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Bluteid - Black Magic Sanction

Bluteid - Black Magic Sanction

Titel: Bluteid - Black Magic Sanction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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versagte. »Wann hat das, was sie sagen, je
meine Meinung über jemanden geändert, den ich mochte? « Er gab ein leises Mmmm von sich und ich strich mit der Hand über seine Brust. »Ich meinte danke dafür, dass du verstehst, dass es nicht für immer ist.«
    Er zog mich näher, so dass meine Arme zwischen uns gefangen waren. »Nichts ist für immer, außer man sorgt dafür«, hauchte er. »Ich will nicht allein sein. Ich brauche dich, Rachel. Und für den Moment brauchst du mich. Ich bete, dass ich nicht von dir getrennt werde, bis du mich nicht mehr brauchst.«
    Ich stützte mich wieder auf einen Ellbogen und sah ihn an. »Was meinst du damit: ›Bis ich dich nicht mehr brauche‹? Glaubst du, ich werde dich wegwerfen wie eine alte Socke?«
    Mit einem Lächeln zog er mich wieder nach unten. »Ihr werdet für immer leben, Mistress Hexe. Ich will sehen, dass du glücklich bist, während ich hier auf Erden lebe. Belass es dabei.«
    Die Augen weit geöffnet, kuschelte ich mich wieder an ihn, diesmal den Rücken an seinem Bauch, nachdem sich die Dinge gelöst hatten und das jetzt ging. Sein Arm lag warm um mich und wir gingen in die Löffelchenstellung. Die Linie, mit der wir verbunden waren, floss wieder durch uns, eine sanfte Strömung, die uns beide wärmte. So war ich auch aufgewacht, aber jetzt war alles anders.
    Für immer leben – Newt hatte dasselbe gesagt, und Al auch. Meinten sie es ernst?

33
    Der Rhythmus von Pierces Atem veränderte sich und ich wachte auf. Ich riss die Augen auf und scannte das Innere des Loches. Es war still. Natürliches Licht fiel durch das Luftloch und zeigte an, dass die Sonne aufgegangen war. Pierces Bartstoppeln sagten mir ebenfalls, dass Morgen war. Ich lag immer noch neben ihm, sein Arm schützend um mich geschlungen. Eines meiner Beine schaute unter der Decke heraus. Es war warm geworden. Pierce war wach und lauschte, und als er ein leises Shhhh von sich gab, schoss Adrenalin in meine Adern. »Morgen«, flüsterte er, die Augen an die Decke gerichtet. »Jemand ist im Wald.«
    Ich versteifte mich und starrte an die Decke, dann erinnerte ich mich an meine Panik gestern und bemühte mich, mich zu entspannen. »Trent?«, flüsterte ich zurück, und er schüttelte den Kopf.
    »Keine Hunde oder Pferde. Ich glaube, es ist …«
    Das Brummen von Libellenflügeln wurde lauter und Jenks tauchte in einer Ecke auf. Er verlor genug Staub, um den Raum richtig zu erhellen. »Rache! Bin froh, dass du … Tink liebt eine Ente!«, rief er. »Hier drin stinkt es nach Sex. Gott, Frau. Ich lasse dich eine Nacht allein, und schon bumst du mit dem Geist.«
    Ich seufzte und Pierce beendete schlecht gelaunt seinen Satz: »… ein Pixie.«

    »Jenks, zeig mal ein wenig Klasse«, sagte ich, als Pierce sich aufsetzte.
    Der Pixie flog in drei Sekunden das Loch ab, wobei er eine Bestandsaufnahme machte. »Du kennst mich, Rache. Ich war nie in der Schule. Ich habe keine Klasse.«
    Pierce war auf die Knie gekommen und griff nach seiner Kleidung. Er war immer noch nackt, genau wie ich, und als er ihn sah, schoss Jenks an die Decke und verlor goldenes Funkeln. »Oh! Gott! Nackte Hexe!« Dann zögerte er und sank ein wenig nach unten. »Hey, Kumpel, das tut mir leid.«
    Er lachte und ich runzelte die Stirn, als ich sah, wo er hinschaute.
    Pierce griff sich seine Unterkleidung und zog sich unter eine Ecke der Decke zurück, um sich anzuziehen. »Er ist nur müde, kleiner Mann. Er hatte eine geschäftige Nacht.«
    Das war so absolut nicht das, was ich mir für den Morgen danach vorgestellt hatte. Ich verzog das Gesicht und setzte mich auf, die Decke eng an mich gezogen. Ich sah sicher furchtbar aus. »Jenks, in diesem Fall geht es wirklich darum, was man kann.«
    Jenks wedelte mit den Händen und schwebte rückwärts. »Oh, Gott! Halt den Mund!«
    »Dann halt du auch den Mund«, sagte ich und beäugte meine Kleidung, die in einer Ecke lag. Ich wollte meine Lederhose nicht wieder anziehen, aber ich wollte den Wald auch nicht in eine Decke gewickelt verlassen. Ich streckte mich und griff nach einer Socke, nur um sie fallen zu lassen, als ich fühlte, wie steif sie war. Auf keinen Fall.
    Pierce musterte Jenks mit finsterer Miene und rieb sich den Bartschatten. »Können wir raus aus diesem Loch, Meister Pixie?«
    Offensichtlich in guter Stimmung landete Jenks auf dem Pflock, an dem Pierces immer noch nasser Mantel
hing. »Yeah, der Wald ist sauber. Ivy ist bei Cormel eingesperrt …«
    »Was?« Plötzlich war ich

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