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Blutschwur: Die Rachel-Morgan-Serie 11 - Roman (German Edition)

Blutschwur: Die Rachel-Morgan-Serie 11 - Roman (German Edition)

Titel: Blutschwur: Die Rachel-Morgan-Serie 11 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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musste unbedingt zuhören. Der Geschäftsmann machte sogar mehr Fehler als … ich.
    »Er wird schon viel besser«, meinte Quen. Ich konnte ein Lachen nicht unterdrücken.
    »Wirklich?«
    »Er hat mit Jenks zusammengearbeitet«, erwiderte Quen, aber ich konnte die Zweifel in seiner Stimme hören.
    »Ja, er hat mit Jenks zusammengearbeitet«, sagte ich. Der Sekt glitt bitter durch meine Kehle. »Aber Jenks hat erzählt, Trent dazu zu bringen, ihn auch nur in das kleinste Detail mit einzubeziehen, wäre so anstrengend gewesen wie einem Fairy die Flügel auszureißen. Nein.«
    Quens Sorgenfalte auf der Stirn wurde immer tiefer.
    »Quen, ich verstehe deine Besorgnis«, sagte ich und legte ihm eine Hand auf den angespannten Arm, zog sie aber sofort zurück. Vielleicht hätte ich ihn nicht berühren sollen. »Es tut mir leid, aber ich kann es einfach nicht.«
    »Könntest du es wenigstens probieren?«, bat er und schockierte mich damit tief. »Nächsten Freitag wird im Museum eine Sonderausstellung über das Erbe der Elfen eröffnet. Trent hat ein paar Ausstellungsstücke beigesteuert und muss dort auftauchen. Dir wird es gefallen.«
    »Nein.« Wieder drehte ich mich zum Spiegel und sah mir selbst beim Trinken zu.
    »Kostenloses Essen«, sagte er. Ich warf ihm im Spiegel einen ungläubigen Blick zu. So verzweifelt war ich wirklich nicht. »Jede Menge Kontakt zu Leuten mit einer Menge Geld«, fügte er hinzu. »Du musst netzwerken. Lass Cincy wissen, dass du die Rachel Morgan bist, die einen Banshee gefangen und San Francisco gerettet hat. Nicht nur eine Hexe, die eigentlich ein Dämon ist.«
    Ich lief rot an, stellte das Glas ab und sah auf die Uhr. Himmel, war ich wirklich erst zehn Minuten hier?
    »Ich nehme an, du könntest ein paar richtige Aufträge ergattern«, sagte er. Ich versteifte mich. Noch war mir das Geld nicht ausgegangen, aber die Leute versuchten mich nur deshalb anzuheuern, weil ich Dämonenflüche winden konnte. So war ich nicht, auch wenn ich das Potenzial dazu hatte. Es machte mich unruhig, dass Quen scheinbar wusste, wer alles bei mir angeklopft hatte. Ein paar einfa che Bodyguard-Aufträge für die Elite von Cincy würde mein Ansehen tatsächlich aufpolieren.
    Bietet Quen mir nicht genau das an?
    »Du bekämst auch Kleidergeld«, schmeichelte Quen. Mein Pulsschlag beschleunigte sich, allerdings nicht bei dem Gedanken an ein neues Paar Stiefel, sondern weil ich dämlich genug war, darüber nachzudenken. »Rachel, ich bitte dich als Freund darum«, fügte er hinzu, als er mein Zögern spürte. »Für mich, und für Ceri.«
    Stöhnend ließ ich meinen Kopf in die Hände fallen. Ceri. Obwohl sie zugestimmt hatte, das öffentliche Bild mit Trent aufrechtzuerhalten, liebte sie Quen. Und Quen erwiderte ihre Liebe mit der Wildheit einer Person, die nie erwartet hatte, so etwas Wunderbares zu finden. Zur Hölle, wenn ich nicht mehr war als eine Personenschützerin, konnte ich Trent ein paar Stunden lang bewachen. In wie viel Ärger konnte der Mann schon in einem Museum geraten?
    »Du kämpfst mit harten Bandagen«, sagte ich säuerlich zu seinem Spiegelbild, und wieder prostete er mir zu, diesmal mit einem verschlagenen Lächeln.
    »Es liegt in meiner Natur. Also, machst du es?«
    Ich rieb mir den Nacken und drehte mich zu ihm um. Ich war zwischen Schuld- und Pflichtgefühl hin- und hergerissen. Um seinem Blick auszuweichen, schaute ich auf den Fernseher, auf dem die Skyline von Cincy zu sehen war. Das war ungewöhnlich, denn es war kein Lokalsender. Im Bild stand die Einblendung »Drittes Kind entführt«, dann verschwand es hinter einer Versicherungswerbung. Als Trents Bodyguard auftreten?, dachte ich, während ich mich an Trents wilde, beschützerische Miene unter der Stadt erinnerte, als er den Mann schlafen gelegt hatte, der mich hatte entführen wollen. Und dann daran, wie er vor meiner Tür ausgesehen hatte, als er feststellte, dass Wayne mich über der Schulter aus der Kirche trug. Trent hatte mühelos einen Zauber gesponnen, um den Werwolf auszuschalten. Sicher, eigentlich war das nicht nötig gewesen, aber das konnte Trent zu diesem Zeitpunkt nicht wissen.
    Ich drehte den Stiel meines Sektglases langsamer, als ich mich daran erinnerte, wie Trent sich mir gegenüber geöffnet hatte, um mir von der Person zu erzählen, die er sein wollte. Als wäre ich die Einzige, die ihn vielleicht verstehen konnte. Und Quen will, dass ausgerechnet ich ihm das verweigere?
    »Nein«, flüsterte ich. Ich wusste

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