Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition)
war.
Widerstrebend beendete Cole seinen Kuss. „Ich habe kein Kondom benutzt, Patrina. Nicht beim ersten Mal und danach auch nicht. Es tut mir sehr leid, dass ich so nachlässig war. Das ist sonst gar nicht meine Art. Wenn etwas passiert sein sollte, übernehme ich die volle Verantwortung. Unserem Kind würde es an nichts fehlen.“
Patrina sah ihm in die Augen. Wieder war sein Verhalten sehr rücksichtsvoll, obwohl sie im Ernstfall nicht auf seine Hilfe angewiesen war. Sie wünschte, sie könnte mit Gewissheit sagen, dass sie sich in ihrem Monatszyklus an den ungefährlichen Tagen befand. Aber sie hatte schon zu viele Babys auf die Welt geholt, deren Mütter felsenfest dieser Überzeugung gewesen waren.
„Darüber musst du dir nicht den Kopf zerbrechen, Cole. Falls ich schwanger sein sollte, könnte ich ein Kind auch allein großziehen.“
Er strich ihr zärtlich über die Wange. „Unser Kind. Schließlich wäre ich an deiner Schwangerschaft nicht ganz unbeteiligt. Versprich mir, dass du es mich wissen lässt, falls ein Baby unterwegs ist.“
Sie nickte. Natürlich würde sie es ihm mitteilen, wenn sie wirklich schwanger war. Er hatte ein Recht, das zu erfahren. Aber er hatte ihr gegenüber keinerlei Verpflichtungen. Schließlich war sie aus freien Stücken mit ihm ins Bett gegangen. Und auch sie hatte keinen Gedanken an Verhütung verschwendet. Außerdem hatte sie Geld genug, um für sich und ein Kind zu sorgen.
„Ich bin gleich zurück“, sagte er leise und stieg aus dem Bett.
Sie nahm an, dass er ins Bad gehen würde. Kaum war er aufgestanden, vermisste sie auch schon die Wärme seines Körpers. Mit einem leisen Seufzer warf sie einen Blick auf den Wecker. Es war bereits zehn Uhr. Sie kuschelte sich in die Decke, schloss die Lider und dachte an die vergangene Nacht. Die Bilder, die vor ihrem geistigen Auge vorbeizogen, verursachten ihr ein angenehmes Prickeln auf der Haut. Nicht einmal der Gedanke an eine ungewollte Schwangerschaft beunruhigte sie wirklich. Sie hatte so viele Babys auf die Welt geholt, dass sie sich insgeheim schon lange nach einem eigenen Kind sehnte.
Am Nachgeben der Matratze merkte sie, dass Cole zurückgekommen war. Sofort spürte sie wieder seine Körperwärme. Ohne die Augen zu öffnen, nahm sie ihn in die Arme und zog ihn an sich.
„Ich habe ein Kondom aus meiner Brieftasche geholt“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Diesmal bist du geschützt.“
Dann küsste er sie. Ein Teil von ihr wollte sich von ihm lösen, um ihm zu sagen, dass das Kondom nicht nötig war. Ein Kind von ihm zu haben, war ein zunehmend verlockender Gedanke.
Aber er intensivierte seinen Kuss, und sie hörte auf zu denken. Als er auf sie glitt und in sie eindrang, bestand sie nur noch aus Lust und Verlangen. Sie wölbte sich ihm entgegen und erwiderte jede seiner heftigen, drängenden Bewegungen. Nach endlosen leidenschaftlichen Momenten hatte sie das Gefühl, in tausend Stücke zu zerspringen. Sie erbebte und erlebte einen weiteren überwältigenden Höhepunkt.
Als Cole sie danach in die Arme nahm und sie auf die Schläfe küsste, war sie wunschlos glücklich.
Cole stellte seine Reisetasche in den Kofferraum des Mietwagens, der ihm von der Verleihfirma gebracht worden war. Der Himmel war wolkenlos. Es war Zeit zu gehen. Aber er würde sich immer an diese beiden Tage mit Patrina erinnern.
Langsam drehte er sich zum Haus um. Patrina stand an der Eingangstür. Sie trug nur ihren Morgenmantel. Er hatte sie darum gebeten, sich nicht anzuziehen. Er wollte sie so im Gedächtnis behalten. Nur blaue Seide auf nackter Haut. Wenn er sie in ein paar Wochen vollständig bekleidet auf der Geburtstagsparty seines Vaters wiedersehen würde, war das früh genug, um von dieser Erinnerung Abschied zu nehmen. Aber daran, wie oft sie sich geliebt hatten, würde er sich immer erinnern. An ihren Duft, ihren Geschmack, ihr Seufzen, ihre lustvollen Schreie.
Er holte tief Luft, klappte den Kofferraumdeckel zu und ging zur Veranda. Ein Teil von ihm war nicht bereit, jetzt schon zu gehen. Aber er musste es tun. Langsam trat er auf sie zu und nahm sie ohne ein Wort in die Arme. Er küsste sie wie ein Soldat, der in den Krieg ziehen musste und eine weinende Frau zurückließ. Sie erwiderte seinen Kuss mit derselben Leidenschaft, an die er sich nun schon fast gewöhnt hatte. Er würde dieses Feuer vermissen. Er würde Patrina vermissen.
Widerstrebend löste er sich von ihr. „Es ist Zeit. Ich muss los.“
„Wirst du diesmal
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