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Collection Baccara Band 0267

Collection Baccara Band 0267

Titel: Collection Baccara Band 0267 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Debra Webb , Susan Mallery
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nicht zu ihm gefahren. Dann hätte sie nicht versucht, Grant zu verführen. Und sie hätte sich niemals so schrecklich blamiert wie an jenem Tag. Noch heute wurde sie rot, wenn sie daran dachte, wie sie sich diesem Mann aufgedrängt hatte.
    Ach ja, zuerst das Fiasko mit Grant – jetzt mit Win. Sie fühlte sich immer zu den falschen Männern hingezogen. Es war zum Heulen.
    Da hoffte sie, Win Garrison würde sich in sie verlieben. Träumte heimlich von einer gemeinsamen Zukunft – und er bot ihr eine Affäre an. Nein, das war ihr nicht genug. Dafür wollte sie ihren guten Ruf nicht aufs Spiel setzen. Sie sollte gehen. Solange sie es noch schaffte …
    Carlene ließ Win einfach stehen und marschierte zur Tür. „Du kannst mir den Scheck per Post schicken“, rief sie ihm über die Schulter zu.

    Win begriff nicht, warum sie so verärgert war. Er wollte sie, sie wollte ihn. Und? Wo lag das Problem? Er sah da keins. Und er würde auch nicht zulassen, dass Carlene so einfach aus seinem Leben verschwand. Er holte sie ein, bevor sie die Tür erreichte, und stellte sich ihr in den Weg. „Was hast du vor?“
    „Ich gehe“, fauchte sie ihn an. „Lass mich vorbei.“
    „Nein. Du bleibst. Und wir werden in Ruhe über alles reden.“
    Sie kniff die Lippen zusammen und schüttelte den Kopf.
    Herrgott, noch mal! Waren es nicht immer die Frauen, die verlangten, dass man jedes kleine Beziehungsproblem ausdiskutierte? Jetzt bot er ihr ein Gespräch an – und sie schaltete auf stur. „Komm, wir setzen uns an den Tisch“, versuchte Win es erneut. „Und dann erzählst du mir, was los ist, Carlene.“
    „Nein. Es gibt nichts zu bereden. Du möchtest eine Haushälterin, die dir als Sexobjekt zur Verfügung steht. Nur hast du leider vergessen, das in meiner Jobbeschreibung zu erwähnen. Was mich eigentlich wundert … denn dass du unter gar keinen Umständen heiraten willst, hast du mir ja schon nach zwei Minuten verraten. Egal. Ich bin nicht daran interessiert, für dich das Betthäschen zu spielen. Darum gehe ich.“
    Sexobjekt? Betthäschen? Win musste sich sehr bemühen, nicht die Beherrschung zu verlieren. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, hob er Carlene hoch und trug sie auf seinen Armen aus der Küche. Während sie laut fluchte und irgendwas von ‚herrischen, anmaßenden, unerträglichen Cowboys‘ durch die Gegend kreischte. Doch das ignorierte er lieber. Denn hätte er hingehört, wäre er nur wütend geworden.
    Carlene beschimpfte ihn auf dem ganzen Weg über den Flur, den Innenhof und bis in sein Wohnzimmer, wo er sie sanft auf die Couch setzte.
    Sie sprang sofort wieder auf, stützte die Hände in die Hüften und fuhr ihn an: „Du kannst deine Angestellten nicht grob behandeln und dann erwarten, dass sie bleiben. Was hast du der vorigen Haushälterin angetan? Hast du Rosa herumkommandiert, bis sie gegangen ist?“
    Win musste lachen, denn mit Rosa war es eher umgekehrt gewesen. Sie hatte hier das Zepter geschwungen. Die hundert Kilo schwere, sehr resolute Großmutter von zwölf Enkeln ließ sich von niemandem was sagen. „Nein. Rosa hat mich so überstürzt verlassen, weil ihre Tochter sie brauchte. Die erwartete ihr viertes Baby, und die Wehen hatten frühzeitig eingesetzt.“
    Als Carlene ihn nur böse anfunkelte, seufzte er. „Ich will mich nicht mit dir streiten, Honey.“
    „Nenn mich nicht Honey“, protestierte sie wütend. „Angestellte mögen es nicht, wenn ihr Chef sie allzu vertraulich anredet. Und sie möchten auch nicht grob behandelt werden.“
    „Ich hab dich nicht grob behandelt.“
    Ihre Augenbrauen schossen in die Höhe. „Und wie nennst du es, wenn du mich gegen meinen Willen durchs Haus trägst?“
    „Den Versuch, dich an einen Ort zu bringen, wo wir ungestört reden können, ohne dass Shorty oder die anderen Rancharbeiter alles mitbekommen.“
    Carlene stieß hörbar die Luft aus. „Shorty kann gern wissen, dass ich gekündigt habe. Es ist ja kein Staatsgeheimnis.“
    „Ich wollte nicht über deine Kündigung, sondern über unsere Beziehung reden.“
    „Wir haben keine Beziehung“, blaffte sie ihn an. „Nur ein Arbeitsverhältnis. Und was mich angeht, ist das beendet.“
    „Gut. Kündige deinen Job als Haushälterin, aber denk nicht, dass sich damit unsere Wege trennen.“
    „Willst du mir drohen? Was hast du vor? Mir heimlich nachstellen?“
    Ließ sich dieser unsinnige Streit nicht irgendwie beenden? Doch. Win zog Carlene an sich und presste seinen Mund auf ihren.

    Sobald

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