Collection Baccara 0278
verändert. Es war die Miene einer Frau, die …
„Hast du noch eins?“
Er folgte ihrem Blick auf die Bierflasche, die er in der Hand hielt.
„Egal.“ Sie drückte sich an Matt vorbei und warf ihre Handtasche auf das Sofa. Das Sofa, auf dem sie schon einmal halbnackt gelegen hatte. „Dann nehme ich ein Wasser.“
Er starrte sie an.
„Soll ich es mir selbst holen, während du dir überlegst, wie du deinen Mund wieder zu bekommst?“
Das brachte Matt zum Lachen. „Ich hatte dich nicht erwartet.“ Wie sollte er auch. „Was machst du …? Warum bist du hier?“
Ihre Augen blitzten. „Wenn du das noch fragen musst, dann gehe ich besser wieder.“
„Nein, geh nicht. Ich hole dir ein Wasser.“
Während Matt etwas zu trinken holte, trat Paige auf den Balkon. Er öffnete eine Flasche, schenkte das Wasser in ein Glas und gab Eis hinein. Brauchte sie Eis?
Ja. Als Abkühlung.
Er trat zu ihr auf den Balkon. Das Eis klirrte leise in dem Glas. Als wäre es absolut normal, dass Paige Ashton in seinem Hotelzimmer aufkreuzte und im romantischen Mondschein einen Drink mit ihm genoss.
Mit geschlossenen Augen trank sie einen Schluck.
„Ich habe gerade an dich gedacht“, gestand er.
Langsam öffnete sie die Augen und sah ihn an. „Was hast du gedacht?“
Er musste lächeln. Er war so verdammt froh, sie zu sehen. „Wahrscheinlich genau dasselbe wie du, als du in deinen Wagen gestiegen und ohne groß nachzudenken hierhergefahren bist und an eine Tür geklopft hast, von der du nicht einmal sicher warst, dass es meine Zimmertür ist.“
„Ja. Wir schwimmen definitiv auf einer Wellenlänge.“
Sie stellte ihr Glas auf einem Tischchen ab, lehnte sich zurück und stützte sich mit den Ellenbogen auf dem Geländer hinter sich ab. Eine Haltung, die eine ganz klare Sprache sprach. Keine verschränkten Arme. Keine Schranken. Absolut keine Zweifel.
„Möchtest du wissen, was ich jetzt denke, Matt?“
Er trat näher und legte seine Hände auf ihre. „Lass mich raten.“
Sie hob das Gesicht, ihre Lippen waren leicht geöffnet.
„Du denkst, dass diese Anziehungskraft zwischen uns zu stark ist, um zu widerstehen.“
Ihre Augen funkelten zustimmend.
„Und du denkst, wo ist das Problem? Er ist Single, ich bin Single, wir mögen uns, das Leben ist kurz. Warum der Lust also nicht nachgeben?“
Sie nickte kaum wahrnehmbar und hob das Gesicht noch etwas höher.
„Außerdem scheinst du zu glauben, dass du den ersten Schritt machen musst – oder in diesem Fall den zweiten Schritt, da wir ja schon einmal in dieser Suite waren …“ Er näherte sich ihren sinnlichen Lippen. „Du glaubst, dass ich es nicht tun werde, da ich ein Gentleman bin, dein Kunde und ein guter Freund deines Cousins.“
„Du hast in allem recht, nur das Letzte stimmt nicht. An Walker denke ich überhaupt nicht.“
„Ich habe ihm versprochen, dass ich dir nicht wehtun werde.“
Paige strich über seine Arme. „Eines wollen wir mal klarstellen. Was ich tue, geht Walker überhaupt nichts an. Und auch sonst niemanden.“ Sie schlang die Arme um seinen Nacken und zog sein Gesicht näher zu sich.
Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Zuerst sanft. Mit geschlossenen Lippen und offenen Augen.
„Und? Hat das wehgetan?“
Matt unterdrückte ein leises Stöhnen.
Sie schmiegte sich an ihn und drückte ihre Brüste gegen seinen Körper. Der Kuss wurde intensiver.
„Ich bin eine erwachsene Frau, Matt.“
Er streichelte über ihren Rücken. „Das ist mir nicht entgangen.“
Sie küsste ihn jetzt so leidenschaftlich, dass seine innere Stimme verstummte. Selbst der Gedanke an die Diskussion, die zwangsläufig folgen würde, verblasste.
Sie war zu ihm gekommen, sie wusste, was sie tat, und er … er kam nicht dagegen an. Er konnte dieser verführerischen Frau und ihren begierigen Küssen nicht länger widerstehen.
Paige hatte Runde drei eingeläutet – und er hatte nicht die geringste Chance.
Sie bog den Kopf zurück, um ihm ihren Hals darzubieten. Er liebkoste die zarte Haut und wanderte abwärts bis zu dem V-Ausschnitt.
Er strich über die weiche Kaschmirwolle, die ihre Schultern und ihre Brüste bedeckte. An ihren Brüsten verweilte er. Sie hielt den Atem an, und er erstarrte.
„Paige.“ Er spürte die harten Knospen. Sanft streichelte er darüber. Wie gern würde er sie zwischen die Lippen nehmen. „Bist du sicher?“
Aus großen Augen sah sie ihn an. Die Leidenschaft, die er eben noch darin gesehen hatte,
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