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Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Titel: Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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lauschen. Mir waren vorbeifahrende Autos lieber als Songtexte, die mit Gefühlen zu tun hatten, denen ich im Moment nicht vertrauen konnte.
    Die Gegend war wie immer ruhig. Aber ein neues Detail war hinzugekommen – Ethans schnittiger schwarzer Mercedes parkte vor dem Gebäude. Nur sein Wagen – von einem parkte vor dem Gebäude. Nur sein Wagen – von einem schwarzen SUV war nichts zu sehen.
    Was aber viel wichtiger war – es gab auch sonst keine Was aber viel wichtiger war – es gab auch sonst keine aber viel wichtiger war – es gab auch sonst keine Sicherheitsmaßnahmen.
    Das passte nicht. Ethan verließ das Haus nie ohne Wachen, und normalerweise fuhren sie in einem SUV hinter seinem Cabrio her; das hier war gegen das Protokoll.
    Ich fuhr noch ein wenig die Straße entlang, bevor ich den Wagen parkte, nach meinem Handy griff und Lucs Nummer eingab. Er ging vor dem zweiten Klingeln ran.
    »Luc.«
    »Hier spricht Merit. Hast du einen Meistervampir verloren?«
    Er knurrte und fluchte. »Wo steckt er?«
    »Büro des Ombudsmanns. Der Mercedes steht vor der Tür. Ich gehe davon aus, dass er keine Wachen bei sich hat?«
    »Wir zwingen ihm keine Wachen auf«, antwortete Luc leicht gereizt, und ich konnte durch das Telefon das Rascheln von Papier hören. »Normalerweise kann ich darauf vertrauen, dass er sich nicht wie ein Idiot aufführt und alleine loszieht, wenn ein Psychopath die Straßen unsicher macht und die Abtrünnigen Psychopath die Straßen unsicher macht und die Abtrünnigen kurz vor der Explosion stehen.«
    Wo wir gerade beim Thema waren, fragte ich kleinlaut: »Gab’s letzte Nacht noch irgendwelche Fortschritte?«
    Luc seufzte, und ich stellte mir bildlich vor, wie er seine Stiefel auf dem Tisch in der Operationszentrale übereinanderschlug.
    »Morgan war total aufgekratzt, als er schließlich gegangen ist, aber das lag vermutlich an dir. Ich bin mir nicht sicher, wie nützlich die Versammlung war. Keiner hatte Antworten parat, die Hinweise lassen keine Keiner hatte Antworten parat, die Hinweise lassen keine Schlüsse zu. An den Tatorten wurde nichts anderes gefunden, außer dem Zeug, das jemand liegen lässt. Aber sie wissen, dass Ethan das nicht tun und ganz bestimmt nicht gutheißen würde. So tickt der Mann nicht.«
    Das verstand ich nur zu gut. Wenn Ethan etwas erledigt, etwas sichergestellt haben wollte, dann würde er mit hundertprozentiger Sicherheit dafür sorgen, dass man wusste, von wem es kam.
    »Hör mal zu«, sagte ich, »wo wir gerade telefonieren« – ich hielt inne, um mich für meine Entschuldigung zu wappnen –, »es tut mir leid, dass ich gestern Nacht verschwunden bin. Nach der Sache mit Morgan …«
    »Schon verziehen«, antwortete Luc rasch.« Du hast dich bestens verhalten, du hast dich eingemischt, als du es musstest, und hast Morgan einen gewaltfreien Abgang ermöglicht. Du hast deinen Job gemacht. Damit kann ich gut leben. Abgesehen natürlich von diesem beschissenen Gesichtsausdruck, als er vor dir auf die Knie gefallen ist.«
    Er brach in schallendes Gelächter aus. »Oh mein Gott, Merit«, sagte er und schnappte nach Luft. »Das war köstlich. Du hast so dumm aus der Wäsche geguckt.«
    Ich schnitt eine Grimasse, die er zum Glück nicht sehen konnte, kontrollierte die Bürotür auf Bewegungen, konnte aber nichts erkennen. »Ich freue mich, wenn ich dir eine Quelle der Belustigung war, Luc.«
    »Sieh es einfach als dein Initiationsritual an. Dein zweites, meine ich.«
    Ich kicherte. »Du meinst die Aufnahmezeremonie? Unglücklicherweise schien die mehr eine Initiation für Ethan gewesen zu sein als für mich.«
    »Nein – deine Wandlung.«
    Ich erstarrte, die Hand an der Sonnenblende, die ich gerade Ich erstarrte, die Hand an der Sonnenblende, die ich gerade hochklappen wollte, und blickte misstrauisch auf mein Handy.
    »Die Wandlung? Wie kann das als Initiationsritual angesehen werden?«
    Seine Stimme wurde etwas ernster. »Was meinst du damit – ›Wie kann das angesehen werden?‹?«
    »Ich meine, ich kann mich kaum daran erinnern. Nur an Schmerz und Kälte vielleicht.«
    Er schwieg so lange, dass ich ihn beim Namen nennen musste, und selbst dann brauchte er einen Augenblick, bevor er reagierte. »Ich erinnere mich an jede einzelne Sekunde«, sagte er schließlich. »Drei Tage Schmerz, Kälte, Hitze, Krämpfe. Ich habe Decken durchgeschwitzt, habe so stark gezittert, dass ich fürchtete, mein Herz würde zu schlagen aufhören, musste Blut trinken, bevor ich geistig

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