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Blood Coven Vampire 07 - Bis das der Biss uns scheidet-iO

Blood Coven Vampire 07 - Bis das der Biss uns scheidet-iO

Titel: Blood Coven Vampire 07 - Bis das der Biss uns scheidet-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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als meine Pflicht gegenüber Slayer Inc. zu erfüllen – zumindest solange, bis ich herausgefunden habe, für wen Bertha arbeitet. Denn wenn ich getötet werde, wer wird Sunny dann noch warnen und beschützen?
    Es ist also vorerst besser abzuwarten. Und erst mal so zu tun, als würde ich mit ihr zusammenarbeiten. Gleichzeitig muss ich einen Weg finden, Bertha mit ihren eigenen Mitteln zu schlagen.
    »Aber natürlich sind wir das«, sage ich munter und wünschte, ich könnte sie einfach in ihren saftigen kleinen Hals beißen und aussaugen. »Ich meinte nur, als die überlegene Jägerin bin ich bestimmt eher am Ziel.«
    Sie verzieht die Lippen zu einem boshaften Grinsen. »Na klar. Natürlich hast du das gemeint.« Sie lacht in sich hinein. »Aber auch da bist du leider auf der falschen Fährte, weißt du. Slayer Inc. hat mir eine zweite Chance gegeben und ich werde beweisen, dass ich diese Chance verdient habe. Ich werde ihnen zeigen, dass ich die beste Jägerin von allen bin – egal, was ich dafür tun muss.« Sie lächelt triumphierend. »Und wenn ich Himmel und Hölle in Bewegung setze – und deiner süßen kleinen Schwester einen Pflock ins Herz stoßen muss.«

 
5
     
    »Der Meister möchte nicht gestört…«
    »Du kannst mich mal«, falle ich Marcia ins Wort und dränge mich an ihr vorbei. Dank Bertha habe ich keine Zeit mehr für ihre Spielchen. Ich gehe hinein, drehe mich um und schubse sie weg, damit ich die Tür hinter mir zu machen kann.
    Jareth erhebt sich von seinem Schreibtischsessel und mustert mich erschrocken. »Was ist passiert?«, fragt er und kommt um den Tisch herum. Er umarmt mich kurz und führt mich dann zu der Bürocouch aus schwarzem Leder. Nachdem er sich neben mich gesetzt hat, nimmt er meine kalten Hände in seine. Besorgt schaut er mir in die Augen. »Du wirkst, als hättest du einen Geist gesehen.«
    »Da liegst du gar nicht so falsch«, murmele ich und erzähle ihm die Höhepunkte von Berthas Überraschungsbesuch. (Oder sollte ich lieber Tiefpunkte sagen?) »Du hättest sie mal hören sollen«, beende ich meinen Bericht stöhnend. »Sie tut so, als wäre sie auf irgendeiner irren Vendetta mit dem Hauptziel, Sunny und Magnus ins Verderben zu stürzen. Alles nur, um Slayer Inc. zu beweisen, dass sie es wert ist, gnadenvoll wieder aufgenommen zu werden. Sie hat offensichtlich keine Ahnung von dem wahren Plan, Pyrus bei der Stange zu halten, bis sie ihm den Prozess machen können.«
    Jareth sieht mich scharf an. »Das hast du ihr doch nicht etwa unter die Nase gerieben, oder?«
    Ich schüttele den kopf. »Nein, natürlich nicht. Ich weiß ja nicht, ob ich ihr trauen kann. Schon gar nicht, nachdem ich diesen grausamen Ausdruck in ihren Augen gesehen habe.«
    »Gut.« Jareth lässt meine Hände los und fängt an, die Zeitschriften auf seinem Couchtisch durchzusehen. »Okay, das ist vielleicht etwas.« Er nimmt eine Ausgabe von Unsterblicher Stil zur Hand – die mit Race Jameson und seiner Band auf dem Cover – und fängt an, darin zu blättern.
    »Langweile ich dich?«, frage ich. »Ich meine, hallo, wir haben es hier mit einer unberechenbaren, durchgeknallten Jägerin zu tun. Scheint mir nicht der richtige Zeitpunkt für die neusten Vampir-VIP-News zu sein.«
    Im ersten Moment reagiert Jareth nicht, dann lässt er einfach die aufgeschlagene Zeitschrift in meinen Schoß fallen. »Ist sie das?«
    Blinzelnd betrachte ich das Foto. »Äh, nein, das ist das Mädchen aus 1600 Jahre und schwanger – dieser neuen Reality-Show über Vampirmütter und…«
    »Nicht die da«, korrigiert er. »Die.« Er zeigt auf ein Foto auf der Seite daneben.
    »Oh mein Gott!«, rufe ich und starre ungläubig darauf. Das Foto ist zwar etwas verschwommen – ein typisches Produkt eines Vampirazzi auf Nachtschicht –, aber man erkennt trotzdem gut, wer darauf abgebildet ist. Bertha, die aus einer Limousine steigt…
    … mit niemand anderem als Pyrus persönlich an der Hand.
    »Was zum Teufel…?« Ich sehe Jareth an. Er zuckt mit den Schultern.
    »Wenn du der Regenbogenpresse glaubst, sind die beiden seit etwa einem Monat ein Paar«, erklärt er grimmig.
    »Auf diese Weise hat sie also von Sunny und Magnus erfahren. Ich dachte mir schon, dass an ihrer Geschichte, Slayer Inc. hätte sie beauftragt, etwas faul ist. Ich meine, warum sollten sie jemand von außen hinzuziehen? Das zerstört doch den ganzen Plan.«
    »Ich kann zwar nichts über die Absichten von Slayer Inc. sagen«, bemerkt Jareth, »aber ich

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