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Collection Baccara Band 0297

Collection Baccara Band 0297

Titel: Collection Baccara Band 0297 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Major , Christine Rimmer , Kathryn Jensen
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Nun, manchmal ist der erste Eindruck … nicht immer ganz korrekt. Habe ich recht?“
    Verwirrt sah er sie an. Worauf zum Teufel wollte sie hinaus? „Du meinst, ich kenne dich nicht richtig? Dann klär mich auf. Was weiß ich nicht?“
    Die Worte blieben ihr fast im Hals stecken. „Alles.“ Sie schlang die Arme um ihren Körper. Ihr hübsches Gesicht war so blass wie die Marmorstatuen in seinem Garten.
    Phillip starrte sie an. Ihm wurde plötzlich kalt. „Du arbeitest nicht für die Connellys, oder?“
    „Nein.“
    Er wurde wütend, als ihm bewusst wurde, dass sie ihn angelogen hatte. Nicht nur einmal, sondern seit Tagen und in intimsten Momenten. „Warum warst du dann an jenem Abend, als wir uns kennenlernten, auf dem Ball? Ich hatte das Gefühl, dass du der Familie sehr nahstehst.“
    Sie stieß einen langen Seufzer aus. „Weil … weil …“ Sie biss sich auf die Unterlippe.
    „Weil du eine von ihnen bist. Du bist eine Connelly“, riet er, und in dem Moment, als er die Worte ausgesprochen hatte, sah er an ihren Augen, dass er recht hatte.
    Phillip ließ sich auf seinen Stuhl zurückfallen und starrte sie an. „Du hast mich die ganze Zeit angelogen. Das Einzige, was stimmt, ist, dass du gern in die Rolle eines anderen Menschen schlüpfst. An jenem Abend war es die Rolle einer Pferdetrainerin.“
    „Ja.“
    „Du hast diese Rolle verdammt gut gespielt. Du hast mich sogar von deiner Arbeit mit Eros überzeugt. Dabei war alles eine Lüge.“
    „Ja“, gestand sie wieder. Tränen liefen ihr über die Wangen, doch er hatte kein Mitleid mit ihr. „Ja … ja“, schluchzte sie.
    „Mehr kannst du nicht sagen, Alex?“ Er sprang auf.
    Mit zwei Schritten kam er um den Tisch herum und drehte ihren Stuhl um. Er stützte sich mit den geballten Fäusten auf den Armlehnen ab, beugte sich vor und schrie ihr ins Gesicht: „Was willst du von mir?“
    „Nichts! Nichts!“ Sie weinte unkontrolliert. „Ich wollte nie etwas von dir, Phillip. Ich schwöre, dass das nicht das Motiv für meine Täuschung war. Ich habe einfach ein wenig in meiner Fantasiewelt gelebt. Und irgendwann war es dann zu spät, dir die Wahrheit zu sagen. Ich hatte Angst, dass du …“ Sie sprach nicht weiter, sondern starrte ihn nur angsterfüllt an.
    Er unterdrückte den Wunsch, sie zu trösten. Sie verdient mein Mitgefühl nicht, sagte er sich. Nicht nach dem, was sie ihm angetan hatte. Nicht, nachdem sie so mit seinen Gefühlen gespielt hatte.
    „Angst vor was?“, knurrte er.
    „Angst, dich zu verlieren.“ Die Worte kamen so leise über ihre Lippen, dass sie nicht sicher war, dass er sie überhaupt gehört hatte.
    Aber Worte zählten nicht mehr für Phillip, nicht wenn sie von einer Frau kamen, die in bester Reiche-Mädchen-Manier mit den Gefühlen eines Mannes gespielt hatte. „Angst, mich zu verlieren? Du hast mich nie gehabt, Lady!“
    „Phillip!“
    Er schüttelte heftig den Kopf.“ Du bist genau wie alle anderen, Alexandra Connelly. Oder ist der Name Alexandra auch falsch?“
    „Nein.“ Trotzig hob sie das Kinn.
    „Okay, Alexandra. Ich habe kein Interesse daran, mich mit einem Menschen einzulassen, der Gefallen daran findet, andere zu verletzen. Kehr zu deinem Bruder zurück. Ihr beide werdet sicher euren Spaß daran haben, wie erfolgreich dein letztes Spiel war.“
    „Nein! Phillip, so war es ganz und gar nicht.“ Ihre smaragdgrünen Augen flehten ihn an.
    „Auf Wiedersehen, Alex.“
    Das Herz schlug ihr bis zum Hals, als sie ihm nachsah. Sie hatte ihn verloren. Sie hatte den einzigen Mann verloren, der ihr je das Gefühl gegeben hatte, eine besondere Frau zu sein.
    Nicht, weil sie Grant Connellys Tochter war, die Erbin eines großen Vermögens, eine Jetsetterin mit Hang zum Abenteuer. Bei Phillip hatte das alles keine Rolle gespielt. Bei ihm konnte sie sie selbst sein. Eine Frau, die Pferde liebte, die Geschichten schreiben wollte und die fantastischen Sex erlebt hatte, weil sie den Mann liebte, mit dem sie schlief.
    Es war vorbei. Phillip wollte nichts mehr von ihr wissen. Wie sollte ihr Leben ohne ihn weitergehen? Sie hatte keine Ahnung.

11. KAPITEL
    Alexandra wandte sich vom Fenster ab, als das Telefon klingelte. Ihre Koffer standen bereits neben der Eingangstür im Foyer. Phillips Chauffeur holte gerade den Wagen, um sie zum Flughafen zu fahren. Sie hatte die leise Hoffnung gehegt, dass Phillip vielleicht kommen würde, um sich von ihr zu verabschieden. Doch er ließ sich nicht blicken.
    Das Herz wurde ihr schwer bei

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