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Collection Baccara Band 0311

Collection Baccara Band 0311

Titel: Collection Baccara Band 0311 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ANN ROTH MAUREEN CHILD
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glaubte es nicht. Dafür war sie viel zu stur.
    Er sollte recht behalten.
    „Ich lasse nicht gern über mich bestimmen.“
    Er lächelte. „Ich auch nicht. Wir geben sicher ein gutes Team ab.“
    „Das bezweifle ich.“
    Zack betrachtete sie lange, bis er schließlich zufrieden feststellte, dass sie unbehaglich von einem Fuß auf den anderen trat. Er war bereit, sich an eine Abmachung zu halten, aber er würde sich nicht von einer Wissenschaftlerin bevormunden lassen.
    „Dr. Danforth, ich will genauso wenig hier sein, wie Sie mich hier haben möchten.“
    „Dann …“
    „Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich hier bin. Und ich werde hier bleiben, bis mein Vorgesetzter mir befiehlt zu gehen.“
    Kim schlich auf Zehenspitzen durch das dunkle Haus, froh darüber, dass sie vor sechs Monaten die Dielen hatten behandeln lassen. Sie knarrten nicht mehr, und so konnte sie sich absolut geräuschlos durch das winzige Cottage bewegen.
    Darauf bedacht, nicht zu laut zu atmen, hielt sie die Hausschlüssel fest in einer Hand, damit sie nicht aneinanderschlugen. Ein verschmitztes Lächeln zog über ihr Gesicht. Sie freute sich über ihre arglistige Täuschung. Es macht richtig Spaß, dem allmächtigen SEAL, der jeden meiner Schritte bewachen soll, ein Schnippchen zu schlagen, dachte sie.
    Sie hatte schon lange keinen Spaß mehr gehabt, und wenn es nicht nötig gewesen wäre, total leise zu sein, dann hätte sie vielleicht dem Drang nachgegeben, laut zu lachen. Schließlich musste sie auf jeden, der zufällig durch eines der Fenster sah, einen komischen Eindruck machen. Wie ein Einbrecher schlich sie durch ihr eigenes Haus.
    Sie huschte an der Tür vorbei, die in ihr Arbeitszimmer führte – das jetzt dem Eindringling als notdürftiges Gästezimmer diente. Ihr Herzschlag beruhigte sich langsam. Als sie sich auf Zehenspitzen um die Ecke im Flur stahl und zum Wohnzimmer gelangte, kam ihr in den Sinn, dass sie sich noch nie in ihrem Leben aus einem Haus geschlichen hatte.
    Die Mädchen an der privaten Highschool hatten oft davon erzählt, dass sie aus dem Haus geschlüpft waren, um sich heimlich mit Jungs zu treffen. Und dass sie vor der Morgendämmerung zurück sein mussten, um nicht von den Eltern oder Bediensteten erwischt zu werden. Doch Kim hatte so etwas nie getan. Sie war immer das „liebe“ Mädchen gewesen. Das gehorsame.
    Das langweilige, dachte sie jetzt.
    Sie schüttelte den Kopf, biss die Zähne zusammen und verdrängte die alten Erinnerungen. Es gab keinen Grund, sie hervorzukramen. Außerdem holte sie Versäumtes jetzt nach. Sie schlich sich aus dem Haus. Auch wenn es aus ihrem eigenen war.
    Das Mondlicht schien durch die weißen Gardinen und tauchte den Raum in ein schummeriges Licht. Die Augen an die Dunkelheit gewöhnt und so vertraut mit den eigenen vier Wänden, dass sie blind durch das Haus hätte schleichen können, bewegte sie sich in Richtung Haustür. Vorsichtig schob sie den Türriegel zurück, bis er mit einem hörbaren Klick aufschnappte.
    Sie zuckte bei dem Geräusch zusammen und hielt den Atem an. Wartete.
    Als sie nichts hörte, lächelte sie wieder in sich hinein und legte die Hand an den kalten Türknauf aus Messing. Langsam drehte sie ihn. Der leise Seufzer der Tür, als diese aufsprang, klang wie ein lauter Aufschrei in ihren Ohren. Doch wieder war von ihrem Wachhund nichts zu hören. Noch einen oder zwei Schritte, dann wäre sie frei. Sie könnte ihren nächtlichen Spaziergang machen, ohne befürchten zu müssen, verfolgt zu werden. Ohne einen Mann ertragen zu müssen, den sie in ihrem Leben weder haben wollte noch brauchte.
    Kim schob sich behutsam zur Tür hinaus und trat auf die dunkle Veranda. Sie drehte sich um und schloss die Tür mit einem kaum hörbaren Klick . Schließlich wollte sie den Wachhund nicht ungeschützt zurücklassen.
    Zufrieden mit sich selbst, drehte sie sich um – und prallte gegen eine breite, harte Brust.
    Ihr Schreckensschrei, so schrill und hoch, dass ihn eigentlich nur Hunde hören sollten, ging Zack durch Mark und Bein.
    Doch sie erholte sich schnell von dem Schock, hob ihr rechtes Bein und stieß ihre Hacke mit voller Wucht auf seinen Spann. Während der Schmerz von dem Tritt noch frisch war, wirbelte sie schon herum und rammte ihren Ellenbogen in seinen Bauch. Der Schlag kam so überraschend, dass ihm die Luft wegblieb.
    Benommen fragte Zack sich, wie ein Fisch-Nerd ihm so überlegen sein konnte.
    Als sie sich erneut blitzschnell bewegte, setzte

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