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Blind Date Mit Einem Rockstar

Blind Date Mit Einem Rockstar

Titel: Blind Date Mit Einem Rockstar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Sporrer
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Irgendwie war Simon für meine Mutter unsichtbar, denn sie stellte ihr Gepäck neben der Garderobe ab. »Ist der Typ mit den hellblonden Haaren Nells Freund?«, fragte sie, während sie ihre Jacke aufhängte. »Und der andere …, ist das Zoeys Freund? Hast du nicht mal gesagt, dass sie nicht auf Jungs steht?«
    Statt zu antworten, klammerte ich mich wie ein Tintenfisch an Simon fest.
    »Bevor du Simon aus dem Haus wirfst, Mom«, sagte ich hektisch, »will Serena darauf hinweisen, dass Serena wegen Simon die letzten Wochen viel durchgemacht hat und so oder so bei ihm bleiben würde. Serena liebt ihn.«
    »Du … erwürgst mich … gerade«, brachte Simon atemlos hervor. »Keine … Luft.«
    Ich ließ ihn los. »Sorry!«
    Meine Mutter runzelte die Stirn. »Warum sollte ich den Jungen rauswerfen?«
    »Weil …, weil …« Ich warf die Hände in die Luft. »... vielleicht, weil Serena wieder mit Simon zusammen ist?«
    Anscheinend verstand meine Mom die Lage nicht. »Ich verstehe dich nicht, Serena.«
    »Willst du Simon nicht irgendwie drohen? Rauswurf oder Polizei, oder etwas anderes wie FBI, CIS oder CIA?«
    Meine Mutter seufzte nur laut. »Du bist achtzehn, Serena. Solange ihr beide verhütet, ist es mir egal, dass ihr zusammen seid. Außerdem ist mir lieber, du hast einen festen Freund, als jedes Wochenende einen neuen Gast.« Im Vorbeigehen tätschelte meine Mutter tatsächlich Simons Schulter. »Habt ihr Hunger? Ich mache euch etwas zu essen. Ich muss noch ein ernstes Wort mit euch reden. Keine Sorge – ich rede keinem etwas aus. Mir tut es seit fünf langen Jahren leid, dass ich so gegen eure Beziehung war.«
    Ich packte Simon am Handgelenk und folgte meiner Mom in die Küche. »Mom, jetzt rede mal ernsthaft mit Serena. Vor ein paar Wochen hast du doch noch gesagt, dass Serena sich nicht mit Simon treffen soll.«
    Meine Mom seufzte schwer. »Darf ich mir einen Kaffee machen?«
    »Nein.«
    Sie warf die Kaffeemaschine trotzdem an. »Ich habe die letzten Tage nachgedacht.« Sie drehte sich zu mir um. »Einerseits bereue ich es nicht, dass ich mich gegen eure Beziehung gestellt habe, als du noch so jung warst. Du warst vierzehn, Serena! Du warst …, du bist mein kleines Mädchen und ich hatte Angst, dass er, ich meine du, Simon, es nicht ernst meinst. Schließlich bist du um einiges älter. Aber jetzt … Du bist erwachsener geworden, Serena. Ich denke, dass du jetzt besser verstehst, was eine Beziehung ausmacht.«
    Ich umarmte meine Mom. »Danke.«
    »Schon gut, Liebes. Könntest du mir jetzt ein bisschen Zeit für mich geben? Ich will einen Kaffee trinken und die Füße hochlegen. Ich muss morgen wieder arbeiten.«
    »Klar, Mom«, lächelte ich.
    »Aber wir reden noch mal wegen der ganzen Regeln, okay? Das ist kein Hotel.«
    »Kay-Kay, Mom.« Ich schmiegte mich an meinen Freund, der nicht so recht wusste, wie er sich in dieser Situation verhalten sollte. »Wir können endlich zusammen sein«, seufzte ich an Simons Hals. »Serena kann es immer noch nicht glauben!«

EPILOG
SERENAS HAPPY END … ODER DOCH NICHT?
Einen Monat später …

    »So, das ist jetzt aber wirklich der letzte Karton, oder?« Violet stapelte eine weitere braune Schachtel auf einen beinahe mannshohen Turm, der gleich mal zu wackeln anfing. »Was ist denn da drin – Steine?«
    Ich eilte zu meinen Sachen und nahm den obersten Karton von der schwankenden Konstruktion.
    »Das ist Serenas Steinbrunnen«, sagte ich und zeigte meiner besten Freundin einen knapp dreißig Zentimeter großen Zimmerbrunnen »Ist der nicht hübsch? Das Plätschern des Wassers ist total beruhigend.«
    Sie stöhnte genervt. »Und das hässliche Teil habe ich jetzt fünf Stockwerke hochgetragen?«
    »Ist das das Zeug, das wir wegwerfen?«, fragte mein werter Freund, der soeben in das Zimmer kam, das mal ein Wohnzimmer werden sollte. Nachdem Simons alte Kaffeemaschine vor zwei Tagen mit einem Knall explodiert war und damit braune Flecken an die Wand gezaubert hatte, waren wir gezwungen gewesen das ganze Zimmer neu zu streichen. Bis jetzt standen nur eine Couch und ein Laptop mit Lautsprechern im Raum.
    Simon hatte seine neue Wohnung noch nicht richtig möbliert. Er hatte auf das Go meiner Mutter gewartet, dass ich bei ihm einziehen durfte. Erstaunlicherweise war sie nach einem lauten Schreianfall, weil sie erst dachte, ich sei schwanger, ziemlich bald weich geworden und hatte mir erlaubt, für zwei Wochen auf Probe zu ihm zu ziehen.
    Falls wir uns nicht gegenseitig in den

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