Blessed - Für dich will ich leben (German Edition)

Brustmuskulatur. Und so wurde ich unmittelbar – gemeinsam mit ihm – Zeuge des Wunders, das sich nun, unter unserem Kuss, ereignete. Sein Herzschlag beschleunigte sich. Zunächst war es kaum merklich – ich glaubte fest, mich zu irren. Doch als ich Noahs Liebkosungen erwiderte und durch unsere geöffneten Lippen in seinen Mund seufzte, tat sein Herz einen deutlichen Sprung ... und raste dann förmlich unter meiner Hand weiter. Irritiert blickte ich auf und sah direkt in sein gerötetes Gesicht. Jawohl, gerötetes Gesicht.
    „Was ...?“ Noah selbst wirkte beinahe erschrocken, als er so auf mich herabsah. Erst Sekunden später sog er seine Unterlippe zwischen die Zahnreihen und kaute verlegen darauf herum, während sich das Rot seiner Wangen zusehends vertiefte. Mein Noah errötete tatsächlich in Scham. Und das war das mit Abstand Bezauberndste, was ich je in meinem Leben gesehen hatte.
    „Michael “, wisperte er, als wäre der Name allein schon Erklärung genug.
    „Was sagt er?“, fragte ich und schloss die kleine Distanz zwischen uns wieder.
    Noah schmiegte seinen Kopf in den Übergang zwischen meinem Hals und meiner Schulter. Sein Gesicht glühte. „Wörtlich?“, flüsterte er gegen mein Schlüsselbein. Offenbar fiel es ihm plötzlich sehr schwer mir in die Augen zu blicken.
    Mein Nicken erwide rte er mit einem tiefen Seufzer und einem unverständlichen Murmeln. Dann atmete er tief durch, legte eine Hand zwischen meine Schulterblätter und ließ sie langsam – ja, regelrecht zaghaft – bis zu meinem Kreuz herabgleiten. „Nun, Michael sagte ...“
    Mit seiner freien Hand ergriff er meine rechte, legte sie zurück über sein wild pochendes Herz und presste sie mit sanftem Druck gegen seine Brust. „Das ist mein Geschenk an euch“, wisperte er mir Michaels Worte ins Ohr, zog mich an sich heran ... und schob mir gleichzeitig seine Hüften entgegen.
    „Oh, m ein ...“ Gott. im. Himmel!
    „Ganz genau der “, flüsterte Noah.

Danksagung
     
    Ein Buch herzustellen erfordert so viel mehr als das Ausarbeiten und Aufschreiben einer Geschichte. Jedes Werk hat viele Schöpfer, jeder noch so fiktive Charakter seine Paten. So auch Emily und Noah, deren Story es ohne die Hilfe folgender Personen niemals zwischen zwei Buchdeckel geschafft hätte. Diesen Menschen gebührt mein voller Dank:
     
    Meinem Mann Oliver und meinen großartigen Kindern Mariella und Giuliano.
    Tunnelblick, dümmliches Grinsen im Gesicht, imaginäre Freunde, Selbstgespräche. So tickt sie, eure Ehefrau und Mutter. Mit einer Nachsichtigkeit, die ihresgleichen sucht, nehmt ihr all das klaglos hin. Und in einem flüchtigen Moment des Auftauchens – gerade wenn ich mir selbst mal wieder schrecklich seltsam vorkomme – lausche ich verwundert deinen Worten, Marielli. Mit Stolz in der Stimme erklärst du deiner Freundin, dass du Bücher deswegen so gerne magst, weil „die Mama doch auch eine Buchschreiberin“ ist. Ihr Süßen, Eure Liebe und Unterstützung sind Balsam für meine Seele.
     
    Meiner Schwester Regina und der lieben Sandra Budde.
    Ohne euch hätte ich diese Geschichte unvollendet zur Seite gelegt, obwohl doch eigentlich mein Herz daran hing. Ich bin so froh, dass ihr das nicht zugelassen und mich zum Weiterschreiben gedrängt habt. Sandra, nie werde ich deinen Kommentar vergessen: ... Ahhh, mit meinem Dokument stimmt etwas nicht, es ist an dieser Stelle einfach zu Ende. Aber das geht doch nicht, ich will mehr!!!
    Diese Worte haben mich damals überzeugt, auf mein Herz zu hören und allen Zweifeln zum Trotz einfach weiterzuschreiben.
     
    Meiner treuen ’Buchmesse-Schwester’ Marita und meinen lieben Eltern.
    Eure Unterstützung und Teilnahme verleihen mir stets neue Kraft.
     
    Meinen Testleserinnen Beate Döring, Manuela John und Ramona Junghans.
    Der Austausch mit euch und eure Ehrlichkeit waren so wertvoll für mich. Beate, dein ’Baby’ fliegt endlich in die große weite Welt hinaus.
     
    Der lieben Andrea Wölk.
    Es war fantastisch, in dir eine Verlegerin gefunden zu haben, die sich spürbar in Noahs und Emilys Geschichte verliebt hatte.
     
    Dem einzigartigen Crossvalley Smith (http://www.crossvalley-design.de).
    Ich frage mich bis jetzt, wie du es – auf der Basis einer so kurzen Beschreibung – geschafft hast, Noah förmlich aus meinem Kopf zu pflücken und so treffend zu portraitieren. Einfach nur toll!
     
    Andrea Reichart.
    Ich habe lange daran gehobelt, gefeilt und schließlich geschliffen. Polieren konnte ich