt. Die sirupartige Sauce spritzt auf meine Bluse und verbrennt meine Haut, dann fühle ich, wie sie zwischen meinen Brüsten herabläuft. Gabriel erhebt sich rasch, entschuldigt sich und begleitet mich in die Küche. Er schickt alle Kellnerinnen und Köche hinaus und keiner wagt es, ihm zu widersprechen. Dann wendet er sich mir zu, und sein autoritärer und kalter Ton schlägt augenblicklich zu einem sinnlichen und leidenschaftlichen Ton um.
"Komm, ich möchte mich entschuldigen."
Gabriel beugt sich herab, um den Sirup von meinem Dekolleté zu lecken, bevor er mich leidenschaftlich küsst. Ich genieße die Mischung aus seinen Lippen und der süßen Weinsauce. Er umfasst meine Brüste und reißt meine befleckte Bluse so ungestüm auf, dass die Knöpfe abspringen. Während er seine Hände unter meinen Rock schiebt, um ihn hochzuziehen, ziehe ich ihm Smokingjacke und Hemd aus. Er hebt mich hoch und setzt mich auf die Arbeitsfläche in der Mitte der Küche, wobei einige Teller zu Bruch gehen. Während ich vor Lust keuchend seinen Gürtel öffne, öffnet er meinen Knoten, packt meine Haare und legt mich auf den Tisch. Seit Stunden warte ich schon auf diesen Moment, ich will genommen werden, jeder Zentimeter Abstand zwischen uns ist unerträglich. Mein Körper fordert gierig nach seinem. Gabriel durchschaut mich und legt sich auf mich. Weitere Gläser und Teller gehen um uns herum kaputt. Ich fühle seinen harten Penis an meinem Schenkel, nehme ihn in die Hand, führe ihn zu mir und erwarte den rettenden Stoß. Doch mein grausamer Liebhaber steht wieder auf, zieht mich vom Tisch hinunter und dreht mich mit dem Rücken zu ihm. Er drückt mich mit einer Hand auf die Arbeitsfläche und liebkost mit der anderen meinen Po. Ich strecke ihm meinen Po entgegen und Gabriel dringt hitzig in mich ein. Endlich. Er krallt sich an meinen Hüften fest und nimmt mich immer tiefer, immer schneller, als könnte er hören, wie ich ihn darum anflehe. Er beugt sich über mich und küsst meinen Rücken, knabbert an meinem Genick und lässt einen Finger in meinen Mund gleiten, bevor er mich an den Schultern packt, um noch schneller und fester zu stoßen. Ich höre, wie sein Bauch gegen meinen Po klatscht und er immer lauter vor Lust stöhnt. Mir stockt der Atem. Mein Stöhnen entwickelt sich zu einem Schreien und ich komme so intensiv wie noch nie, unfähig, mich noch zurückzuhalten. Nach einigen weiteren intensiven Stößen kommt auch er und bricht wie tot über mir zusammen. Vollkommen außer Atem wünscht er mir ein frohes neues Jahr.
4. Der rote Faden
Das Jahr 2012 endete mit einem Feuerwerk. Auch wenn ich den Übergang zum neuen Jahr alleine in meinem riesigen Zimmer in Miami Beach verbracht habe, als Gabriel wieder zu seinen
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