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Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)

Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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warf ein paar Geldscheine auf den Tisch. „Das ist für die Drinks. Dann bis Weihnachten. Mal sehen, wer von euch bis dahin das Handtuch geschmissen hat. Wie schon gesagt, ich werde im Mai der Sieger sein.“
    „Wenn du dich da mal nicht täuschst“, antwortete Chase grinsend.
    „Freue dich nicht zu früh. Dass du in Montana Öl entdeckt hast, hat gar nichts zu sagen. Solange du noch nicht gebohrt hast, weißt du schließlich nicht, um wie viel Öl es sich überhaupt handelt.
    „Träum ruhig weiter“, antwortete Chase gut gelaunt. Wortwechsel dieser Art waren typisch für die drei Cousins, die schon seit ihrer frühen Kindheit oft miteinander in Wettstreit traten. Zum Abschied schüttelten sie einander die Hände. „Es war toll, euch wiederzusehen“, sagte Chase. „Dieses Jahr haben wir uns erstaunlich oft getroffen, aber Jareds Hochzeit hat natürlich auch dazu beigetragen.“
    „Mit so etwas braucht ihr bei mir allerdings nicht rechnen“, verkündete Matt. „Ich bin eingefleischter Junggeselle.“
    „Da kann ich mich nur anschließen“, sagte Chase. „Jared, dir gilt unser all unser Mitleid.“
    „Ihr habt ja keine Ahnung, was ihr verpasst“, antwortete Jared genießerisch. Chase und Matt verdrehten nur die Augen.
    „Geh du nur zurück zu deiner Frau“, sagte Chase. „Matt und ich werden derweil unser Junggesellenleben genießen.“ In der Halle blieben die drei noch kurz stehen. „Ich habe gleich eine Verabredung und muss daher weiter“, erklärte Chase. „Aber ich bleibe noch zwei Tage in der Stadt, bevor ich nach Montana zurückkehre.“
    „Dann sehen wir uns noch, Chase“, antwortete Matt. „Pass auf dich auf.“
    Nachdem sie sich voneinander verabschiedet hatten, ging Chase zu seiner schon bereitstehenden Limousine; in Gedanken war er noch bei dem Gespräch mit seinen Cousins. Er war fest entschlossen, die Wette zu gewinnen. Seine Chancen standen gut, aber es würde ein harter Kampf werden, und Jareds unerwartete Hochzeit hatte der Sache eine überraschende Wendung verliehen. Chase konnte noch immer kaum glauben, dass Jared wirklich verheiratet war. Für Chase war die Ehe definitiv nichts. Nie würde er in diese Falle tappen.

1. KAPITEL
    „Sei nett zu dem Mann“, äffte Laurel Tolson im Auto die Worte ihres Hotelmanagers Brice Neilson nach. „Der Mann hat gut reden!“ Sie warf einen Blick auf ihren nackten Ringfinger, an dem vor Kurzem noch Edward Varnums Verlobungsring gesteckt hatte. Wütend presste sie die Lippen zusammen.
    Und jetzt bekam sie es schon wieder mit einem reichen Playboy zu tun! Diesmal handelte es sich um den Ölmagnaten Chase Bennett, der aus beruflichen Gründen ihre Geburtsstadt Athens in Montana aufsuchte. Laurel wollte absolut nichts mit ihm zu tun haben, aber leider musste sie ihn und seine Angestellten in den nächsten Wochen verköstigen und unterhalten. Und sie musste freundlich zu ihm sein, so freundlich, wie Brice von ihr verlangt hatte.
    Sie warf einen Blick auf die Uhr. In weniger als zwei Stunden musste sie zurück ins Hotel, um Chase Bennett zu empfangen. Wahrscheinlich würde er genauso protzig anreisen wie ihr einstiger Verlobter, nämlich in einer Limousine und mit jeder Menge Personal.
    Bei der Fahrt durch die kleine Stadt wurde Laurel wieder bewusst, in was für einer schönen Umgebung sie aufgewachsen war. Athens war lange nicht so laut und unruhig wie Dallas, wo sie inzwischen lebte. Alte Walnussbäume und Pinien säumten die Straßen, und große Rasenflächen umgaben zweistöckige Holzhäuser, bei deren Anblick ihr immer ganz warm ums Herz wurde.
    Laurel bog auf den Parkplatz des Krankenhauses ein. Hoffentlich war ihr Vater inzwischen endlich aus dem Koma erwacht. Wie immer, wenn sie an ihn dachte, krampfte sich ihr der Magen zusammen. Es war schwer zu ertragen, diesen so vitalen und starken Mann hilflos in einem Krankenhausbett liegen zu sehen.
    Laurel holte tief Luft und straffte die Schultern. Sie liebte ihren Vater – wie alle, die ihn kannten. Er war eine elegante Erscheinung, sehr humorvoll, und sprühte geradezu vor Energie und Charme – so war es jedenfalls bis zu seinem Schlaganfall vor einem Monat gewesen.
    Beim Einparken hörte Laurel plötzlich das laute Knattern eines Motorrads. Sie warf einen Blick über die Schulter und sah einen tief gebräunten Mann auf einer Harley an sich vorbeirasen. Sein dunkles Haar war vomWind zerzaust, er hatte ein rotes Tuch um die Stirn gebunden und trug enge Jeans und ein T-Shirt. Irritiert

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