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Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO

Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO

Titel: Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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Zuckerwatte. »Wenn ich hätte raten müssen, hätte ich alles darauf gesetzt, dass du dort herumtanzen würdest, Sunny. Niemals Rayne. Ich meine, nicht dass ich mich beklage. Ich finde es großartig. Es ist nur...«
    »Komisch?«, schlage ich vor.
    Sie nickt und wirkt erleichtert, dass sie es nicht selbst auszusprechen braucht. Ein Kind wie Rayne muss für jede Mom hart sein. Wenn sie wüsste, warum ihre durchgeknallte Tochter überhaupt nach den Pompons gegriffen hat...«
    Wir wenden uns wieder dem Spiel zu.
    Trevor sieht, dass Mike Stevens bis in die End Zone vorgerückt ist. Er steht völlig frei.
    Während die roten Trikots auf unseren Quarterback zustürzen, wirft Trevor. Mike springt hoch in die Luft und schafft es, den Ball zu fangen - den Bruchteil einer Sekunde, bevor er zu Boden gerungen wird. Touchdown. Die Menge springt auf wie ein Mann, ein Chaos blauer Jacken, Mützen und Pullover - alle jubeln und klatschen und heulen das alte Wolfsrudelheulen.
    »Whoo! Yeah! Lauft, Mike und Trevor!«, brüllen die Cheerleader. Mandy schlägt einen Salto rückwärts. Shantel und Nancy springen auf und ab. Rayne macht... irgendetwas... das aussieht wie eine Kreuzung zwischen einem Spagat und einem Hund, der das Bein hebt, um zu pinkeln. Sie schwitzt heftig, wie ich bemerke. Sie mag den richtigen Kampfgeist haben, aber in punkto körperlicher Fitness ist sie immer noch ein bisschen schwach. Vielleicht ist ihr das eine Lehre und sie hört endlich mit dem Rauchen auf.
    »Gehen wir, gratulieren wir Rayne!«, sagt Mom, als die Wölfe zum Sieger des Abends erklärt werden. Wir stolpern die Tribünen hinunter und ergießen uns mit dem Rest der Menge aufs Spielfeld. Mom winkt Rayne mit diesen weit ausladenden Gesten herbei, die Mütter von Natur aus an sich haben, um ihre Sprösslinge in Verlegenheit zu bringen.
    »Hey, Mom«, begrüßt Rayne sie und schüttelt einen Pompon in ihre Richtung. Mom zieht sie fest an sich und meine Schwester erwidert die Umarmung. Ah. Ich bin froh zu sehen, dass sie wieder miteinander auskommen. Nachdem Mom Raynes Zimmer komplett umdekoriert und sie in mein Zimmer einquartiert hat, damit David ihres haben konnte, war die Beziehung zwischen ihnen etwas gespannt.
    »Wow, Rayne. Du warst umwerfend. Wirklich umwerfend«, schwärmt Mom, sichtlich überwältigt von mütterlichem Stolz. »Ich bin ja so beeindruckt. Ich hatte keine Ahnung, dass du zu dieser Art von Bewegungen fähig bist.«
    »Na ja, ich musste schon ein bisschen trainieren«, erwidert Rayne mit einem verschämten Grinsen. Komplimente machen ihr immer Schwierigkeiten. Wahrscheinlich, weil sie in ihrer typischen Rolle als böses Mädchen nicht allzu viele bekommt. »Ja, du warst wirklich bemerkenswert«, sagt David und tritt hinter Mom. »Ein absolutes Naturtalent.«
    »Ja, nicht wahr?«, bemerke ich, weil ich sie ermutigen will.
    »Ich habe es ihr immer wieder gesagt, aber sie will mir einfach nicht glauben.«
    »Kann ich dich einen Moment sprechen, Rayne?«
    Wir alle wirbeln herum. Es ist Mr Teifert, der Schauspiellehrer und Vizepräsident von Slayer Inc., der Firma, für die Rayne freiberuflich tätig ist. Hm, ich frage mich, was für einen verrückten Auftrag er ihr diesmal geben wird? Ein Dämonenfürst, der demnächst auf die Stadt losgelassen wird? Eine Todesfee, die kreischend herbeieilt, erpicht auf nichts Geringeres als unsere vollständige Vernichtung? Vielleicht sind ja auch ein paar Kobolde auf der Bildfläche erschienen, auf der Jagd nach ihren Glücksbringern?
    »Okay«, antwortet Rayne mit einigem Widerstreben und schaut uns an. Sie ist wahrscheinlich auch noch nicht bereit für einen neuen Auftrag. Schließlich hat sie die Stadt gerade erst vor Cheerleader-Werwölfen gerettet. Man sollte meinen, nach einer solchen Leistung würde sie ein paar Tage freibekommen. Oder, was weiß ich, zumindest doch eine Gehaltszahlung. Schließlich müssen, wie sie mich so gern erinnert, selbst Mädchen, die eine offenkundige Bestimmung haben, Rechnungen bezahlen und ihren schwarzen Lippenstift im Laden kaufen.
    »Wir sind gleich da drüben«, versichert David ihr, der nicht die Absicht hat, seinem Boss bei Slayer Inc. in die Quere zu kommen. Er mag väterliche Gefühle für Rayne und mich entwickeln, aber unterm Strich ist er immer noch der Mann der Firma.
    Er, Mom und ich treten ein paar Schritte zurück.
    Ich versuche ihr nahe genug zu bleiben, um zu lauschen. Aber Teiferts Worte kann ich trotzdem nicht richtig verstehen. Verflixt.
    Einen

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