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Castle Hill - Stuermische Ueberraschung

Castle Hill - Stuermische Ueberraschung

Titel: Castle Hill - Stuermische Ueberraschung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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nicht nur die. Seine Hand krallte sich fest in meinen Oberschenkel. Ich lehnte die Stirn an seine Wange und versuchte, mich ein wenig zu sammeln.
    Nach einigen sehr langen Minuten lockerte sich Bradens Griff, und er zog mich seine Arme. Ich rieb meine Nase an seinem Hals und spürte in mir das Brennen unbefriedigten Verlangens. »Tut mir leid«, murmelte ich an seiner Haut.
    Er strich mir beruhigend über den Rücken. »Ach was. Das war scharf.«
    »Zu scharf für einen Flughafen.«
    Ich spürte, wie sein Körper bebte, wahrscheinlich vor Lachen. »Vermutlich. Aber ich kümmere mich später um dich. Und wenigstens musst du nicht in aller Öffentlichkeit mit einer Latte rumlaufen.«
    Jetzt war ich diejenige, die lachte. Ich rückte ein Stück von ihm ab und warf einen Blick unter den Bartresen auf seinen Schritt. Er hatte nicht gelogen. Ich sah ihm ins Gesicht und sagte: »Deine Mutter. Nackt.«
    Ein Ausdruck des Widerwillens trat in sein Gesicht, und das Feuer in seinen Augen erlosch.
    Er trank einen Schluck von seinem Whisky, dann sagte er leise: »Danke.«
    Ich riskierte einen zweiten Blick. Die Erektion war verschwunden.
    Ich verkniff mir ein Schmunzeln, wandte den Blick ab und fragte dann betont unbeschwert: »Worüber sollen wir reden, bis unser Flug aufgerufen wird?«
    »Kalten Wind. Schneeregen. Den hässlichen Türsteher im Club 39 . Porridge.«
    Ich prustete los. »Sprich: alles, was dich nicht anmacht?«
    Er lächelte mich an und musterte mich liebevoll. »Vielleicht sollten wir am besten gar nicht mehr reden. Sondern dir eine Tüte über den Kopf ziehen. Und deine Beine bedecken.«
    »Schau doch einfach nicht hin.«
    »Ich kann dich trotzdem noch riechen.«
    »Ich könnte ja auch weggehen.«
    »Wenn du das machst, lege ich dich übers Knie, Weib.«
    »Hört sich nicht gar so schlimm an.«
    Braden bedachte mich mit einem drohenden Blick, und ich hielt mir die Hand vor den Mund, damit er mein Grinsen nicht sah.
    Wir schwiegen eine Zeitlang, dann stützte ich meinen Ellbogen auf die Theke, legte das Kinn in die Hand und sagte leise: »Bis jetzt finde ich unsere Flitterwochen wundervoll.«
    Er nahm meine andere Hand in seine. »Ich auch.«
    Ich rückte noch näher an ihn heran und rieb unsere Knie gegeneinander. »Sollen wir in die First-Class-Lounge gehen? Da sitzen bestimmt jede Menge spießige Geschäftsleute rum, die unseren sexuellen Vibes mit ihrer Steifheit den Garaus machen.«
    Bradens Mundwinkel zuckten. »Steifheit?«
    »Steifheit.«
    Er nickte und lachte leise, als er aufstand und mir von meinem Hocker herunterhalf. Er legte mir den Arm um die Taille, und als wir auf die Lounge zugingen, sagte er: »Vielleicht sollten wir das Wort ›steif‹ lieber vermeiden. Mit dir verheiratet zu sein, bedeutet offenbar, dass ich nicht nur die Kontrolle über meinen Körper, sondern auch jegliche Selbstachtung verliere.«
    »Ein Scheidungsgrund?«, zog ich ihn auf, als wir der Mitarbeiterin der Fluglinie am Eingang zur Lounge unsere Bordkarten zeigten.
    »Grund für einen Fickmarathon«, antwortete er trocken, ohne sich darum zu kümmern, dass die Frau bei seiner Antwort feuerrot wurde. »Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du eine ganze Weile nicht laufen können«, setzte er hinzu und lotste mich dann sanft in die Lounge, während die Angestellte der Fluglinie nach Luft schnappend zurückblieb.
    Ich tat mein Bestes, meine Verlegenheit zu überspielen. Ich war es gewohnt, dass er in der Öffentlichkeit versaute Dinge zu mir sagte. Der Trick war, sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr er mich damit aus der Fassung brachte.
    »Damit habe ich kein Problem, solange wir von multiplen Orgasmen reden.«
    Drei Typen in Anzügen, die an der kleinen Bar der Lounge saßen, drehten uns mit erhobenen Brauen die Köpfe zu.
    Braden und ich blieben stehen. Er drückte meine Hüfte. »Sie schmeißen uns noch raus.«
    Ich feixte. »Du hast angefangen.«
    »Wenn man’s genau nimmt, hast du angefangen.«
    Mit einem schweren Seufzer sah ich auf meine Armbanduhr. »Tja, leider müssen wir noch etwa zehn Stunden warten, bis wir es zu Ende bringen können.«
    Braden machte ein ziemlich unglückliches Gesicht. Sein Blick schweifte durch den Raum, und ein Funkeln trat in seine Augen, als er die Tür zu den Toiletten erspähte.
    »Nein«, sagte ich sofort.
    Er warf mir dieses jungenhafte Lächeln zu, dem ich nur sehr, sehr schwer widerstehen konnte.
    Oh Scheiße.
    »Braden, nein«, zischte ich. »Das würde total auffallen.«
    »Na

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