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COLLECTION BACCARA BAND 0256: VERFÜHRUNG IN DER HOCHZEITSNACHT / VIEL ZU VIEL SEX-APPEAL? / TRAUMMANN IM DOPPELPACK / (German Edition)

COLLECTION BACCARA BAND 0256: VERFÜHRUNG IN DER HOCHZEITSNACHT / VIEL ZU VIEL SEX-APPEAL? / TRAUMMANN IM DOPPELPACK / (German Edition)

Titel: COLLECTION BACCARA BAND 0256: VERFÜHRUNG IN DER HOCHZEITSNACHT / VIEL ZU VIEL SEX-APPEAL? / TRAUMMANN IM DOPPELPACK / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kara Lennox , Michele Dunaway , Mollie Molay
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sie. Unwillkürlich stellte er sich vor, wie sie unter dem lächerlichen Zebrapullover aussah.
    „Ich stelle dir den Scheck aus“, sagte er.
    „Danke.“ Sie zog sich zurück und ließ Jonathan mit einem leeren Gefühl im Magen zurück.
    Vor Jahren hätte er durch sein überhebliches Verhalten beinahe für immer mit seinem Bruder Wade gebrochen. Für Jonathan gab es nur ganz oder gar nicht, schwarz oder weiß. Passierte jetzt dasselbe bei Sherry? Vielleicht sollte er sich erst einmal ihre Geschichte anhören.
    Er nahm sein Scheckbuch und stellte den Scheck aus. Dann machte er sich auf die Suche nach ihr. Sie war gerade dabei, die letzte Tasche zur Haustür zu schleppen.
    „Warum hast du dir von Chuck nicht helfen lassen? Wo ist er eigentlich?“
    „Er sitzt im Wagen und ist sauer auf mich.“
    Kein Wunder, wollte Jonathan sagen, hielt sich jedoch zurück. Er musste sich diplomatischer verhalten, was ihm jedoch bei Sherry schwerfiel.
    Er reichte ihr den Scheck. „Sherry, ich möchte nicht, dass du im Ärger von hier wegfährst. Können wir uns nicht hinsetzen und noch einmal miteinander reden?“
    „Ich will nie wieder mit dir sprechen“, erwiderte sie kalt, nahm den Scheck und steckte ihn in ihre Tasche. „Ich wünsche dir viel Spaß in den kommenden langen Winternächten, du arroganter Mistkerl – allein!“ Mit diesen Worten verließ sie sein Haus.
    „Was soll dieser ganze Aufstand?“, fragte Chuck. „Ich laufe sowieso weg.“ Mit verschränkten Armen und hängendem Kopf saß er zusammengekrümmt in dem Firebird.
    „Wenn du das tust, wird dich die Polizei schnappen und dich in den Jugendknast stecken. Willst du das? Dort ist es nicht besonders schön, das kannst du mir glauben.“
    „Woher willst du das denn wissen?“, fragte Chuck.
    „Ich war selbst dort.“
    „Echt?“
    „Ja, echt. Ich war mit ein paar Typen zusammen, die Marihuana geraucht haben. Wir sind erwischt worden. Meine Eltern waren nicht bereit, mir aus der Klemme zu helfen, deshalb wurde ich eingesperrt.“
    „Wow!“, sagte Chuck beinahe ehrfurchtsvoll.
    „Du scheinst es cool zu finden, eine Mutter zu haben, die einmal im Gefängnis war.“
    „Ja.“
    Na toll. Sie hatte versucht, ihm Angst einzujagen. Stattdessen war sie jetzt eine Art Vorbild für ihn. Das falsche natürlich.
    „Mir ist es egal, wenn sie mich einsperren. Irgendwann lande ich sowieso da.“
    „Wie kannst du so etwas sagen?“
    „Weil es typisch für Kinder wie mich ist.“
    „Und was für ein Kind bist du?“
    „Eins, das niemand will. Ich bin dumm, unsportlich, fett und hässlich. Ist doch klar, was aus mir wird.“
    „Chuck, rede nicht so einen Unsinn.“
    „So, ich bin also nicht fett? Und du hast noch nie gesehen, wie ich Basketball spiele.“
    „Nur weil Basketball nicht dein Sport ist, heißt das noch lange nicht, dass du nicht in einer anderen Sportart gut bist. Wie zum Beispiel beim steer wrestling. Die Rodeoreiter, die versuchen, einen Stier zu Boden zu werfen, müssen stämmig und bärenstark sein.“
    „Kann man das in dem Camp lernen?“, fragte Chuck mit dem ersten Anflug von Interesse.
    „Ja. Du wirst dort sehr viel Spaß haben.“
    „Ich würde lieber mit dir nach Hause fahren.“
    „Das würde ich auch gern, Chuck, aber …“
    „Ich weiß. Es ist kompliziert.“
    „Ich muss vorher einige Dinge klären. Aber du wirst mich nicht los.“ Sie bog zum Hardison-Rodeo-Camp ein. Die lange Einfahrt lag im Dunkeln, doch das große, alte Holzhaus, das einmal Petes Frau Sally gehört hatte, war einladend hell erleuchtet. Auf einem Banner über der vorderen Veranda stand: „Willkommen, Cowboys und Cowgirls“. In dem Wald hinter dem Haus sah Sherry die Lichter der kleinen Camper-Hütten.
    Sherry musste Chuck praktisch aus dem Auto und zur Haustür zerren, wo sie von Anne begrüßt wurden, die die kleine Olivia auf dem Arm hielt.
    „Du musst Chuck sein“, sagte sie und lächelte ihn strahlend an. „Kommt herein. Wade wird gleich hier sein und dir alles zeigen. Du teilst dir die Hütte mit einem Jungen namens Belo und einem unserer Betreuer. Mark.“
    „Na und?“, sagte Chuck mit einem höhnischen Lächeln.
    „Chuck, sei bitte nicht so unhöflich“, schalt Sherry.
    Wade erschien ein paar Minuten später, um Chuck das Quartier zu zeigen und die Regeln zu erklären. Sherry versuchte, Chuck zu umarmen, bevor er mit Wade verschwand, doch er wich vor der Berührung zurück und warf ihr einen hasserfüllten Blick zu.
    „Mach dir keine

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