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Bluteid - Black Magic Sanction

Bluteid - Black Magic Sanction

Titel: Bluteid - Black Magic Sanction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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High Fives. Heilige Scheiße. Jenks’ Kinder sind Wilde !
    »Rache!«, bellte Jenks über mir, und ich schaute mit immer noch entsetztem Gesicht nach oben. »Was tust du hier draußen?«, fragte er, während er kurz nach oben schoss und wieder absank, um einem Speer auszuweichen.
    »Ich mache Notizen«, sagte ich und stieß Pierce mit dem Ellbogen an, damit er seinen Schutzkreis lange genug senkte, um Jenks einen Ruheplatz zu verschaffen. »Hast du Ivy gesehen?« Gott, wenn sie irgendwo verletzt lag . . .

    Der Schimmer aus grün gefärbtem Jenseits verschwand für einen Augenblick, dann kehrte er zurück. Jenks schwebte direkt vor mir. Er roch nach zerstoßenen Gänseblümchen und weckte damit meine Sinne und auch das Bedürfnis, mich zu bewegen. »Sie macht ihre Übungen vorne«, erklärte er kryptisch. Besorgt wollte ich aufstehen, nur um wieder nach unten gezogen zu werden. »Ihr geht’s gut!«, sagte Jenks und lachte nur über meine Angst. »Such nicht nach ihr. Sie ist völlig vampirisch.« Er lächelte fast teuflisch. »Ein bisschen beängstigend.«
    »Pierce«, sagte Jenks dann überraschend. »Rache kann hier nichts tun. Spring sie raus.«
    »Ich kann niemanden durch die Linien springen außer mich selbst«, erklärte Pierce. »Nur ein Dämon oder ein erfahrener Gargoyle, was Bis nicht ist, kann jemanden mitnehmen. «
    Ein Schrei durchschnitt die Luft und übertönte die Kampfschreie der Fairys. Jenks flog an die obere Grenze von Pierces Blase und ich und Pierce spähten um den Tisch herum.
    »Heilige Mutter Mary«, flüsterte Pierce, als Ivy über die Mauer zwischen der Straße und der Kirche sprang, ihr gebogenes Schwert in der gesunden Hand. Sie wich winzigen Speeren aus und erledigte mit einem scheußlich schmatzenden Geräusch zwei Fairys. Geschickt schüttelte sie sie von der Klinge und hechtete zum Schuppen. Ihre Augen waren wild, aber ihre Haare legten sich wieder perfekt um ihr Gesicht, als sie den Rücken an das verwitterte Holz presste. Heilige Scheiße. Sie war wie Mary Lou Retton auf Brimstone !
    »Lass mich raus, Rache!«, schrie Jenks, aber ich war nicht diejenige, die den Schutzkreis errichtet hatte.
    Ivy setzte sich eine Sekunde, bevor eine Salve genau dort in die Holzwand einschlug, wo ihr Bauch gewesen wäre, in
Bewegung. Ein Bündel winziger Pfeile hatte sich in ihren Gips gegraben und sie wischte sie mit ihrer Schwertklinge ab. Mit vampirischer Schnelligkeit und Grazie sprang sie zum Baumstumpf und kam Jenks’ Kindern zur Hilfe.
    »Ivy!«, rief ich, weil ich wollte, dass sie zu uns kam – selbst wenn sie vampirisch war.
    Auf der anderen Seite des Gartens flog das Tor zur Straße auf und knallte mit einem nassen Rums gegen die Mauer. Ceri erschien in der Öffnung. Ihre Haare waren offen und die hellen Strähnen schwebten fast um ihren Kopf, als sie wütend und entschlossen vortrat. Die Frau war im siebten Monat schwanger. Was in Gottes Namen tat sie hier?
    »Celero dilatare!« , schrie sie fröhlich, und ein schwarzer Ball aus Macht bildete sich in ihren Händen. Sie verzog abschätzig die Lippen und warf ihn.
    »In Deckung!«, schrie ich. Mit schwarzem Funkeln unter sich schossen Pixies nach oben, Ivy warf sich in den Schutz des Schuppens, und mit einer Kraftliniengeste ließ Ceri ihren Fluch direkt in der größten Ansammlung von Schmetterlingsflügeln explodieren.
    Dreck auf Toast! Ich riss meinen Kopf zusammen mit Pierce hinter den Tisch zurück, als schwarze Brühe mit einem blauen Schimmer den Garten erfüllte. Sie glitt über Pierces schützende Blase . . . und war verschwunden. Als ich wieder hinsah, stand Ceri neben dem Baumstumpf, während die Fairys versuchten, sich wieder zu sammeln, nachdem sie wahrscheinlich von einer Druckwelle in alle Winde zerstreut worden waren. Ceri stand in ihrem weißen Kleid mit gold-purpurnen Säumen ganz ruhig und befriedigt da. Stolz zeigte sie Jenks’ Töchtern die Schwellung des wachsenden Lebens in ihr, die sich die Zeit nahmen, den sanften Hügel durch ihr Leinenkleid hindurch zu berühren,
bevor sie loszogen, um ein paar Dutzend Fairys zu töten.
    Lee , dachte ich und schickte dem Mann einen stummen Dank, als ich aufstand. Er musste ihr gesagt haben, was los war, und daraufhin hatte sie Trents Anwesen verlassen. Sie war wunderschön in ihrer Wut, aber ich war mir nicht sicher, ob sie einen Fluch verwendet hatte oder nur einen starken Zauber.
    »Lass mich raus, Pierce!«, verlangte Jenks. »Oder ich verwende deine Eier als

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