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Bova, Ben - Asteroiden-Trilogie 1

Bova, Ben - Asteroiden-Trilogie 1

Titel: Bova, Ben - Asteroiden-Trilogie 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Asteroidenkrieg
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wenig.«
    »Vielleicht hast du Recht.«
    »Tu es, Pancho.«
    Sie schaute Amanda für einen Moment an und traf dann eine Entscheidung. Sie stand langsam auf und wunderte sich darüber, wie steif sie war. »Wenn ich in zwei Stunden nicht zurück bin, weck mich.«
    Amanda nickte.
    »Ich meine es auch so, Amanda. Zwei Stunden.«
    »Ja. Werde ich machen.«
    Zufrieden gestellt ging Pancho durch die Messe zu ihrer Kabine.
    An der Tür hielt sie inne und ging dann ein paar Schritte weiter zu Dans Tür.
    Sie schob die Tür einen Spalt weit auf. Dan schlief noch immer.
    Sein Körper war mit einem glitzernden Schweißfilm überzogen, und die Shorts und das T-Shirt, das sie ihm angezogen hatten, waren durchgeschwitzt. Sie sah die kahlen Stellen am Kopf, wo die Haarbüschel ausgefallen waren. Mein Gott, was ist er in einer schlechten Verfassung, sagte sie sich.
    Er öffnete die Augen und schaute sie an.
    »Hallo, Mädchen«, sagte er.
    »Wie fühlst du dich, Boss?«
    »Nicht so gut.«
    »Soll ich dir irgendetwas bringen? Ich könnte dir eine Brühe heiß machen oder so was.«
    »Ich würde sie nicht drin behalten«, sagte er.
    »Wir werden in anderthalb Tagen in Selene sein. Ruh dich nur aus, und die Ärzte…«
    »Hast du schon meinen letzten Willen und Testament abgeschickt?«, fragte Dan.
    Pancho schüttelte den Kopf. »Es gibt Probleme mit der Hauptantenne. Lars arbeitet daran.«
    »Was ist mit dem Laser?«
    »Das Reservesystem? Es ist in Ordnung. Wir verwenden es, um…«
    »Sende meinen letzten Willen«, sagte Dan.
    »Das müssen wir nicht tun. Du wirst schon wieder.«
    »Sende ihn!«, verlangte er. Er versuchte, sich auf einen Ellbogen zu stützen, aber er schaffte es nicht. »Sende ihn«, flüsterte er.
    »Bist du sicher, dass du mir alles hinterlassen willst?«
    »Wirst du Humphries bekämpfen?«
    Sie nickte feierlich. »Ja. Das ist ein Versprechen, Boss.«
    »Gut.« Er lächelte schwach. »Sende ihn. Sofort!«
    »In Ordnung, wenn du es unbedingt willst«, sagte Pancho mit einem entsagungsvollen Seufzer.
    »Ich will es unbedingt«, flüsterte er. »Und melde auch den Anspruch auf Zuflucht an.«
    Fast hätte sie gelächelt. Das sieht schon eher nach Dan Randolph aus.

    »Noch einen Tag«, sagte Fuchs.
    Er und Amanda saßen nebeneinander in der Messe. Fuchs stocherte halbherzig in einem Frühstück aus Eiern und Soja-Frikadellen. Amanda würdigte ihr Früchtemüsli kaum eines Blicks.
    »Noch einen Tag«, wiederholte sie düster.
    »Freust du dich denn nicht?«
    »Humphries ist in Selene. Es wird alles von vorn losgehen, sobald wir zurückgekehrt sind.«
    »Nicht, wenn du mit mir verheiratet bist«, platzte Fuchs heraus.
    Sie starrte ihn an. Er wirkte völlig ernst, fast schon feierlich. Doch dann verzog sein Mund sich zu einem hoffnungsvollen Lächeln.
    »Ich liebe dich, Amanda«, fuhr Fuchs fort, bevor sie etwas zu erwidern vermochte. »Es geht mir nicht nur darum, dich vor Humphries beschützen. Ich liebe dich und wünsche mir nichts mehr im Universum, als dass du meine Frau wirst.«
    »Aber Lars, wir kennen uns doch erst seit ein paar Wochen. Falls überhaupt.«
    »Was spielt Zeit denn für eine Rolle?«, fragte er. »Ich habe mich hoffnungslos in dich verliebt. Es war Liebe auf den ersten Blick.«
    Sie war perplex. Dieser ruhige, fähige, nachdenkliche und intelligente Mann schaute sie erwartungsvoll an. Sein ganzes Leben spiegelte sich in seinen hellblauen Augen. Er liebt mich?, fragte Amanda sich. Wir haben uns noch nicht einmal geküsst, und er glaubt, mich zu lieben? Liebe ich ihn denn?
    Fuchs leckte sich nervös die Lippen und sagte: »Ich weiß, dass ich nur ein Hochschulabsolvent bin und nicht gerade im Geld schwimme, aber könntest du… ich wollte sagen, glaubst du…«
    Ihm schienen die Worte zu fehlen. Er saß einfach nur da und schaute sie an, als hätte er Angst, noch etwas zu sagen.
    Ihre Gedanken jagten sich, aber sie wandte nicht den Blick von ihm ab. Er ist stark. Er hat keine Allüren. Er hätte mich am liebsten schon angemacht, das habe ich oft genug gespürt. Aber er hat es nicht getan. Er hat mich nicht einmal berührt und bisher kein einziges Wort gesagt. Er ist ehrenhaft.
    Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis sie sich flüstern hörte: »Ja, Lars. Ich wäre glücklich, dich zu heiraten.«
    Du wirst ihn schon noch lieben lernen, sagte Amanda sich. Du weißt, dass du ihm vertrauen kannst. Er ist sanftmütig und liebevoll. Er wird dich vor Humphries beschützen.
    Fuchs beugte sich zu ihr hinüber

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