Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Brunftzeit

Brunftzeit

Titel: Brunftzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Humfrey Hunter
Vom Netzwerk:
Konzentrieren Sie sich auf das Küssen und intensiven Blickkontakt.
Betrachten Sie Ihre erste gemeinsame Nacht eher als Möglichkeit, ihn besser kennenzulernen, denn als Gelegenheit, ihn mit sexuellen Höchstleistungen zu beeindrucken.
Zögern Sie nicht, egoistisch zu sein. Sagen Sie ihm, was Ihnen gefällt. Aber tun Sie es so, wie Sie es selbst gern hätten – also feinfühlig.
Zeigen Sie ihm, dass Sie es genießen. Das sexuelle Selbstvertrauen von Männern ist zerbrechlich, aber wenn Sie behutsam vorgehen, kann und wird das Resultat erstaunlich sein.
----

VII
    Wie man einen One-Night-Stand mit Würde handhabt
    ‒ Was Männer wirklich von One-Night-Stands halten
    ‒ Warum Frauen sich nicht schämen sollten, Spaß daran zu haben
    ‒ Warum Frauen nicht zu viele One-Night-Stands haben sollten
    ‒ Wie man die Kontrolle über die Situation nicht verliert – vorher, währenddessen und danach
    Jeder Mensch hat gern Sex. Und wenn Sie Single sind und nicht wissen, wo und wann es das nächste Mal dazu kommt, warum sollten Sie es nicht einfach tun, sobald sich die Gelegenheit ergibt (Sicherheit immer vorausgesetzt)? Zum Teufel mit den Konsequenzen, wir leben schließlich im einundzwanzigsten Jahrhundert.
    Das ist die eine Perspektive. Eine andere besagt, dass sowohl weibliche als auch männliche Wesen im Grunde immer gleich sind, ganz egal, in welchem Jahrhundert sie leben. Das aber bedeutet, dass unverbindlicher Sex ganz nett sein mag (in einigen Fällen auch deutlich netter), dass aber zu viel nun einmal zu viel ist. Tief im Innern sehnen wir uns alle nach jemandem, den wir lieben und von dem wir ebenfalls geliebt werden, und unverbindlicher Sex hilft uns in Bezug auf dieses Verlangen nicht wesentlich weiter.
    Die positiven Kräfte eines One-Night-Stands – der Genuss, die Katharsis nach dem Ende einer Beziehung und die Stärkung des Selbstwertgefühls – wirken in der Tat nur dann, wenn er nicht zu häufig stattfindet.
    Die beiden Hauptgründe für diese Einstellung lauten folgendermaßen:
Jeder, der viele One-Night-Stands hat, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit kein glücklicher Mensch und leidet unter Problemen und Schwierigkeiten, denen er mit immer mehr unverbindlichem Sex mit immer mehr verschiedenen Leuten kaum zu Leibe rücken kann.
Aus einem One-Night-Stand entwickelt sich nur äußerst selten eine Beziehung.
    Um es ganz deutlich zu machen: Ich will hier keinesfalls moralisieren. Es käme mir nie in den Sinn, jemanden zu verurteilen, weil er unverbindlichen Sex hat. Ich möchte nur die Wahrscheinlichkeit betonen, dass die Glücksgefühle eines Menschen proportional zur steigenden Anzahl seiner One-Night-Stands sinken. Als Gegenmittel wirken One-Night-Stands sicher nicht – und das gilt sowohl für Männer als auch für Frauen.
    Bemerkung:
    In diesem Kapitel behandele ich Männer und Frauen gleich. Ich werde mich weder über genetische Unterschiede noch darüber auslassen, warum Männern ein One-Night-Stand vielleicht näherliegt als Frauen.
Die Alkohol-Frage – oder: Wie viele One-Night-Stands würden ohne Alkohol überhaupt stattfinden?
    In Bezug auf die Kombination Alkohol und Frauen habe ich nie verstanden, ob Alkohol den Frauen die Hemmungen nimmt – will heißen, sie Dinge tun lässt, die sie tief in ihrem Innern eigentlich immer schon wollten, deren Konsequenzen sie aber im nüchternen Zustand fürchten – oder ob er siezu Dingen verführt, die sie in nüchternem Zustand nie wagen würden. Ich glaube, ich werde das auch nie wirklich verstehen. Bei Männern gilt in den meisten Fällen die erste Variante, obwohl sie das in aller Regel nicht gern zugeben. Aber ganz gleich, ob Mann oder Frau – es ist immer einfach, die Schuld gegebenenfalls beim Alkohol zu suchen. Aber ist der Sprit die Entschuldigung oder doch der eigentliche Grund?
    Wenn ein Single sich betrinkt, mit jemandem schläft und es anschließend bereut – ich meine wirklich bereut und sich nicht nur ein bisschen verlegen fühlt und so tut, als ob, um sein Gesicht zu wahren – dann rate ich ihm ganz einfach: Betrinke dich in Zukunft nicht mehr. Einfacher geht es nicht.
Eine weitere (etwas aus dem Zusammenhang gerissene) Frage: Kann Alkohol eine Entschuldigung für Untreue sein?
    Nein, ich glaube nicht. In irgendeinem Stadium vor dem eigentlichen Akt des Betrügens denkt der Betrügende – ob nun betrunken oder nicht – an seinen Partner und trifft eine Entscheidung. Entweder unterlässt er es ihret- oder seinetwegen, oder er/sie geht

Weitere Kostenlose Bücher