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Alexandra I v y im Gespräch
Bitte erzählen Sie etwas über IhreGuardians-of-Eternity-Reihe.
Im Mittelpunkt der Reihe steht ein Vampirclan in Chicago. Es treten allerdings auch andere Dämonen, Feen und Kobolde auf. Außerdem werde ich im dritten Buch ein Werwolfrudel einführen, um noch mehr Spannung hineinzubringen. Jeder Roman ist in sich abgeschlossen, allerdings treten einige Figuren immer wieder auf.
Wie recherchieren Sie für ein Buch dieses Genres?
Als Allererstes machte ich eine Reise nach Chicago. An den Ort zu reisen, wo mein nächstes Buch spielen wird, ist mir immer der liebste Teil der Recherche.
Da ich festgestellt habe, dass man beim Schreiben einer Reihe, die in einer ganz eigenen Welt spielt und deren Charaktere immer wieder auftauchen sollen, unbedingt den Überblick behalten muss, habe ich zudem einen großen Ordner angelegt, in dem selbst die kleinsten De-tails zu den Figuren notiert sind.
Wenn Sie wählen könnten, als Vampir, Werwolf oder Fee in einem Buch aufzutauchen, wofür würden Sie sich entscheiden?
Wahrscheinlich würde ich mich für die Fee entscheiden, denn ich bin eine echte Sonnenanbeterin. Ich kann es mir gar nicht vorstellen, nicht wenigstens einen Teil meines Tages draußen verbringen zu können, um einige Sonnenstrahlen zu tanken und durch eine Wiese zu laufen.
Über die Autorin
Unter dem Pseudonym Alexandra Ivy veröffentlicht die bekannte Regency-Liebesroman-Autorin Deborah Raleigh ihre Vampirromane.
Deborah Raleigh begann ihre Schreibkarriere als Autorin von Drehbü-
chern. Heute hat sie über dreißig erfolgreiche Romane publiziert. Mit
»Der Nacht ergeben«, dem ersten Band der Guardians-of-Eternity-Reihe, wurde sie auch in Deutschland einem großen Publikum bekannt. Sie ist Mutter von zwei Kindern und lebt mit ihrer Familie in Missouri.
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ALEXANDRA IVY
DER KUSS
DES BLUTES
Diana
Roman
Aus dem Amerikanischen von Kim Kerry V e r l a g
Die Originalausgabe erschien 2007 unter dem Titel Embrace The Darkness (Guardians of Eternity, Book I I ) bei ZEBRA Books, New York. Das für dieses Buch verwendete FSC
Produktgruppe aus, vorbildlich
bewirtschafteten Wäldern und anderen kontrollierten Herkünften FSC-zertifizierte Papier
Holmen Book Cream liefert Holmen Paper,Hallstavik, Schweden.2. Auflage Deutsche Erstausgabe 02/2010
Copyright © 2007 by Debbie Raleigh
Published by Arrangement with KENSINGTON PUBLISHING
CORP., New York, NY, USA
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2010 by Diana Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Redaktion | Uta Dahnke
Umschlagmotiv | ©Adam Jones / Photographer's Choice / Getty Images Umschlaggestaltung | Hauptmann & Kompanie Werbeagentur, München - Zürich. Teresa Mutzenbach
Herstellung Helga Schörnig
Satz | Christine Roithner Verlagsservice, Breitenaich Druck und Bindung | GGP Media GmbH, Pößneck Printed in Germany 2010
978-3-453-35434-0
h t t p : / / w w w. d i a n a - v e r l a g . d e
KAPITEL 1
D as Auktionshaus am Stadtrand von Chicago sah nicht aus wie ein finsteres Loch.
Hinter dem eisernen Zaun breitete sich das elegante Backsteingebäude mit sichtlicher Arroganz in der Landschaft aus. Die Räume waren groß, konnten sich wunderschön Deckenmalereien und eleganter Kronleuchter rühmen, und auf Anraten eines Profis waren sie mit dicken elfenbeinfarb-nen Teppichen, einer glänzenden dunklen Holztäfelung und handgeschnitzten Möbeln ausgestattet worden.
Die allgemeine Atmosphäre war von der Stille geprägt, die man nur mit Geld kaufen konnte. Einer ganzen Menge Geld.
Es war die Art von protzigem Ambiente, in dem eigentlich mit seltenen Gemälden, unbezahlbaren Edelsteinen und Mu-seumsartefakten gehandelt werden sollte.
Stattdessen war dies nichts anderes als ein Fleischmarkt.
Eine Kloake, wo Dämonen verkauft wurden wie Fleisch.
Am Sklavenhandel gab es nichts Angenehmes, auch nicht, wenn hier mit Dämonen statt mit Menschen gehandelt wurde. Es war ein schmutziges Geschäft, das sämtliche dekaden-ten, verrückten Widerlinge aus dem ganzen Land anzog.
Sie kamen aus allen möglichen erbärmlichen Gründen hier her.
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Da waren diejenigen, die Dämonen als Paramilitärs oder Leibwächter kauften. Die, die nach exotischeren Sexsklavin-nen und Sexsklaven gierten. Jene, die glaubten, dass das Blut von Dämonen ihnen Zugang zu Magie oder ewigem Leben verschaffte. Und dann noch diejenigen, die Dämonen erwar-ben, um sie auf ihrem Privatgelände freizulassen und wie wilde Tiere
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