Bis dass ein Mord uns scheidet
Jennifer Apodaca
Bis dass ein Mord
uns scheidet
scanned 2006/V1.0
corrected by c&c
Als Samantha Shaw eine Kundin ihrer Heiratsvermittlung erwürgt auffindet, will sie nichts mit dem Fall zu tun haben. Doch dann bittet sie der Hauptverdächtige auf eher uncharmante, aber überzeugende Weise, den wahren Täter zu suchen. Schon bald glaubt Sam, das Motiv für die Tat gefunden zu haben: Untreue und Eifersucht. Ein trügerischer Schluss, denn Sam übersieht, dass das richtige Motiv nicht immer zum richtigen Täter führt
…
ISBN: 978-3-442-46078-6
Original: Dying to Meet You
Aus dem Amerikanischen von Christine Heinzius Verlag: Goldmann
Erscheinungsjahr: 1. Auflage 2005
Umschlaggestaltung: Design Team München Dieses E-Book ist nicht zum Verkauf bestimmt!!!
Buch
Samantha Shaw ist zufrieden: Die Heiratsvermittlung »Heart Mates«, die sie vor kurzem übernommen hat, läuft gut. Um die Geschäfte noch ein wenig anzukurbeln, engagiert Sam die Grafikerin Faye Miller. Faye, die sich von ihrem Mann getrennt hat und seitdem selbst per »Heart Mates« auf der Suche nach einem neuen Partner ist, soll eine Broschüre für die Agentur gestalten. Als Sam sich einen Entwurf ansehen möchte, merkt sie gleich, dass Faye Ärger am Hals hatte. Denn die Grafikerin liegt tot vor ihrem Computer, erwürgt mit einem Springseil.
Detective Vance von der Mordkommission hält den Fall schon bald für gelöst: Der Mörder kann nur Adam Miller sein, Fayes Noch-Ehemann. Als Sam kurz darauf von Adam entführt wird, scheint sich Vance’ Verdacht zu bestätigen. Aber Adam möchte Sam auf diese ungewöhnliche, doch überzeugende Weise bitten, den wahren Mörder zu finden. Sam, die bereits beim plötzlichen Ableben ihres zweifelhaften Gatten erstaunliche Fähigkeiten als Amateurdetektivin an den Tag gelegt hatte, begibt sich auf Tätersuche. Als sie wie jeden Morgen einige Jogging-Runden dreht, begegnet ihr Eddie. Der arme Mann, dem es offensichtlich gar nicht gut geht, äußert den Verdacht, seine Frau versuche, ihn zu vergiften. Das Motiv: Eddie hatte ein Verhältnis mit Faye. Sam glaubt hier den Schlüssel zum Mord an der Grafikerin gefunden zu haben. Aber auch eine Samantha Shaw kann sich irren – und das hat in diesem Fall beinahe tödliche Konsequenzen …
Autor
Jennifer Apodaca lebt mit ihrem Mann und drei Söhnen in Südkalifornien. Aus einer Laune heraus schrieb sie ihren ersten Roman »Herzattacken« und schickte das Manuskript an einen Verlag. Dieser war von dem Debüt so begeistert, dass er die Autorin bat, eine Serie um Samantha Shaw, die smarte Detektivin wider Willen, zu schreiben. In den USA erscheint demnächst bereits der vierte Samantha-Shaw-Krimi.
Für meinen Mann, Dan Apodaca
Dafür, dass du meinen Traum
zu unserem Traum gemacht hast.
Für all die Arbeit und all das Talent, das du so großzügig in diese Bücher steckst.
Dafür, dass du mein wahrer Heart Mate bist.
Ich liebe dich.
1
Das, was ich mir unter einer Frühstücksbesprechung vorstellte, lag neben mir auf dem roten Vinylbeifahrersitz meines Thunderbirds von 1957, als ich durch den kleinen Ort Lake Elsinore im südlichen Kalifornien fuhr. Der Duft des frischkäsegefüllten Muffins ließ meinen Magen knurren. Ich bemühte mich, nicht daran zu denken, was diese Muffins meinen Oberschenkeln antun würden. Die Erinnerung an meine Jahre als Fußballmom in Stretch-Shorts und zeltartigen Kleidern vertrieben meinen Hunger. Aber diese Frau bin ich nicht mehr.
Außerdem würde die Anstrengung, den T-Bird ohne Servolenkung und ohne Bremskraftverstärker zu fahren, die Muffinkalorien aufwiegen.
In meiner neuen Rolle als Mentorin half ich Faye Miller, ihr Unternehmen Fayes Druck und Design einzuführen, indem ich sie die Broschüren für meine Partnervermittlung entwerfen und drucken ließ. Ich hatte einen coolen Slogan: Verlier dein Herz bei Heart Mates. Nachdem mein Mann an einer Erdnussallergie gestorben war, hatte ich Heart Mates als Tribut an unsere Liebe gekauft, weil wir uns darüber kennen gelernt hatten. Dann entdeckte ich, dass ich dreizehn Jahre lang mit einem Unterhosen sammelnden Drogendealer verheiratet gewesen war, der von einer seiner Geliebten ermordet worden war. Ach ja, und er hatte geplant, unsere beiden Söhne und mich sitzen zu lassen und mit einer halben Million Dollar gestohlener Drogengelder abzuhauen.
An diesem Punkt hatte ich den Wunsch nach einem Happy End für mich gestrichen und konzentrierte mich stattdessen darauf, für
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