Blind Date - SMarte Geschichten (German Edition)

cremige Duschgel ein und lasse ich mir das heiße Wasser über meine Haut laufen. In ein flauschiges Badelaken gewickelt föhne ich meine Haare und binde sie wieder zu einem Pferdeschwanz zusammen. Robert, ich glaube, ich habe mich in dich verliebt. Immer noch von meinen Gefühlen überwältigt betrachte ich meinen wirklich verunstalteten Hintern im Spiegel, die Spuren werde ich noch einige Tage sehen und spüren können.

    Zu Hause werde ich vorsichtig sein müssen, damit Timo nichts sieht. Im Spiegel sehe ich Robert, der grinsend hinter mir in der Tür steht.

    „Dein Po sieht ziemlich mitgenommen aus. Auf dem Bett liegt deine Kleidung. Ziehe dich erst einmal an und komme dann herunter, ich warte im Wohnzimmer auf dich.“

    Verwirrt von meinen Gefühlen ziehe ich mich an, die Jeans passt kaum über meinen geschwollenen Hintern. Die unbequemen Schuhe in der Hand gehe ich das erste Mal angezogen die Treppe hinunter. Robert sitzt mit einem Glas Rotwein in der Hand auf der Ledercouch und lächelt mich an.

    „Komme einmal her zu mit“, winkt er mich freundlich zu sich. Als ich vor ihm stehe, zieht er mich auf seinen Schoß und drückt mir einen Kuss auf die Wange.

    „Du kannst mir jetzt wieder auf Augenhöhe begegnen, das war für den Anfang genug. Geht es dir gut?“

    Erleichtert sinke ich an seine Schulter, „ja, außer dass ich kaum sitzen kann, fühle ich mich gut.“

    In seinen starken Armen fühle ich mich auf einmal so geborgen wie noch nie.

    „Warum hast du mir das mit deinem Mandanten angetan? Das war das Peinlichste, was mir in meinem Leben passiert ist“, die Frage brennt mir auf der Seele. Robert lacht und drückt mich fest an sich.

    „Das war kein Mandant. Burkhard ist mein bester Freund, ich hatte ihn darum gebeten, vorbei zu kommen und das Spiel mitzuspielen. Du musst dich nicht schämen, Burkhard ist auch in unserer Szene unterwegs und hat schon mehr als einen verstriemten Hintern gesehen.“

    „Du bist ein echter Mistkerl“, platzt es aus mir heraus.

    „Vorsichtig meine Liebe, ich habe kein Problem damit, dir die Hosen herunter zu ziehen und dir noch einmal den Hintern zu versohlen!“

    Die Worte lösen doch tatsächlich schon wieder ein Kribbeln zwischen meinen Beinen aus, aber mein armer Po braucht jetzt wirklich erst einmal ein paar Tage Erholung, sonst kann ich stehend im Cabrio nach Hause fahren.

    „War ja gar nicht so gemeint. Trotzdem bist du ein echter Mistkerl.“

    Robert bringt mich zur Tür und verabschiedet mich mit einem innigen Kuss.

    „Wenn du möchtest, kannst du nächsten Freitag wiederkommen.“

    Das werde ich garantiert. Vorsichtig setzte ich mich ins Auto und öffne das Dach. Wie von Geisterhand bewegt schiebt sich das schwere Rolltor wieder zur Seite und ich lasse den Wagen rückwärts auf die Straße rollen. Robert winkt mir zu und schließt die Türe. Das wars.

    Dieses Wochenende werde ich nie im Leben wieder vergessen. Und vor allem werde ich nie wieder Blümchensex mit Timo genießen können. Mal sehen, was das nächste Wochenende bringt.

    ENDE
    der ersten Geschichte aus der Reihe SM arte Geschichten. Die nächsten Folgen werden in Kürze Veröffentlicht.

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