Club der Verdammten 01: Seelenhüter: Erotischer Vampirroman (German Edition)
doch für Gefühle hervorrufen konnte. Wie schön wäre es, einem Mann wie diesem für immer zu gehören. Nichts anderes hatte ihr die Traumwelt seit den ersten romantischen Gedanken als Teenager zugeflüstert. Das wahre Leben folgte bedauerlicherweise anderen Bahnen.
Begierde trieb Paula zu unkontrollierter Wollust. Sie griff seinen harten, samtigen Schaft und dirigierte ihn an ihre feuchte Scham. „Ich will dich.“
Er glitt in ihre erhitzte Enge, dehnte sie mit seinem mörderischen Schwanz und bewegte sich besitzergreifend tiefer und tiefer. Augenblicklich überrollte Paula eine Flut von Empfindungen, die Anspannung von Monaten donnerte brausend über sie hinweg und bescherte ihr einen schnellen, überwältigenden Orgasmus. Sein Aufstöhnen heizte ihr ein, sie versank im verheißungsvollen Leuchten seiner goldgesprenkelten Augen. Die Luft knisterte förmlich, wie kurz vor einer gigantischen Explosion. Paula war verrückt danach, jeden stahlharten Zentimeter dieses Mannes noch intensiver zu spüren. Sie wand sich unter ihm und drehte sich auf den Bauch, streckte ihm den Hintern entgegen und wartete, dass er wieder in sie eindrang. Er packte ihre Hüften und zog Paula an sich, bis seine pralle Eichel anstieß.
„Oh Gott …“ Sie keuchte, sog den köstlichen Duft der Erregung auf und schrie vor Wonne, als er seinen Rhythmus aufnahm.
Begierig. Hart. Fordernd.
Er stillte ihren Hunger und nährte ihn gleichzeitig mit seinem Stöhnen, das wie Musik in ihren Ohren klang. Er war ein perfekter Liebhaber, gab ihr Zärtlichkeit und Leidenschaft, erstickte alle aufkeimenden Gedanken an bezahlten Sex. Seine Fäuste gruben sich in ihre Haare, er hielt inne.
„Dreh dich wieder um. Ich möchte sehen, wie du kommst.“
Er schwoll noch weiter in ihr an, brachte sie zum Kochen, erregte sie wie nie ein Mann zuvor. Paula schlang die Arme um seine Schultern, schob ihm das Becken entgegen und gab jeden seiner feurigen Stöße wieder zurück. Als er sich unersättlich in ihr vergrub, schrie sie ihre Lust hinaus. Die Wucht seines Höhepunktes trug sie in einer monströsen Welle davon.
Seine Augen blitzten und sein Blick klebte an ihrem Gesicht. „Baby“, keuchte er, „du bist eine Suchtgefahr. Das müssen wir gleich wiederholen.“ Er streichelte ihre Brüste und küsste die Schweißperlen fort.
Ihre Nervenfasern vibrierten im Sinnestaumel. Zur Hölle war dieser Typ scharf.
Paula zuckte zusammen. Zunächst konnte sie den Knall nicht zuordnen, da detonierte ein weiterer Schuss und das Gewicht des Callboys presste sie in die Laken. Sie kämpfte verzweifelt um Atem. Panik breitete sich in jedem Winkel ihrer Seele aus. Sie schlotterte und wagte nicht, sich zu rühren. Jemand rollte den Körper des Hünen von ihr hinunter.
„Du mieses Dreckstück!“
Paula erkannte Owens Stimme, und sie machte ihr Angst. Er riss ihren Kopf an den Haaren hoch. Erst am Brennen auf der Wange spürte sie, dass er sie geohrfeigt hatte. Sie wollte sich wehren, doch sie kam gegen seine Kraft nicht an und ihr entglitt nur ein Wimmern. Warum war er plötzlich hier? Siedend heiß durchfuhr sie die Erkenntnis, dass der Callboy tot am Boden lag. Sie hörte erneut die Schüsse und der Horror ließ sie würgen.
Owen drückte den Lichtschalter am Kopfende des Bettes. Unbändiger Hass brannte in seinen grauen Augen. Er stieg über die Leiche und rutschte auf der Matratze auf Paula zu. Sie robbte panisch davon, eine lodernde Feuersbrunst hüllte ihren Kopf ein. Sie versuchte, die andere Bettseite zu erreichen, kreischte, obwohl ihr klar war, dasskein Mensch sie hören würde. Das nächste Haus lag mindestens zwei Meilen entfernt. Owens Faust umklammerte ihren Fußknöchel, eisern riss er Paula zu sich hinüber. Er umfasste blitzschnell ihre Kehle, würgte, bis eine Ohnmacht sie zu übermannen drohte und ein Hustenanfall sie schüttelte. Das durfte alles nicht wahr sein, es war ein Albtraum. Sie trat aus, so heftig sie konnte, und traf ihn in den Magen. Kurzzeitig ließ er los und sie nutzte die Gelegenheit, um aus dem Bett zu springen. Sie jagte die Stufen hinab.
„Tjara!“, schrie sie in höchster Not, denn sie wusste, dass ihre Hündin ihr helfen würde. Gedämpftes Bellen drang an ihre Ohren. Es hörte sich an, als sei Tjara in der Speisekammer eingesperrt.
Paula riss an der Haustür und stürzte in bodenlose Resignation. Das Schloss war verriegelt. Sie schnellte herum und starrte auf die Treppe, unfähig, sich zu bewegen.
Ich werde sterben!
Sie
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