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Blutlinie der Götter: Die Berrá Chroniken Band 1 (German Edition)

Blutlinie der Götter: Die Berrá Chroniken Band 1 (German Edition)

Titel: Blutlinie der Götter: Die Berrá Chroniken Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: René Pöplow
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Kleinwüchsigen hatten das
Ostgebirge
passiert und standen somit unter dem Schutz von
Isamaria
und den Riesenadlern. Um ihre alte Herkunft hinter sich zu lassen, benannten sie ihre eigene Rasse nach demjenigen, der sie damals in ihre neue Heimat führte. Nach Krummrücken Reggit. Dies ist eine der Eigenarten die dieses Volk nie abgelegt hat. Ihre Namen bekamen sie in der Vergangenheit von ihren Herren. Diese machten sich nicht die Mühe sich wohlklingende oder gar angemessene Namen auszudenken. Stattdessen verteilten sie sie, je nachdem wonach ein Kleinwüchsiger aussah. Der Name ließ sich somit immer von dem Äußeren ableiten. Und obwohl die Reggits jeden Makel der Unterdrückung los wurden, hielten sie an dieser einen Eigenart fest. Es mag allerdings auch schon vorgekommen sein, dass einige Schlaumeier bei ihrem Dorfältesten eine Namensänderung beantragten. Zum Beispiel von „Großohr“ in „Dreibein“ oder „Langhans“. Die Änderungen wurden meistens abgelehnt.
     
     
    Riesenadler
     
    Keine andere Rasse verfügt über soviel Macht wie die Riesenadler von
Isamaria
. Sie gehören zu den ältesten Lebewesen auf ganz
Berrá
und werden oft als Boten der Götter bezeichnet. Der älteste von ihnen trägt den Namen Levithar. Er soll angeblich schon seit dem Beginn des dritten Zeitalters leben. Levithar herrscht mit gerechter Vernunft über die
Wolkenstadt
im
Ostgebirge
und beschützt mit seiner Macht die Türme des Lebens. Sie sind das Symbol für die friedliche Vereinigung der Völker und werden auch nach all den Jahrtausenden noch in Ehre gehalten. Die Riesenadler mischen sich nicht gerne in das Geschehen auf
Berrá
ein. Tatsache ist, dass sie sich von allen anderen Kontinenten schon vor langer Zeit zurückgezogen haben. Nun ist
Isamaria
der einzige Ort an den man noch gehen kann um ihren Beistand zu erbitten. Ich selbst war Zeuge als Levithar einige Bittsteller empfangen hat. Meistens waren es Bauern die ihn um reiche Ernten baten oder Witwer die hofften, dass der Riesenadler ihre verstorbenen Frauen zurückholen könnte. Ich weiß noch wie ich zum ersten Mal seine Stimme in meinem Kopf vernahm. Mir war als würde ein fremder Geist durch mich gehen. Doch schnell wurde ich von dem warmen und tiefen Klang seiner Worte verzaubert. Da wusste ich was die größte Macht seines Volkes zu sein schien. Die Kontrolle fremder Gedanken. Wollen wir hoffen, dass uns diese stillen Beschützer niemals verlassen werden. Sie sind der Inbegriff der Magie alter Zeiten. In der Zauberei noch für Gutes eingesetzt wurde.
     
     
    Rantohr
     
    Selbst die Dämonen der Unterwelt haben diese Kreaturen aus ihren Gefilden vertrieben. Kein anderes Wesen kommt einem ausgewachsenen Rantohr gleich. In Größe und Statur den Trollen sehr ähnlich, unterscheiden sie sich in jeder anderen Hinsicht von den Dickhäutern. Ihre dicke verhornte Haut ist stellenweise mit Fell besetzt und weißt sehr viele kleine knöcherne Auswüchse auf. Der Kopf erinnert unweigerlich an einen wilden Eber. Die riesigen Hauer des Rantohr, kommen dicken Speerspitzen gleich. Wie ein Troll, geht auch dieses Monster aufrecht. Jedoch beginnt er bei einer Jagd auf allen Vieren zu laufen. Er nutzt dabei seine riesigen Hände um sich vom Boden abzustoßen. Kleidung, Rüstung oder Waffen sind dieser Kreatur fremd. Weder hat er, noch benötigt er sie. Seine Haut ist so dick wie ein Schild und seine Hauer und Pranken sind so gefährlich wie das Schwert eines Kriegers. Vereinzelt soll es Rantohren geben, die sich aus den Überresten ihrer getöteten Feinde Schmuck anfertigen und diesen dann zum Zeichen des eigenen Mutes anlegen. Von den meisten Gelehrten wird dieses Gerücht jedoch als unglaubwürdig abgetan. Bisher gibt es keine Beweise dafür, das Rantohren in Gemeinschaften leben. Ihnen fehlt anscheinend jede Form einer gesellschaftlichen Ordnung. Dies sollte man stets als großes Glück für den Rest der Welt ansehen. Es wäre nicht auszudenken welche unvorstellbare Macht eine geordnete Armee, bestehend aus diesen Kreaturen, darstellen würde. Bei meinen jüngsten Reisen stieß ich auf eine Höhle die offenbar von einem dieser Wesen bewohnt wurde. Doch der Anblick der sich mir bot, war einfach zu grausam, als dass ich jetzt darüber schreiben könnte.
     
     
    Druule
     
    Lange Zeit habe ich mit mir gerungen, ob ich euch wirklich von diesen Missgeburten der jenseitigen Welt berichten soll. Schlussendlich erscheint es mir als gefährlich wenn diese Kreaturen in

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