Calibre - das E-Book Multi-Tool - das große Handbuch (German Edition)
zur Erstellung von benutzerdefinierten Spalten finden Sie hier .
Nun starten Sie Calibre neu, damit die Einstellungen greifen können.
2. Die neue Spalte als „hierarchisch“ kennzeichnen
Nach dem Neustart öffnen Sie Einstellungen > Bedienungsoberfläche > Erscheinungsbild > Schlagwort-Browser . Geben Sie in das Feld „Kategorien mit hierarchischen Einträgen“ „#genre“ ein. Nur noch auf „Anwenden“ klicken und schon sind Sie fertig.
3. Unterkategorien anwenden
Bisher werden in der neuen Spalte noch keine Genres angezeigt. Eine Unterkategorie wird erst dann angezeigt, wenn sie mindestens auf ein Dokument angewandt wurde. Dafür wählen wir in unserem Fall einen Perry Rhodan-Titel aus, klicken auf „Metadaten bearbeiten“ und geben unter dem Reiter „Benutzerdefinierte Metadaten“ bei „Genre“ „Sciene-Fiction.Perry Rhodan“ ein.
Das Ergebnis sieht im Schlagwort-Browser dann so aus:
Wenn Sie nun unter „Perry Rhodan“ noch eine Unterkategorie mit verschiedenen Reihen einfügen wollen (z. B. „Reihe 12“), dann wählen Sie ein Dokument aus und geben als Metadaten im Genre-Feld „Science-Fiction.Perry Rhodan. Reihe 12“ ein. Und schon haben Sie eine weitere Unterkategorie geschaffen.
Wenn sie im Schlagwort-Browser auf eine Kategorie klicken, werden alle Dokumente dieser Kategorie und der dazugehörigen Unterkategorien angezeigt. Manche Dokumente werden in mehreren Kategorien erscheinen. Zukünftig müssen Sie dann nur noch per Drag-and-Drop neue Dokumente zu den (Unter-)Kategorien hinzufügen. Oder Sie editieren die Metadaten der Dokumente so wie eben gelernt. Außerdem können Sie aus Unterkategorien genauso gespeicherte Suchen erstellen und Sortierungen vornehmen, wie mit allen anderen Elementen im Schlagwort-Browser.
Anhang „Bücher einscannen“
Es gibt noch so viele Bücher, die noch nicht als E-Books erhältlich sind. Außerdem haben Sie bestimmt genau wie ich auch ein volles Bücherregal daheim. Es kann durchaus vorkommen, dass man z.B. ein vergriffenes Buch digitalisieren will, um es dann auf dem Kindle zu lesen. Oder das Skript aus der Uni, das man mit dem E-Book-Reader auch noch bearbeiten kann.
Was Sie für die Digitalisierung benötigen ist folgendes:
Flachbettscanner: Erstellt Bilder aus jeder Buch-Doppelseite. Vernünftige Geräte gibt es neu schon unter 80 Euro. Die Auflösung sollte nicht unter 1200 x 2400 dpi liegen, damit auch schlechte Drucke gut verarbeitet werden. Vielleicht besitzen Sie auch schon eines der Multifunktionsgeräte mit Drucker, Fax und Scanner. Alternativ können Sie auch eine Digitalkamera verwenden. Hier ein Artikel zu dem Thema: bit.ly/fotoscans.
OCR-Software (Optical Character Recognition): Erkennt in den Bildern den Text und verwandelt ihn in ein bearbeitbares Format (.txt, .rtf, .doc etc.). Bei neuen Scannern ist i. d. R. ein kostenloses Einsteigerpaket dabei.
Calibre: Wandelt das neue Textdokument in ein .mobi-E-Book für den Kindle um.
Ihren PC
Schritt für Schritt zum E-Book:
Legen Sie das Buch auf den Scanner. Je dicker das Buch, desto wichtiger ist es, dass man mit etwas Druck die ganze Seite gegen das Glas presst. Sonst verzerrt das Bild und die OCR-Software entziffert Hieroglyphen.
Als Eingabemodus sollten Sie „Graustufen“ wählen. Scannen Sie die Seiten mit einer Auflösung von ungefähr 400 dpi. Diese gewährleistet bessere Ergebnisse bei der Konvertierung in Text als niedrige Auflösungen. Wir verwenden Abbyy FineReader Sprint. Das Programm ermöglicht den direkten Scan vom Buch in ein Word-Dokument oder PDF. Falls Ihr Programm das nicht tut, speichern Sie die Scans als TIFF ab (möglichst verlustfreies Format).
Bevor Sie die weiteren Schritte vornehmen, sollten Sie mit ein bis zwei Testseiten herausfinden, ob die Einstellungen auch bei Ihrem Gerät und Ihrer Software gute Ergebnisse produzieren.
Nachdem Sie alle Seiten eingescannt haben, öffnen Sie die Bilder mit Ihrem OCR-Programm und folgen Sie den Anweisungen für das Abspeichern als Text. Wenn möglich, sollten alle Ergebnisse in eine einzige Textdatei gespeichert werden.
Öffnen Sie das neue Textdokument in Ihrem Textbearbeitungsprogramm (MS Word, OpenOffice Writer o.ä.), und lassen Sie die Rechtschreibprüfung über das Dokument laufen. So werden Sie recht bald erkennen können, ob die Textqualität gut ist oder nicht. Speichern Sie den Text am besten als ODT, RTF oder
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