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Collection Baccara Band 0267

Collection Baccara Band 0267

Titel: Collection Baccara Band 0267 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Debra Webb , Susan Mallery
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leben, er verstand nur nicht, warum sie so strikt gegen eine Affäre war. Und sich um ihren guten Ruf sorgte. Was sollte das? Sie waren doch zwei erwachsene Menschen, denen niemand Vorschriften zu machen hatte.
    Sie wollte, was er wollte. Und warum weigerte sie sich, ihren Gefühlen nachzugeben? Die ganze Nacht lang hatte Win sich im Bett herumgewälzt und über diese Frage nachgedacht. Jedoch ohne Ergebnis.
    Aber er hatte nicht vor, aufzugeben. Dafür begehrte er Carlene Daniels viel zu sehr.

    Eine Woche später sah Win sich seinem Ziel keinen Schritt näher. Noch immer konnte er nur davon träumen, mit Carlene zu schlafen, denn sie blieb freundlich auf Distanz. Es gab keine Berührungen, keinen weiteren Kuss – und er fühlte sich inzwischen ziemlich frustriert.
    Jetzt lag wieder ein langer Abend vor ihm, den er allein verbringen musste. Dabei wäre es schön gewesen, hier mit Carlene auf der Terrasse zu sitzen. Win lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und legte die Füße auf den Tisch.
    Das war überhaupt das Beste am Junggesellendasein. Dass ein Mann die Füße auf den Tisch legen konnte, ohne die Stiefel auszuziehen. Rachel hatte jedes Mal gezetert.
    Und wenn sie nicht seine schlechten Manieren kritisierte, hatte sie sich über das langweilige Leben in Sunshine Springs beschwert. Sie wollte lieber in Portland in die Oper gehen. Und aus ihrem Mann hätte sie gern einen Gentleman gemacht. Dabei lief Win am liebsten in Jeans und Cowboystiefeln herum. Aber seine rustikale Art gefiel ihr nicht. Zu schade, dass sie das nicht vor der Hochzeit bedacht hatte.
    Und zu blöd, dass er diese Frau nicht rechtzeitig durchschaut hatte. Na ja, er war eben zu jung gewesen. Überfordert. Dumm. Und begierig darauf, mit ihr zu schlafen.
    Das hatte die süße Rachel geschickt ausgenutzt. Sie hatte darauf bestanden, mit Sex bis zur Hochzeitsnacht zu warten – und schon war er bereit gewesen, zum Traualtar zu marschieren.
    Den Tag bereute er bis heute. Und er würde nicht zweimal den gleichen Fehler machen, so viel stand fest.
    Plötzlich läutete es, und Win sprang auf, um zur Haustür zu eilen. In der Hoffnung, es könnte Carlene sein.
    Doch die war es leider nicht, draußen stand seine kleine Schwester.
    Leah warf sich in seine Arme. „Win, du musst mir helfen. Ich weiß nicht mehr weiter. Es wächst mir alles über den Kopf“, brachte sie schluchzend hervor.
    Er strich ihr beruhigend über den Rücken, während er zu ihrem Wagen blickte. In der Dämmerung konnte er zwei kleine Köpfchen erkennen. Also hatte Leah seine vierjährige Nichte und seinen zweijährigen Neffen mitgebracht, aber nicht Mark, ihren Ehemann.
    Win fasste Leah bei den Schultern und schob sie behutsam ein Stück von sich weg. „Lass uns die Kinder aus dem Auto holen. Dann kannst du mir in Ruhe erzählen, was du auf dem Herzen hast.“
    Sie nickte, während die Tränen ihr über die Wangen strömten. Oh nein, er hielt es nicht aus, wenn sie weinte! Es machte ihn immer völlig hilflos.
    So war es auch nicht verwunderlich, dass er sich eine Stunde später bereit erklärte, die Kinder für ein paar Tage auf der Ranch zu behalten, damit Leah zu Hause ihre Ruhe hatte. Sie musste über einiges nachdenken, denn ihre Ehe stand auf der Kippe.
    Nachdem sie gegangen war, verfluchte Win sich allerdings für seine Entscheidung. Wie in aller Welt sollte er Carlene dazu bringen, auf Shelly und Jared aufzupassen? Und nicht nur tagsüber …

    „Ich soll hier einziehen? Bist du verrückt?“ Carlene starrte ihn entsetzt an. „Nein, das kommt nicht infrage. Außerdem bin ich Haushälterin und Köchin. Keine Nanny.“
    Wie könnte er sie nur überreden? Und zwar schnell, draußen wartete viel Arbeit auf ihn. Mit freundlichen Worten und einem Lächeln? Genau. „Ich weiß, auf Kinder aufzupassen gehört eigentlich nicht zu deinen Aufgaben. Aber es ist ja nur vorübergehend, und du bekommst einen großzügigen Bonus.“
    Carlene wurde rot vor Wut. „Denkst du wirklich, du könntest mich bestechen? Nein, auch für eine Million werde ich weder meinen guten Ruf noch meine Gesundheit riskieren. Ich wäre nach kurzer Zeit erschöpft, wenn ich nebenbei auf zwei Kleinkinder aufpassen müsste.“
    Ihr guter Ruf, war der jetzt so wichtig? Na ja, zumindest schien sie Erfahrung mit Kindern zu haben, wenn sie wusste, wie anstrengend die süßen Zwerge sein konnten. Win wusste es inzwischen auch. Denn Shelly war in der Nacht aufgewacht und hatte geweint, weil sie ihre Mom vermisste. Eine

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