Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)
zwischen den beiden Suiten?“
„Leider nein. Ich würde Ihnen gern die Tür Ihrer anderen Suite zeigen, damit Sie nicht aus Versehen vor meiner landen.“
„Wäre das denn so schlimm?“, fragte er.
„Ich habe keine Angst vor Ihnen, falls Sie das meinen, Mr. Bennett“, antwortete sie scharf.
Bennett kam näher und ließ einen Finger über ihre Schulter gleiten. Wieder nahm sie sein Aftershave wahr. Laurel musste sich eingestehen, dass seine körperliche Nähe sie alles andere als kaltließ. Seine Berührung weckte überraschend ihre Begierde.
„Lassen Sie das ‚Mr. Bennett‘“, sagte er. „Bitte nennen Sie mich Chase. Wir werden in Zukunft viel miteinander zu tun haben, und das nicht nur geschäftlich.“
„Ich ziehe ein rein geschäftliches Verhältnis vor“, erklärte Laurel energisch.
„Warum?“, fragte er und spielte mit einer der Haarsträhnen, die sich aus ihrer Haarspange gelöst hatten. „Sie sind eine schöne Frau und ich ein Mann. Ich möchte Sie besser kennenlernen.“
Laurel lachte. „Das geht mir ein bisschen zu weit. Trotzdem freue ich mich auf unser Abendessen.“
Spielerisch berührte Chase ihren Mundwinkel. „Ich werde Sie öfter zum Lachen bringen. Sie haben ein tolles Lächeln.“
„Danke“, antwortete sie und ging zur Tür.
„Zeigen Sie mir noch, welche Suite Ihre ist?“
Laurel ging in den Flur und zog ihre Schlüsselkarte aus der Tasche. „Gleich da drüben“, antwortete sie. „Wie geht es eigentlich Ihrem Freund im Krankenhaus?“
„Gut. Würde er hier in der Nähe wohnen, hätte man ihn heute schon entlassen, aber so habe ich dafür gesorgt, dass er noch mindestens zwei Tage im Krankenhaus bleiben kann. Nach seiner Entlassung wird er mit dem Firmenflugzeug nach Hause gebracht.“
„Freut mich, dass es ihm besser geht.“
„Darf ich mal sehen, wie Sie wohnen?“, fragte Chase.
„Natürlich“, antwortete Laurel, erleichtert, dass sie vorhin noch rasch aufgeräumt hatte. Sie öffnete die Tür zu ihrer Suite und betrat mit ihm ein kleines Wohnzimmer mit blau gepolsterten Mahagonimöbeln.
Chase kam auf sie zu. „Ich freue mich auf unser Essen heute. Vorhin im Krankenhaus hatte ich nämlich schon befürchtet, tagelang nach Ihnen suchen zu müssen, bis ich Sie wiederfinde.“
Laurel lächelte. „Sie hätten tatsächlich nach mir gesucht? Wie schmeichelhaft.“
„Sie sind eine wunderschöne Frau, und zwischen uns hat es ganz schön gefunkt, wie Sie bestimmt schon bemerkt haben“, antwortete er. „Außerdem haben Sie mich mit ihrer Ablehnung herausgefordert. Wie hätte ich da widerstehen können?“
„Habe ich nicht, Chase“, antwortete sie. Jetzt nannte sie ihn plötzlich doch bei seinem Vornamen. Sie musste wirklich auf der Hut vor ihm sein.
„Sie sind Zurückweisungen wohl nicht gewohnt, was?“
Chase zuckte mit den Achseln. „Wenn ich ein Ziel habe, verfolge ich es eben hartnäckig, es sei denn, es handelt sich um eine Frau, die nichts von mir wissen will. Aber zwischen uns knistert es gewaltig. Da ist natürlich mein Jagdinstinkt geweckt.“
„Nun, jetzt bekommen Sie ja Ihren Willen. Ich war vorhin im Krankenhaus nur deshalb so abweisend, weil ich grundsätzlich nicht mit Fremden ausgehe. Und jetzt will ich mich umziehen.“
Chase lächelte. „Okay, dann lasse ich Sie jetzt allein und hole Sie um drei ab.“
Nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, atmete Laurel erleichtert auf. Gott sei Dank schien er ihr die Abfuhr vorhin im Krankenhaus nicht übel zu nehmen.
Sie ging unter die Dusche und dachte nach. Eigentlich hatte sie nicht die geringste Lust, den Rest des Tages mit ihm zu verbringen, aber sie durfte ihr Ziel nicht aus den Augen verlieren – das Hotel zu verkaufen. Plötzlich musste sie an Edwards arrogante Mir-Gehört-Die-Welt-Attitüde denken. Chase war bestimmt nicht anders. Zumindest war er genauso unverfroren, selbstsicher und gewohnt, seinen Willen zu bekommen. Er liebte Motorräder und Edward Limousinen. Beide konnten sich alles leisten, was sie wollten, und ganz bestimmt hatten sie die gleiche Einstellung gegenüber Frauen.
Mit Sicherheit war Chase sogar ein noch größerer Frauenheld als Edward, der nicht Chases verführerischen Charme besaß. Sie hatte sämtliche Zeitungs- und Zeitschriftenartikel über ihn gelesen, und immer hatte er auf den Fotos eine schöne Frau an seiner Seite – allerdings nie zweimal dieselbe.
Laurel durchwühlte ihren Kleiderschrank und wählte ein knielanges ärmelloses
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