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Collection Baccara Band 0267

Collection Baccara Band 0267

Titel: Collection Baccara Band 0267 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Debra Webb , Susan Mallery
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sagte. So einer war Carlene ja noch nie begegnet. „Das glaube ich dir“, erwiderte sie.
    „Was wirst du jetzt tun, Honey?“

4. KAPITEL
    Carlene überlegte. Sollte sie bleiben? Oder kündigen? Es fiel ihr nicht leicht, das zu entscheiden. Da sie jetzt wusste, wie wundervoll es war, Win zu küssen, würde sie ihm vielleicht nicht mehr widerstehen können. Insofern wäre es sicherer, einen großen Bogen um die Bar G Ranch zu machen. Nur konnte sie sich nicht vorstellen, ohne Win weiterzuleben. Sie würde ihn schrecklich vermissen. Sein Lächeln, seine Stimme. Und jetzt? Was sollte sie tun?
    „Ich weiß es nicht“, gab sie ehrlich zu.
    Win schaute sie bittend an. „Bleibst du, wenn ich dir verspreche, dass wir die Dinge langsam angehen? Wenn ich mich ganz nach deinen Wünschen richte?“
    Er schien noch immer zu hoffen, dass sie in seinem Bett landen würde. Früher oder später. Dann wurde es höchste Zeit, ihm klarzumachen, woran er mit ihr war.
    „Win, ich fühle mich sehr zu dir hingezogen …“
    „Oh ja, das hab ich bemerkt, Honey“, unterbrach er sie lächelnd.
    Sie schluckte. „Ja. Also … obwohl du der attraktivste Mann bist, der mir je begegnet ist, werde ich nicht mit dir schlafen. Ich will keine Affäre. Ich bin zu alt für solche Spielchen.“
    Win lachte auf. „Wie alt bist du denn? Vierundzwanzig? Fünfundzwanzig? Sicherlich nicht in einem Alter, in dem deine biologische Uhr zu ticken beginnt.“
    „Ich bin sechsundzwanzig, und es ist nicht meine biologische Uhr, um die ich mir Sorgen mache. Sondern mein guter Ruf.“ Und mein Herz, das du mir brechen wirst, wenn ich nicht aufpasse, fügte sie in Gedanken hinzu.
    Er schaute sie schweigend an. Eine ganze Weile. Schließlich nickte er. „Okay. Ich bin zwar nicht dafür, unsere Beziehung zu verheimlichen, wenn’s dir jedoch lieber ist, kann ich damit leben.“
    „Nein.“ Sie schüttelte den Kopf. „Du hast mich missverstanden. Es ist so, wie ich es von Anfang an gesagt habe: Ich werde keine Affäre mit dir beginnen. Auch keine heimliche.“
    Win ballte die Fäuste. „Das kann nicht dein Ernst sein, Carlene. Du hast mich gerade eben leidenschaftlich geküsst.“
    Und so weit hätte es nie kommen dürfen. Oh Gott, fühlte sie sich unglücklich. „Ich leugne ja auch nicht, dass ich gern mit dir schlafen würde.“
    Er lachte zynisch. „Na, das tröstet mich wahnsinnig.“
    „Tut mir leid, aber eine Affäre kommt für mich nun mal nicht infrage.“
    „Wirst du kündigen?“
    Carlene seufzte. „Wenn du akzeptierst, dass zwischen uns nichts läuft, würde ich lieber bleiben.“
    „Das freut mich, Honey“, erwiderte Win aufatmend. „Ich verspreche dir auch, dich nicht zu bedrängen. Aber eins sag ich dir deutlich“, fügte er hinzu, während er ihr tief in die Augen schaute. „Ich will dich, und daran wird sich absolut nichts ändern.“
    Oje, hoffentlich hatte sie sich richtig entschieden. Sie war sich da gar nicht so sicher.

    „Stimmt es, dass du Carlene gestern wie einen Sack Kartoffeln durchs Haus geschleppt hast?“
    Shortys Frage traf Win so überraschend, dass er fast am Führstrick der Stute gerissen hätte, die er aus dem Stall führte, um sie draußen in der Sonne zu striegeln. „Welcher Idiot hat dir denn diesen Mist erzählt?“
    Als hätte er jemals einen Sack Kartoffeln wie einen kostbaren Schatz in seinen Armen gehalten!
    „Joe sagt, er war auf dem Weg in die Küche, um sich ein Stück von der übrig gebliebenen Pastete zu holen. Da hat er gesehen, wie du unsere Köchin mit Gewalt entführt hast.“ Shorty rückte seinen Hut zurecht. „Bist mit ihr in unbekannten Gemächern verschwunden, meint Joe. Und Missy hat wie am Spieß geschrien.“
    Win griff nach der Bürste und begann mit der Arbeit. Es gefiel ihm überhaupt nicht, dass die Männer über ihn und Carlene tratschten. Allerdings sah er ein, dass sich das kaum verhindern ließ. Er konnte ihnen ja schlecht den Mund verbieten. „So? Hat Joe das gesagt?“
    „Ja.“ Shorty schob die Hände in die Hosentaschen. „Und alle haben befürchtet, unsere kleine Missy würde kündigen. Weißt du, die Jungs sind nicht wild drauf, jeden Mittag vor meinem Einheitsbrei zu sitzen.“
    „Sie hat nicht gekündigt.“ Und niemand war darüber glücklicher als er.
    „Mhm, hab ich mitgekriegt. In der Küche riecht’s ja wie im Schlaraffenland.“ Shorty rieb sich über den Magen. „Unsere Missy kocht so gut, dass ich am liebsten doppelt so viel arbeiten würde, um noch mehr

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