Collection Baccara Band 0319

Titel: Collection Baccara Band 0319 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Orwig

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du mir zuhören, Matt. Ich habe gehört, dass du dich mit dieser Kellnerin verlobt hast.“
    „Ich fürchte, das geht dich nichts an, Nicole. Das mit uns ist vorbei.“
    Bei Matts Worten zuckte sie zusammen und schluckte. „Okay, nach der Szene, die ich dir bei unserem letzten Zusammensein gemacht habe, verdiene ich es vermutlich nicht anders. Aber du kannst diese Frau unmöglich lieben. Du heiratest sie doch nur, um bei diesen Investoren mitmischen zu können, oder?“
    „Auch das geht dich nichts an.“
    „Matt, mach bitte keinen Fehler! Du kannst die Verlobung jederzeit wieder lösen. Wir hatten doch mal eine tolle Beziehung. Wir könnten das wiederhaben“, flehte sie.
    Matt verfluchte Zach innerlich. „Warum hast du mich nicht einfach angerufen, Nicole?“, fragte er. „Dann hättest du uns das hier erspart. Ich werde Brianna heiraten, und damit Schluss. Schließlich warst du diejenige, die unsere Beziehung beendet hat.“
    „Matt, es tut mir schrecklich leid, dass ich so fordernd war“, sagte Nicole und versuchte, ein schuldbewusstes Gesicht zu machen. „Denk doch nur an die schöne Zeit, die wir miteinander hatten. Du kennst diese Frau doch gar nicht.“
    „Mag sein, meine Entscheidung steht trotzdem fest.“
    Beim Anblick von Nicoles makelloser Haut und ihren großen Augen fiel ihm wieder das Herzklopfen ein, das er in ihrer Gegenwart früher bekommen hatte. Inzwischen ließ sie ihn kalt. Er fand sie nicht einmal mehr ansatzweise begehrenswert.
    Ob er für Brianna irgendwann genauso wenig empfinden würde?
    „Gib uns doch noch eine Chance“, quengelte Nicole und beugte sich über den Tisch, um seine Hand zu nehmen.
    „Nicole, dieses Gespräch ist für mich …“, setzte Matt an, verstummte jedoch, als die Bedienung Nicoles Salat und Matts Sandwich brachte.
    Nicole hob ihr Wasserglas und lächelte verkrampft. „Na schön, auf den glücklichen Bräutigam. Ich wünsche dir eine schöne Zukunft.“
    „Darauf trinke ich gern“, antwortete Matt und stieß mit ihr an.
    Nicole sprühte förmlich vor Charme, als sie aßen, und erwähnte das Thema Brianna mit keinem Wort mehr, doch Matt wusste genau, dass sie das nur tat, um seine Meinung doch noch zu ändern. Es fiel ihm zunehmend schwer, sich seine Langeweile in ihrer Gegenwart nicht anmerken zu lassen, und blickte immer wieder verstohlen auf die Uhr. Hoffentlich gelang es ihm, sie loszuwerden, bevor Brianna kam.
    Zu seinem Entsetzen bestellte sie jedoch noch ein Dessert. Nachdem Matt den Kellner um die Rechnung gebeten hatte, drehte er sich wieder zu Nicole um. „Tut mir leid, aber ich bin jetzt verabredet. Lass dir ruhig Zeit mit dem Dessert.“
    Nicole reagierte sehr verständnisvoll. „Ist schon okay, Matt. Versprich mir einfach nur, über das nachzudenken, was ich dir gerade gesagt habe. Es ist noch nicht zu spät für uns. Diese Frau wird dich bestimmt bald schrecklich langweilen.“
    „Lass das mal meine Sorge sein.“
    Nachdem Matt die Rechnung bezahlt hatte, blickte er sich im Speisesaal um. Zu seiner Bestürzung sah er in diesem Moment Brianna direkt auf seinen Tisch zukommen und stand hastig auf. Als ihr Blick von ihm auf Nicole fiel, blieb sie überrascht stehen, drehte sich abrupt um und lief hinaus.
    „Nicole, ich muss jetzt aufbrechen“, sagte Matt hastig.
    „Was? Mit ihr bist du verabredet?“, fragte Nicole entgeistert, sprang auf und griff nach seinem Handgelenk, um ihn aufzuhalten.
    „Bitte geh mir aus dem Weg, Nicole“, sagte er schroff.
    „Bleib doch noch, Matt! Gib uns noch eine Chance …“
    „Auf Wiedersehen, Nicole“, unterbrach er sie und ließ sie stehen.
    „Matt …“
    Noch während Nicole hinter ihm herrief, eilte er durch das Restaurant nach draußen auf den Parkplatz, wo er Brianna gerade in ihr Auto steigen sah. Als sie rückwärts aus der Parklücke fuhr und den Wagen wendete, rannte er über den Parkplatz und legte die Hände auf ihre Motorhaube, um sie am Wegfahren zu hindern. Sie hupte ungeduldig, doch er hatte nicht die Absicht, sie entkommen zu lassen, ohne mit ihr geredet zu haben.
    Wütend kurbelte sie das Fenster herunter und streckte den Kopf heraus. „Mach sofort, dass du da wegkommst!“
    „Nein, erst musst du mir zuhören!“
    Brianna stellte den Motor aus. Matt ging zur Fahrerseite. „Rutsch rüber“, befahl er, nachdem er die Tür geöffnet hatte.
    Sie blickte ihn wütend an, gehorchte jedoch und kletterte über die Gangschaltung auf den Beifahrersitz. Matt schlüpfte hinters Lenkrad,