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Blood Coven Vampire 07 - Bis das der Biss uns scheidet-iO

Blood Coven Vampire 07 - Bis das der Biss uns scheidet-iO

Titel: Blood Coven Vampire 07 - Bis das der Biss uns scheidet-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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wiederholst«, antworte ich bissig. Diese Frau taucht hier aus dem Nichts bei mir zu Hause auf und benimmt sich, als gehöre ihr die Welt. Aber so läuft das nicht, selbst wenn sie das heißeste Ding der gesamten Jägerzunft ist und ich seit drei Tagen mit Duschen überfällig bin und anstatt sexy Vampstiefel Vampirhäschenpantoffeln anhabe.
    Sie schürzt ihre offensichtlich collagengepolsterten, übertrieben glänzenden Lippen und sieht mich mit eindeutiger Missbilligung aus ihren veilchenfarbenen Kontaktlinsenaugen an.
    »Äh, wolltest du was von mir?«, frage ich, weil ich sie schnell wieder loswerden und zu meinem Spiel zurückkehren will. Diese nach Gehirn lechzenden Zombies explodieren schließlich nicht einfach von allein.
    Sie seufzt theatralisch, als laste das gesamte Gewicht der Welt auf ihren perfekt geformten Schultern. »Ich heiße Bertha«, sagt sie endlich.
    Bertha?! Ich muss lachen. Es tut mir leid – ich kann nicht anders! Dieses mangamäßig scharfe Girl heißt Bertha? Echt jetzt? Ich hatte immer gedacht, es gäbe ein Gesetz, das so etwas verbietet. Ein Name wie Bertha sollte für Mädchen reserviert sein, die aussehen wie diese verrückte Exvampirjägerin damals zu Hause, die…
    Oh Mist. Deshalb kommt sie mir so bekannt vor…
    »Bertha?«, rufe ich und stehe stolpernd auf, während ich versuche, meinen Schreck zu kaschieren. »Bertha, die Vampirjägerin? Bertha, die Vampirjägerin von der Oakdale Highschool?«
    Bertha war damals die absolute Topjägerin meiner Gegend. Ein paar ziemlich wichtige Vampirtötungen gingen auf ihr Konto und sie hat sogar Lucifent, den ehemaligen Anführer des Blutzirkels, auf dem Gewissen. Leider kam ihre steile Karriere dann zum Erliegen, weil sie an keinem Fastfoodladen vorbeifahren konnte. Solche lästigen Blutdruckprobleme sind dann schon ein Hindernis für eine Starjägerin.
    Aber hey, Wahnsinn. Dieses Problem hat sie anscheinend in den Griff bekommen…
    »Ich sehe wahrscheinlich ein wenig anders aus als bei unserer letzten Begegnung«, sagt sie und wirft schwungvoll ihre glänzenden Haare über die Schulter. Ich ertappe sie dabei, wie sie aus dem Augenwinkel einen schnellen Blick in meinen Spiegel wirft.
    Ich nicke. Untertreibung des Jahrhunderts Diese Frau hat sich nicht nur den Magen zuklammern lassen, sie hat eine totale Verwandlung à la Heidi Klum hinter sich. Ihr ehemals pockennarbiges Gesicht ist jetzt porzellanpuppenglatt. Ihre einst strähnigen Haare fallen ihr in seidigen Wellen über den Rücken. Ihre Nase ist mindestens fünf Zentimeter kürzer und beim Anblick ihrer Brüste würde selbst Katy Perry in Tränen ausbrechen.
    »Wow, Bertha«, sage ich. »Du siehst toll aus. Echt toll.« Und ich meines ehrlich. Nicht dass ich auf Mädchen stehe oder so. Aber wenn, wäre sie ganz oben auf meiner Liste.
    Sie rümpft ihre kleine Nase, wendet sich vom Spiegel ab und unterzieht mich nun ihrerseits einer kritischen Musterung. In dem Moment fällt mir ein, dass ich einen Flanellschlafanzug mit Motiven aus Nightmare before Christmas trage, ungeschminkt bin und mir seit Dienstag nicht die Haare gebürstet habe. Ich wäre wohl gerade die Letzte auf so ziemlich jedermanns Liste – ob Mann oder Frau.
    Trotzdem braucht sie sich hier nicht aufzuspielen. Ist ja nicht gerade so, als hätte sie mir ihren Besuch angekündigt, sodass ich mir wenigstens die Wimpern hätte tuschen können.
    »Also, wie komme ich zu der Ehre?«, frage ich neugierig. »Du bist doch sicher nicht durchs halbe Land geflogen, um mit deiner gelungenen Grunderneuerung anzugeben.«
    Obwohl, wenn ich aussähe wie sie, würde ich das, glaube ich, zu meinem Fulltimejob machen. All die Jungs aufsuchen, die mir mal einen Korb gegeben haben, und bei denen mit meinen Kurven prahlen…
    »Slayer Inc. hat mich zu deiner neuen Partnerin bestimmt.«
    … noch knackigere Jungs finden und sie ihren Cheerleader-Freundinnen ausspannen, nur um ihnen hinterher den Laufpass zu geben…
    Moment mal, wie bitte?
    Ich starre sie an. »Meine Partnerin?« Wenn mein Herz noch schlagen würde, würde es jetzt mit hundert Stundenkilometern in meiner Brust hämmern.
    Sie nickt. »Die da oben hatten wohl das Gefühl, dass du vielleicht ein bisschen mehr… Motivation brauchst, um deine Schwester zu jagen. Also haben sie mich hierher geschickt, um dir zur Seite zu stehen.
    »Motivation?«, rufe ich entrüstet. »Sie denken, ich hätte ein Motivationsproblem?« Ich stoße ein lautes, verächtliches Lachen aus, weil das alles so

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