Collection Baccara 0278

Körper.
    „Mein Wunsch hat sich erfüllt.“
    Er holte ein paar Münzen aus seiner Hosentasche und öffnete die Hand. Als Paige einen Penny nehmen wollte, machte er die Hand wieder zu. Sie lachte.
    „Warte“, sagte er. „Ich zuerst.“
    Paige sah ihn überrascht an, dann zuckte sie mit den Schultern. „Meinetwegen.“
    „Ich habe nur einen Penny.“ Er hielt ihn zwischen zwei Fingern hoch.
    „Also wünsch dir nicht etwas so Großes wie lebenslanges Glück“, warnte sie.
    Er warf die Münze und beobachtete, wie sie leise ins Wasser platschte. „Lustig, genau das habe ich mir gewünscht.“
    Dann griff er in die andere Hosentasche, doch Paige sah in seine Augen. Als er die Hand öffnete, senkte sie den Blick.
    Und war sprachlos.
    Sein Herz hämmerte. Irgendwo in der Ferne kreischte eine Möwe, doch er hörte nur das Rauschen seines eigenen Blutes, während er darauf wartete, dass Paige zu ihm aufblickte.
    Schließlich tat sie es. Tränen des Glücks glitzerten in ihren wunderschönen Augen. „Das ist kein Penny, Matt.“
    „Aber er bringt auch Glück, das verspreche ich.“
    Er nahm den Diamantring zwischen zwei Finger. „Ich habe einen Wunsch, Paige Ashton. Ich möchte den Rest meines Lebens damit verbringen, deine Wünsche zu erfüllen.“
    Sie wollte etwas sagen, doch kein Laut kam über ihre Lippen. Dann blinzelte sie, und eine Träne lief über ihre Wange. „Für einen Mann, der sich nicht binden will, gehst du damit eine ganz schöneVerpflichtung ein.“
    Er lachte. „Ich glaube, ich habe noch etwas Wichtiges vergessen.“
    Er sank auf die Knie und nahm ihre Hand, ohne auch nur eine Sekunde den Blick von ihr zu wenden. „Ich liebe dich, Paige. Ich habe noch nie eine so wundervolle Frau wie dich kennengelernt. Ich liebe dich, weil du mich verändert hast. Durch dich glaube ich wieder an eine glückliche Partnerschaft.“ Er schob den Ring auf ihren Finger. „Paige, willst du mich heiraten und mich damit zum glücklichsten Mann der Welt machen?“
    „Ich liebe dich auch, Matt. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.“
    „Nicht?“ Er sah sie ungläubig an und stand langsam auf. „Sag Ja!“
    „Ja!“ Sie warf sich in seine Arme, und er wirbelte sie so wild durch die Luft, dass ein Schwarm Tauben aufgeregt in die Luft flatterte. Und als er Paige küsste, applaudierten die umstehenden Touristen begeistert.
    Es war die schönste Musik, die Matt je gehört hatte.
    –ENDE –